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Netflix: Basis-Abo mit Werbung erhöht die Auflösung auf 1080p

Netflix wertet das werbefinanzierte Basis-Abonnement auf. So kannst du in dem Tarif bald statt 720p maximal 1080p als Auflösung nutzen.
Netflix erhöht die maximale Auflösung im werbefinanzierten Tarif. Bild: Netflix

In der letzten Zeit gab es zum Streaming-Anbieter Netflix meistens schlechte Nachrichten für Nutzer*innen. Etwa soll das Account-Sharing strenger kontrolliert werden. Auch dazu verraten wir dir in diesem Beitrag mehr. Doch tatsächlich möchten wir zunächst eine positive Neuigkeit in den Fokus rücken. So hat das Unternehmen angekündigt, dass das werbefinanzierte Abonnement eine Aufwertung erhält.

Diese kann sich durchaus sehen lassen. Denn bisher bist du im werbefinanzierten Abonnement von Netflix bei einer maximalen Auflösung von nur 720p (HD) stehen geblieben. Doch in Kürze will man die maximale Auflösung im günstigsten Tarif auf 1080p (Full HD) hochtreiben. Das ist immer noch weit von den 4K (Ultra HD) des Premium-Abos entfernt, dürfte aber schon deutlich ansehnlicher wirken. Zumal der Preis des werbefinanzierten Basis-Tarifs mit 4,99 Euro gleich bleibt.

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Netflix mit Werbung siehst du bereits für 4,99 Euro – bald mit 1080p statt 720p! | Bild: Netflix

So dürfte der werbefinanzierte Tarif von Netflix für noch mehr Kund*innen attraktiv werden. Kürzlich startete das neue Abonnement auch endlich an den Apple TV. Schienen die Nutzer*innen das neue Basis-Abo erst zurückhaltend anzunehmen, so soll der Zustrom mittlerweile bemerkenswert sein. Im Übrigen gibt es abseits der erhöhten Auflösung noch eine zweite Aufwertung. So kannst du im günstigsten Tarif des Streaming-Anbieters bald zwei parallele Streams abrufen. Bisher warst du auf einen einzelnen Stream beschränkt.

Netflix spricht über die Maßnahmen gegen das Passwort-Sharing

Dass Netflix das werbefinanzierte Basis-Abonnement attraktiver macht, ist kein Zufall. Man rechnet gleichermaßen mit einer anstehenden Kündigungswelle. Denn wie die Kolleg*innen von Deadline berichten, rückt das internationale Vorgehen gegen das Teilen von Konten bzw. Passwörtern über einen Haushalt hinaus näher. Mögliche Preise standen ja in der Vergangenheit bereits im Raum und könnten sich pro zusätzlichem Nutzer bzw. zusätzlicher Nutzerin auf bis zu 5,99 Euro belaufen.

Dabei hatte der Streaming-Anbieter bereits vorgerechnet, dass man mit 100 Millionen Trittbrettfahrer*innen kalkuliert, von denen man mindestens einen gewissen Teil zu zahlenden Kund*innen machen möchte. Ursprünglich wollte man das kostenpflichtige Teilen des eigenen Accounts daher schon im ersten Quartal 2023 weltweit einführen. Jetzt soll es aber tatsächlich im zweiten Quartal 2023 so weit sein. Voraussichtlich will man die Standorte der Nutzer*innen durch verschiedene technische Kniffe wie Geräte-IDs, IP-Adressen und weitere Kontoaktivitäten erfassen und abgleichen.

Der Balanceakt für Netflix: Man will ehrlichen Nutzer*innen weiter die Nutzung des Angebots unterwegs bzw. auf Reisen erlauben, zugleich aber haushaltsfremdes Teilen ausschließlich gegen Aufpreis erlauben. Wir sind gespannt, ob die Umsetzung gutgeht. Sollte das der Fall sein, ist anzunehmen, dass auch die Konkurrenten von Amazon Prime Video, Disney+, Paramount+ und Co. bald über ähnliche Strategien nachdenken. Die Angebote der verschiedenen Services kannst du in unserer Liste aller getesteten Streamingdienste vergleichen:

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