Max startet 2026 in Deutschland wohl direkt ohne Account-Sharing

Der Streaming-Dienst Max, ehemals bekannt als HBO Max, wird 2026 endlich auch in Deutschland starten. Hinter der Plattform steckt das Hollywood-Studio Warner Bros. Discovery. So findest du dort beispielsweise die Filme und Serien der Marke DC, Blockbuster wie Dune und die Inhalte der Wizarding World (Harry Potter).
Bald nicht mehr bei Sky: So wird Max
Im nächsten Jahr läuft ein mehrjähriger Deal mit dem Pay-TV-Anbieter Sky aus, sodass der neue Streaming-Dienst eben auch hierzulande an den Start gehen wird. Voraussichtlich werden dann auch direkt kostenpflichtige Zusatzmitgliedschaften angeboten.
Auch Disney+ und Netflix bieten dir derartige Zusatzmitgliedschaften an. So haben die Streaming-Dienste zunächst jahrelang stillschweigend toleriert, haben ihre Kund:innen ihr Konto über den eigenen Haushalt hinaus geteilt. Mittlerweile sieht man das aber nicht mehr so locker. Deswegen haben die beiden Plattformen technische Maßnahmen ergriffen, um das Account-Sharing zu verhindern. Im Falle von Netflix musst du dich mit deinen Geräten etwa regelmäßig im Heimnetzwerk anmelden, um den Zugriff zu erhalten. Und auch Max hat in dieser Woche in den USA ähnliche Schritte gewagt (via Variety).

So hat Max in den Vereinigten Staaten sogenannte „Extra Member“-Konten, eben Zusatzmitgliedschaften, eingeführt. Unabhängig vom gebuchten Abo kosten diese stets 7,99 US-Dollar pro Monat. Jedes Konto kann zudem nur eine Zusatzmitgliedschaft buchen. Dem Zusatzmitglied winken dann die gleichen Vorteile wie dem Hauptmitglied. Allerdings können Zusatzmitglieder nur einen Stream parallel nutzen und keine Unterprofile anlegen.
Max bietet sogar eine Profil-Migration an
Dabei wirbt Warner Bros. Discovery damit, dass du auch ein Profil umziehen kannst. Zieht beispielsweise jemand aus einer WG aus, kann das jeweilige Unterprofil für eine separate Zusatzmitgliedschaft übertragen werden. So bleiben dann etwa alle Empfehlungen und die persönliche Watchlist erhalten. Du solltest dir aber nichts vormachen. Am Ende geht es natürlich in erster Linie darum, Trittbrettfahrer:innen auszusperren. Stattdessen will man solchen Kund:innen eben eine Zusatzmitgliedschaft anbieten und zugleich seine Einnahmen steigern.
Zunächst starten die kostenpflichtigen Zusatzmitgliedschaften zwar nur in den USA, sukzessive dürfte Max sie jedoch in allen Regionen einführen, in denen der Streaming-Dienst verfügbar ist. Somit ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass sie zum Deutschlandstart im nächsten Jahr direkt eine Standardfunktion sein werden. Das Passwort-Sharing „unter der Hand“ könnte also direkt außen vor bleiben.
Die besten Video-Streaming-Dienste auf einen Blick findest du in unserer Bestenliste: