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LG OLED G3 vs. Samsung S95C: Duell der besten OLED-Fernseher

Seit seinem Debüt führt der LG G3 unsere Bestenlisten an. Jetzt wagt der Samsung S95C den Angriff auf den Spitzenplatz. Kann der Samsung den LG entthronen?
lg oled g3 vs. samsung s95c

Der LG OLED G3 konnte sich bisher an der Spitze unserer Bestenlisten behaupten, mit dem Samsung S95C steht jetzt ein ebenbürtiger Kontrahent bereit. Wir haben beide Geräte für dich getestet und präsentieren dir hier das definitive Ergebnis: LG OLED G3 vs. Samsung S95C, welcher Fernseher passt besser zu dir?

LG OLED G3 vs. Samsung S95C – Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Überblick

  • Beide Fernseher setzen auf OLED-Technik.
  • Die Geräte bieten Bildqualität auf Referenzniveau.
  • Jeweils vier HDMI 2.1-Eingänge laden zum Zocken in 4K bei 120 Hertz ein.
  • Der LG OLED G3 bietet kein HDR10+, der Samsung S95C verzichtet auf Dolby Vision
  • Den Samsung S95C bekommst du in den Größen 55, 65 und 77 Zoll, den LG G3 gibt’s zusätzlich noch in 83 Zoll.

Für die Bestenliste bedeutet das: Beide Fernseher spielen ganz oben mit, wie ein Blick auf unsere Bestenliste verrät:

Bevor wir jetzt zum Duell LG G3 vs. Samsung S95C schreiten, möchten wir uns zunächst die Fernseher im Detail genauer ansehen.

LG OLED G3

Die neue Bildreferenz aus dem Hause LG

Auflösung: 4K (3.840 x 2.160) | Größen: 55″, 65″, 77″, 83″ | Bildfrequenz: 100 / 120 Hz | HDR-Unterstützung: HDR10, Dolby Vision, HLG | Modelljahr: 2023

  • Bild auf Referenz-Niveau
  • Superflache Wandhalterung im Lieferumfang
  • Sehr gute Entspiegelung
  • 4 x HDMI 2.1 für Gaming
  • Relativ hochpreisig
  • Kein Kopfhörer-Ausgang
  • Standfuß muss separat erworben werden

Der LG G3 schafft es auch im Jahr 2023, Maßstäbe im Bereich der OLED-Fernseher zu setzen. Die Spitzenhelligkeit mit über 1.400 Nits im neutralen Filmmaker-Modus spricht schon Bände. Durch die Entspiegelung auf Spitzenniveau und eine hohe Blickwinkelstabilität kannst du das farbenfrohe, helle Bild von jedem Platz aus genießen. Gaming kommt dank der vier HDMI 2.1-Eingänge ebenfalls nicht zu kurz. Kleine Abstriche musst du beim Ton machen, größere beim Standfuß, denn diesen musst du separat erwerben. Dafür wird der LG G3 aber mit einer sehr flachen Wandhalterung ausgeliefert.

Aktuelle Angebote für den LG OLED G3:

Weitere Informationen erwünscht? Schau gerne in unseren Test des LG OLED G3.

Samsung S95C

Top-Newcomer mit brillantem Bild

Auflösung: 4K (3.840 x 2.160) | Größen: 55″, 65″, 77″ | Bildfrequenz: 100 / 120 Hz | HDR-Unterstützung: HDR10, HDR10+, HLG | Modelljahr: 2023

  • Spitzenbild auf Referenz-Niveau
  • Sehr gute Entspiegelung
  • 4 x HDMI 2.1 für Gaming in 4k@120Hz
  • Recht guter Klang
  • Kein Dolby Vision
  • Bedienung oft nicht besonders intuitiv

Ein beinahe fehlerloses Bild und äußerst stilvolles Design zeichnen den Samsung S95C aus. Gamer:innen profitieren von der One Connect Box und haben Zugriff auf vier vollwertige HDMI 2.1-Anschlüsse. Der Standfuß wirkt noch wertiger als beim Vorgänger und bietet genug Platz für die One Connect Box. Die leicht mattierte Oberfläche wirft nur etwa 0,4 % des Umgebungslichts zurück und lässt das Bild sogar bei Tageslicht erstrahlen. Einzig die Fernbedienung konnte uns wegen fehlender Tasten und unintuitiver Doppelbelegung nicht wirklich überzeugen.

Aktuelle Angebote für den Samsung S95C:

Du benötigst noch mehr Details? Hier geht es zum Test des Samsung S95C.

Der Vergleich beginnt – LG OLED G3 vs. Samsung S95C

Viele Gemeinsamkeiten also, im Detail wird es aber spannend. Und deswegen schauen wir auf die einzelnen Kategorien – Design, Bildqualität, Anschlüsse, Bedienung, Smart-TV und Klangqualität.

