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Google Assistant: Ab 26. Januar 2024 fallen viele Funktionen weg

Google entfernt ab dem 26. Januar 2024 mehrere Funktionen aus dem Google Assistant. Zugleich verweist man auf Alternativen.
Der Google Assistant verlernt ab 26.01.2024 einige Funktionen. Bild: Thomas Kolnowski (via Unsplash)

Der Google Assistant ist ein digitaler Assistent, den du vermutlich entweder von Android-Smartphones, Smart-TVs mit Android TV bzw. Google TV oder Smart Speakern kennst. Als Konkurrenzangebote wären Apple Siri oder auch Amazon Alexa zu nennen. Eigentlich soll der Assistent aus dem Hause Google durch die Verbrüderung mit der KI Bard smarter werden. Doch ab dem 26. Januar 2024 stellt das Unternehmen zunächst eine ganze Reihe von Funktionen ein.

Die Begründung dafür ist recht marketingwirksam formuliert: Man wolle den Google Assistant immer besser machen. Doch dafür müsse man die richtigen Prioritäten setzen. Das bedeute eben auch, dass Funktionen, welche in der Praxis wenig verwendet werden, der Schere zum Opfer fallen. Nur auf diese Weise sei auf Dauer zu gewährleisten, dass die Ressourcen an die richtigen Stellen fließen. Solltest du einige der Funktionen noch verwenden, die bald wegfallen, könnte dich der Assistent darauf mit einer Benachrichtigung hinweisen.

Der Google Assistant mit Bard soll noch leistungsfähiger werden.
Der Google Assistant mit Bard soll noch leistungsfähiger werden. | Bild: Google

Gestrichen hat Google etwa die Wiedergabe und Steuerung von Audiobooks via Google Play Books über deine Stimme. Ebenfalls wirst du bald keine Media-, Musik- und Radio-Wecker mehr über mit dem Google Assistant verbundene Geräte einrichten können. Stattdessen verweist das Unternehmen auf Custom-Routinen oder Standard-Wecker als Alternativen. Auch entfällt der Zugriff auf dein Kochbuch, inklusive des Übertragens von Rezepten von Gerät zu Gerät oder der Anzeige von Schritt-für-Schritt-Rezepten.

Google Assistant: Diese weiteren Funktionen fallen bald weg

Der Google Assistant verliert auch die Stoppuhr-Funktion an Smart Displays und Smart Speakern. Zusätzlich kannst du nicht mehr per Stimme E-Mails oder Audio- und Videonachrichten versenden. Auch per Stimme Nachrichten an die Google-Familiengruppe zu senden, wird gestrichen. Termine im Google Kalender per Sprachbefehl ändern? Das entfällt ebenfalls. Zusätzlich erscheinen bei Anrufen über Smart Displays und Smart Speaker keiner Anrufer-Informationen mehr, es sei denn du nutzt Google Duo. Alle Smart Speaker mit Google Assistant, die wir getestet haben, findest du übrigens hier:

Bisher konnte man auf Basis der Stimme über den Google Assistant auch in einigen Ländern Reservierungen vornehmen, Inhalte in sozialen Netzwerken teilen oder Zahlungen vornehmen. Auch das wird gestrichen. Zusätzlich entfernt Google noch einige speziellere Funktionen, die in Verbindung mit den Wearables Fitbit Sense und Versa 3 möglich gewesen sind. Selbiges gilt für die Meditations-App Calm.

Der Google Assistant kann dir auch keine Informationen mehr zu denen Google-Kontakten liefern oder an Smart Displays den Weg zur Arbeit anzeigen. Den App-Launcher im Driving-Mode von Google Maps verwenden, um Nachrichten zu lesen oder zu senden bzw. Anrufe zu tätigen oder die Medienwiedergabe zu steuern – auch das entfällt.

Letzten Endes gibt es ja schon Gerüchte um einen neuen, digitalen Assistenten von Google, der allerdings zunächst exklusiv an Pixel-Geräten zur Verfügung stehen könnte. Und dann wäre da eben noch Bard, sodass Google mit unterschiedlichen KI-Tools wohl alle Hände voll zu tun hat. Deswegen räumt man sicherlich etwas auf.

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