Fünf mal Bass: Subwoofer KEF KC92 und neue Kube-Serie vorgestellt
Bild: KEFWir haben es schon erwartet: KEF hat vor einigen Tagen die ersten Hinweise gestreut, dass es bald Neues im Bassbereich geben wird. Jetzt kommt es aber dicker als gedacht: Nicht nur, dass der berühmte KC62 einen großen Bruder bekommt, die ganze Kube-Serie wurde erneuert.
KEF KC92 – Größer, lauter, besser?
Der KEF KC92 tritt in die Fußstapfen des damit abgelösten KF92. Vom Vorgänger unterscheidet das neue Top-Modell der KC-Subwoofer auf den ersten Blick nur die Größe der beiden sich gegenüberliegenden Treiber. Diese wächst von 20 auf knapp 23 Zentimeter an. Weiterhin sorgen zwei Class-D-Endstufen für insgesamt 1.000 Watt Dauerleistung. Dieselbe Leistung also, wie beim kleineren KEF KC62, der unser aktueller Testsieger unter den Subwoofern ist. Im Gegensatz zu diesem verspricht KEF jedoch 5 dB mehr Schalldruck: 110 dB sollten ausreichen, um deine Wände zum Wackeln zu bringen.
Wie der kleine Bruder setzt der KEF KC92 auf den Force-Cancelling-Aufbau, den wir auch von unserem Test der Highend-Boxen KEF Blade Two Meta kennen. Die beiden Basstreiber liegen sich gegenüber. So stoßen sie einander ab, bzw. ziehen sich an. Dadurch sollen ihre Kräfte möglichst gut kontrolliert und Gehäuseresonanzen auf ein Minimum reduziert werden.
Technische Details des KEF KC92
- Maße (HxBxT): 353 x 330 x 360,5 mm
- Tiefste Frequenz: 11 Hz (-3 dB)
- Tiefpassfilter: 40 Hz – 140 Hz
- Maximaler Schalldruck: 110 dB
- Eingänge: Cinch, Lautsprecher
KEF Kube MIE: Vier Größen, ein Prinzip
Die vier verbliebenen Subwoofer ersetzen die günstigere Kube-Serie von KEF. Das Namens-Anhängsel MIE verweist auf die “Music Integrety Engine”. So nennt KEF sein DSP, also die digitale Klangverarbeitung, die die Grundlage nicht nur für KEFs Subwoofer, sondern auch Aktivlautsprecher bildet. Auch Lautsprecher wie die KEF LS50 Wireless II, die LS60 Wireless und sogar die kleine KEF LSX II LT beruhen darauf. Natürlich kommt die Technologie auch beim neuen KEF KC92 und dem kleinen Bruder KC62 zum Einsatz.
Im Vergleich zu diesen beiden Subwoofern, beschränken sich die vier Modelle der Kube-Serie auf jeweils einen Treiber. Dieser sitzt an der Front und verleiht den vier Modellen auch ihren Namen: Der größte heißt etwa KEF Kube 15 MIE, da sein Treiber 15 Zoll, oder 38 Zentimeter durchmisst. Er ist auch der einzige der vier Kube-Subwoofer, der auf keinem Vorgänger basiert. Bisher war beim 12-Zöller Schluss. Der Kube 15 MIE ist geht mit einer Höhe von knapp 520 Zentimetern auch als Couchtisch durch. 300 RMS-Watt treiben jede der vier Subwoofer an. Natürlich lassen sich alle fünf Subwoofer auch kabellos über das KW1-Kit mit deiner Anlage verbinden.
Technische Details der Kube-Serie
KEF Kube 15 MIE:
- Maße (HxBxT): 519 x 500 x 515 mm
- Leistung: 300 Watt
- Treiber: 38 cm
- Tiefste Frequenz: 20 Hz (±3 dB)
- Maximaler Schalldruck: 116 dB
KEF Kube 12 MIE:
- Maße (HxBxT): 410 x 393 x 410 mm
- Leistung: 300 Watt
- Treiber: 30 cm
- Tiefste Frequenz: 22 Hz (±3 dB)
- Maximaler Schalldruck: 114 dB
KEF Kube 10 MIE:
- Maße (HxBxT): 370 x 353 x 370 mm
- Leistung: 300 Watt
- Treiber: 25 cm
- Tiefste Frequenz: 24 Hz (±3 dB)
- Maximaler Schalldruck: 111 dB
KEF Kube 8 MIE:
- Maße (HxBxT): 293 x 293 x 310 mm
- Leistung: 300 Watt
- Treiber: 20 cm
- Tiefste Frequenz: 34 Hz (-6 dB)
- Maximaler Schalldruck: 105 dB
KEF Subwoofer – Preise und Verfügbarkeiten
KEF gibt für den KC92 an, dass er ab Mitte April 2024 ausgeliefert werden kann. Die anderen vier Subwoofer sollen bereits kurzfristig lieferbar sein. Für den KEF KC92 werden 2.399 Euro fällig. Dieselbe UVP also wie für seinen Vorgänger KF92 und 700 Euro mehr als für den KC62. Der KEF Kube 15 MIE liegt bei 1.299 Euro. Die beiden mittleren Kube-Subwoofer steigen im Vergleich zu ihren Vorgängern um 50 Euro auf 899 Euro (Kube 12 MIE) und 799 Euro (Kube 10 MIE). Der kleine Kube 8 MIE bleibt hingegen bei 649 Euro.
Falls du wissen willst, gegen welche Subwoofer die fünf neuen KEF-Subs in unseren Tests antreten werden müssen, findest du die Antwort in unserer Bestenliste:
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