Startseite HiFi Elektronik Plattenspieler Pro-Ject Automat A2: Neuer Vollautomat für deine LP-Sammlung

Pro-Ject Automat A2: Neuer Vollautomat für deine LP-Sammlung

Nur noch die Platte auflegen und Start drücken: so die Idee hinter dem neuen Plattenspieler Pro-Ject Automat A2.
Pro-Ject Automat A2 vorgestellt Bild: Pro-Ject

Vollautomaten sind Plattenspieler, die dir so gut wie alle Arbeitsschritte abnehmen. Ein Knopfdruck reicht, die Platte beginnt sich zu drehen und der Tonarm senkt sich an der richtigen Stelle ab. Der Pro-Ject Automat A2 will all das und noch ein paar nützliche Zusatzfunktionen bieten. Dabei ist er kein Nachfolger für den günstigeren Automat A1, sondern ergänzt das Programm diesen in Sachen Verarbeitung und Preis nach oben.

Update: Mittlerweile konnten den ProJect-Automat A2 bereit im Test unter die Lupe nehmen.

Pro-Ject Automat A2: Vollautomat mit Sub-Chassis

Es sieht so aus, als hätte sich Pro-Ject bei der Entwicklung des Automat A2 nicht lumpen lassen. Schon der Pro-Ject Automat A1 konnte in unserem Test überzeugen. Der große Bruder möchte jetzt alles – nicht nur ein bisschen – besser machen. Statt nur 33 ⅓ und 45 RPM beherrscht der Automat A2 auch die für alte Schellackplatten nötigen 78 Umdrehungen pro Minute. Im Unterschied zum A1 ist die Geschwindigkeit nicht mehr an die Plattengröße gekoppelt. Dadurch kannst du die Abspielstelle – also den Punkt, an dem sich der Arm auf die Platte absenkt – selbst bestimmen. Wenn du also Maxi-Singles mit 45 RPM abspielen möchtest, kannst du das dem Plattenspieler per Schalter mitteilen.

Die Automatik funktioniert darüber hinaus komplett mechanisch und wird, sobald sie nicht mehr gebraucht wird, vom System getrennt. Das sorgt für weniger Störungen. Generell hat Pro-Ject besonders großes Augenmerk auf die Entkoppelung von Chassis und klangentscheidenden Teilen gelegt. Der wichtigste Punkt ist wohl das Sub-Chassis, auf dem Teller, Antrieb und Tonarm ruhen – entkoppelt von allen äußeren Erschütterungen. Aber auch das Gegengewicht soll gedämpft worden sein. Und auch das Tonarmrohr aus Aluminium hat einen größeren Durchmesser und hängt an einem selbst entwickelten Kardan-Lager, das Reibungen minimieren soll.

Pro-Ject Automat A2 Sub Chassis
Das Sub-Chassis des Pro-Ject Automat A2 soll dafür sorgen, dass alle wichtigen Teiles des Plattenspielers nicht von Erschütterungen aus der Ruhe gebracht werden. | Bild: Pro-Ject

Ortofon 2M Red statt OM 10

Auch bei dem eigentlichen Abtaster hat Pro-Ject aufgestockt. Am Tonarm des Automat A2 hängt jetzt ein Ortofon 2M Red. Ein absoluter Klassiker unter den Tonabnehmern und klanglich ein echter Zugewinn, wie unser Test beweisen konnte. Das dicke Gehäuse aus MDF wurde von Hand bemalt und enthält laut Pro-Ject so wenig Hohlräume wie möglich, um Resonanzen keine Chance zu geben. Die Automatik besitzt eine neu entwickelte Abdeckung aus Aluminiumdruckguss. Auch sie soll Vibrationen entgegenwirken.

Wie schon beim Pro-Ject X8 liegt dem Pro-Ject Automat A2 ein halbsymmetrisches Kabel bei, das deine Musik besser als normale Cinch-Kabel übertragen soll. Es fehlt also nur noch ein Phono-Vorverstärker.

Pro-Ject Automat A2: Preis und Verfügbarkeit

Der Pro-Ject Automat A2 soll ab sofort im Handel erhältlich sein. Die UVP liegt bei 1.199 Euro. Damit hebt er sich auch preislich deutlich von seinem gerade ein mal 400 Euro teuren kleinen Bruder ab. Ein Blick auf unsere Bestenliste wird dir zeigen, dass Vollautomaten in dieser Preisklasse nicht sonderlich häufig zu finden sind. Ob sich der betriebene Aufwand gelohnt hat, werden wir so schnell wie möglich in unserem Test herausfinden.

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