Verarbeitung und Design

Den größten Unterschied beim Design macht die One Connect Box, die Samsung beim S95C einsetzt. Die One Connect Box ist ein externes Gehäuse, das sämtliche Anschlüsse des Fernsehers beheimatet und über ein dünnes Kabel mit diesem verbunden wird. Der Vorteil: Der Bildschirm von QD-OLED-Fernsehern ist gleichmäßig dünn und muss keinen Platz für die vielen Anschlussmöglichkeiten schaffen. Die Box kann, wie auf dem Foto, direkt am Standfuß befestigt oder im Fernsehschrank verstaut werden. Dagegen sieht der LG OLED G3 auf den ersten Blick fast klobig aus.

Auf den zweiten Blick wirkt aber auch das Design des LG-Fernsehers äußerst edel. Im Vergleich mit anderen OLED-Fernsehern sieht auch der LG G3 sehr schmal aus. Statt eines Standfußes wird der LG G3 mit einer Wandhalterung geliefert, die den Fernseher möglichst platzsparend und unscheinbar an der Wand befestigt. Eine entsprechende Einbuchtung an der Rückseite lässt den Fernseher dann noch schmaler wirken. Designtechnisch überzeugen beide Geräte, trotz des unterschiedlichen Konzepts, vollends.

Unsere Design-Noten: 

LG OLED G3: 9,4
Samsung S95C: 9,4

Zweimal Referenzqualität: LG G3 vs. Samsung S95C

Der Samsung S95C überzeugt im neutralen Bildmodus HDR-Filmmaker mit einer fantastischen Spitzenhelligkeit von rund 1.300 Nits. Mithilfe eines Lichtsensors passt der Fernseher sein Bild außerdem automatisch an das Umgebungslicht an und weiß so auch in hellen Wohnzimmern zu überzeugen. Im direkten Vergleich zum LG G3 fallen uns kleine Farbverschiebungen in dunklen Szenen auf. Helle Rot-, Grün- und Gelbtöne sind dafür noch satter und leuchtender als bei LG, was auf die QD-OLED-Technik von Samsung zurückzuführen ist.

Beim LG G3 sorgt die sogenannte META-Technologie für ein nahezu perfektes Bild. Letztere soll mit „Mikro Lens Arrays“ eine wesentlich höhere Helligkeitsausbeute erlauben. Über 1.400 Nits können wir im neutralen Filmmaker-Modus messen. Dadurch werden Highlights noch heller, dunkle Bereiche noch besser durchzeichnet. Auch beim tiefsten Schwarz gibt es an dem LG OLED G3 nichts auszusetzen.

Beide Fernseher operieren auf Referenzniveau und können sich bildtechnisch überhaupt nichts vorwerfen lassen. Auch dank der Entspiegelung kannst du beide Fernseher bei jeder Tageszeit ohne Abdunklung des Raumes verwenden. Als Fernseher mit der besten Bildqualität liefern die Geräte sich ein Unentschieden auf höchstem Niveau.

Unsere Bildqualität-Noten: 

LG OLED G3: 9,6
Samsung S95C: 9,6

Die LG-OLEDs im Anschlussvergleich

Das Duell LG OLED G3 vs. Samsung S95C ist im Bereich der Anschlüsse ähnlich unspektakulär wie beim Bild. Beide Geräte bieten eine lückenlose Ausstattung und jeweils sogar vier HDMI 2.1-Anschlüsse für 4K-Gaming in 120 Hertz. Damit können sie sich als stattliche Gaming-Fernseher behaupten. Auch jeweils drei USB-Buchsen und ein LAN-Anschluss sind vorhanden, wobei WLAN natürlich auch an Bord ist. Der große Unterschied liegt in der Position der Anschlüsse. Während der LG G3 diese traditionell seitlich an der Rückseite vorweist, setzt der Samsung S95C auf die One Connect Box, die du frei positionieren kannst.

Um Klang an Soundbar oder Speaker zu leiten, kannst du den digitalen Audio-Ausgang nutzen. Oder du nutzt eARC, was einer der vier HDMI-Anschlüsse bietet. Einen Kopfhörer-Anschluss lassen beide vermissen, du kannst aber Bluetooth verwenden, um einen Kopfhörer anzuschließen. Der Samsung S95C kann nur Dolby Atmos weiterreichen, der LG G3 zusätzlich noch DTS-Signale wie DTS:X. Mit der passenden Samsung-Soundbar kannst du zudem Q-Symphony nutzen, das den Sound von Soundbar und TV perfekt aufeinander abstimmt. Beim LG-Fernseher nennt sich diese Funktion WOW Orchestra und funktioniert dementsprechend mit passenden LG-Soundbars.

Unsere Anschlüsse-Noten: 

LG OLED G3: 9,4
Samsung S95C: 9,4

Bedienung und Praxis im Vergleich

Die Magic Remote des LG G3 bietet durch die Kombination aus Tasten, Scrollrad und Bewegungssteuerung eine flüssige Bedienung im Alltag. Wichtige Video-Streaming-Anbieter findest du hier zudem als eigene Tasten. Auch für den linearen Betrieb eures Fernsehers ist die Fernbedienung bestens ausgerüstet. Zifferntasten und Farbtasten finden auf der haptisch ansprechenden Fernbedienung ebenfalls Platz.

