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Spotify HiFi: Frische Hinweise auf Lossless-Audio

Spotify plant eine HiFi-Option mit Lossless-Audio. Jetzt liefert die App des Musikstreaming-Dienstes erneut Hinweise zur Einführung.
Spotify mit Lossless-Audio zeichnet sich immer deutlicher ab. Bild: Tim Umphreys via Unsplash

Es ist kein Geheimnis mehr: Der schwedische Musikstreaming-Anbieter Spotify bereitet einen HiFi-Tarif vor. Ehemals unter der Bezeichnung „Supremium“ in der Gerüchteküche bekannt, könnte er sich nun doch „Music Pro“ nennen. Voraussichtlich wird es sich nicht um ein neues, separates Abonnement handeln, sondern um eine zubuchbare Option. Sprich, du kannst Music Pro gegen einen Aufpreis zu deinem bestehenden Premium-Abo dazu buchen. Deinen Grundtarif müsstest du dann nicht wechseln. Jetzt gibt es abermals neue Hinweise auf die Funktion.

So hat der bekannte Leaker Chris Messina den Code der aktuellen Desktop-App von Spotify genauer unter die Lupe genommen. Hinter den Kulissen konnte er weitere Hinweise auf den kommenden HiFi-Tarif entdecken. Konkret finden sich Textschnipsel, die Lossless-Audio mit einer Klangtiefe von 24 Bit und einer Frequenzabdeckung bis 44,1 kHz in Aussicht stellen. Obendrein sind schon Bilder für eine Animation hinterlegt, die vage bei der Klangoptimierung für Premium-Kopfhörer eine Rolle spielen soll.

In der App von Spotify ist bereits eine neue Animation hinterlegt, die mit dem HiFi-Abo zusammenhängt.
In der App von Spotify ist bereits eine neue Animation hinterlegt, die mit dem HiFi-Abo zusammenhängt. | Bild: Chris Messina / Spotify

Die beste Klangqualität soll sich via Spotify im Übrigen über kabelgebundene Kopfhörer erreichen lassen. Das ist freilich keine Überraschung. Denn nutzt du Bluetooth zur Verbindung, musst du je nach verwendetem Bluetooth-Codec mit mehr oder minder starken Einbußen durch zusätzliche Komprimierung leben. Selbst bei hochwertigen Codecs wie Qualcomm aptX Adaptive.

Spotify hadert mit dem Preis für sein HiFi-Abo

Warum braucht Spotify eigentlich so lange, um endlich verbesserte Klangqualität in sein Angebot aufzunehmen? Solltest du dir diese Frage stellen, dann ist sie durchaus berechtigt. Immerhin bieten Konkurrenten wie Amazon Music Unlimited, Apple Music oder auch Tidal schon seit Jahren derlei Optionen. Auch Musik in Dolby Atmos ist bei den Anbietern zu finden. Genau das ist für den schwedischen Musik-Streaming-Dienst dann auch zum Stolperstein geworden. Denn Apple Music und Co. bieten 3D-Klang und verlustfreien Sound ausdrücklich ohne Aufpreis an.

Spotify will aber eben für die verbesserte Klangqualität Geld sehen. Doch angesichts der abweichenden Vorgehensweise der Konkurrenz wird es schwierig, einen Aufpreis für Lossless-Audio zu rechtfertigen. Deswegen will man wohl als Mehrwerte auch den exklusiven, verfrühten Zugriff auf Konzertkarten, KI-Features und mehr in die Waagschale werfen. Ob das am Ende ausreichende Argumente sind, um Kund:innen zu locken, muss jedoch die Zeit zeigen.

Du möchtest wissen, wie wir Spotify aktuell im Vergleich zur Konkurrenz bewerten? Dann wirf einen Blick auf unsere Bestenliste:

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