Bei dem Samsung S95C sieht das leider ganz anders aus. Die Fernbedienung ist minimalistisch ausgestattet und offensichtlich auf den reinen Streaming-Betrieb ausgerichtet. Zifferntasten und Tasten für die Schnellauswahl von Quellen fehlen und machen den linearen Betrieb etwas unkomfortabel. Oft musst du über Bildschirmmenüs mühselig zur gewünschten Option navigieren. Bist du ohnehin nur auf gängigen Streamingdiensten unterwegs, wird dich die abgespeckte Fernbedienung kaum stören.

Trotzdem müssen wir an dieser Stelle dem LG G3 den Vorzug geben. Hier ist die Bedienung für jeden Gebrauch ideal.

Unsere Bedienung und Praxis-Noten: 

LG OLED G3: 9,3
Samsung S95C: 8,8

Smart-Oberfläche: webOS vs. Tizen

Sowohl webOS als auch Tizen überzeugen mit einer intuitiven Bedienung, einer großen App-Auswahl und einem personalisierbaren Startbildschirm. Die Oberfläche passt sich an eure Interessen an und schlägt passende Inhalte vor. Außerdem lassen dich beide Oberflächen dein Smart Home über den TV steuern. Die Frage nach dem besten Smart-TV-System lässt sich hier nur schwierig beantworten. Einige Einstellungen sind bei Tizen etwas tiefer im System verborgen, dafür wurden uns bei webOS des Öfteren Werbeinhalte angezeigt.

Einen minimalen Vorteil bietet webOS gegenüber Tizen, weil du hier keinen Account anlegen musst, um Apps herunterzuladen. Um die Smart-Oberfläche des Samsung S95C zu benutzen, musst du dich bei Samsung anmelden. Aus diesem Grund geht dieser Punkt ganz knapp an den LG G3.

Unsere Smart-TV-Noten: 

LG OLED G3: 9,3
Samsung S95C: 9,2

Das Klangduell

Klanglich können weder der LG G3 noch der Samsung S95C wirklich überzeugen. Die dünne Bauweise ermöglicht kaum räumlichen Klang und sorgt für eine schwache Leistung in den Details. Dank Dolby Atmos schaffen es beide jedenfalls, eine gewisse Räumlichkeit in den Klang zu bringen. Zudem machen die zwei Höhenkanäle des Samsung S95C bei einigen Filmen einen guten Eindruck und sind mehr als nur gutes Marketing.

Wird es deutlich lauter, straucheln beide Geräte hörbar und verzerren den Sound. Dank Q Symphony und WOW Orchestra lassen sich beide Fernseher aber mit Soundbars aufrüsten, ohne den Klang des TVs vollständig zu eliminieren. So könnt ihr mit der passenden Samsung- oder LG-Soundbar das Beste aus dem eingebauten Sound herausholen. Die ordentliche Performance des Samsung S95C bei Höhen verschafft dem Samsung-Fernseher hier den Rundensieg nach Punkten.

Unsere Klangqualität-Noten: 

LG OLED G3: 7,6
Samsung S95C: 7,9

Unser Fazit zum Duell LG G3 vs. Samsung S95C

Ein Blick auf die Endnoten verrät: Der LG G3 und der Samsung S95C führen das Feld der besten Fernseher an und würden jeden anderen Vergleich mit der Konkurrenz gewinnen. Zwischen den beiden Top-Modellen fallen die Unterschiede minimal aus und auch der Preis liegt bei beiden knapp unter 3.000 Euro. Selbst bei der Bildqualität, die für viele das ausschlaggebende Argument ist, liegen die Fernseher gleichauf.

Welcher Fernseher für dich am besten geeignet ist, hängt also stark von deinen Bedürfnissen ab. Ist dir eine durchdachte Fernbedienung für den linearen Betrieb wichtig, empfehlen wir den LG G3. Die Fernbedienung des Samsung S95C ist stark auf den Streamingbetrieb ausgelegt und wirkt sonst hakelig.

Falls du dir eine Soundbar erst einmal sparen möchtest, bekommst du mit dem Samsung S95C den besseren Klang. Solltest du bereits eine Soundbar besitzen, die entweder mit Q Symphony oder WOW Orchestra funktioniert, empfehlen wir dir den Griff zum entsprechenden TV-Modell.

Möchtest du den Fernseher auf einer Kommode abstellen, wirst du mit dem Standfuß des Samsung-Fernsehers glücklich. Beim LG G3 musst du für einen Standfuß knapp 200 Euro zusätzlich investieren. Genau umgekehrt sieht es aus, wenn du die Wandmontage vorziehst. Der LG G3 ist designtechnisch genau darauf ausgelegt und bietet im Lieferumfang alles, was für eine einwandfreie Montage notwendig ist.

Angebote zum LG G3 findest du hier:

Den Samsung S95C findest du hier im Angebot:

Die Top-Modelle gefallen dir, sind dir aber zu teuer? Dann findest du sicher das passende Modell in unserer Liste der besten Fernseher:

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