Sonoro Avaton vorgestellt – ein Meisterstück „light“, aber 300 Euro günstiger

Sonoro hat sich schon lange einen Namen mit kompakten, aber klangstarken Musikanlagen gemacht. Die neueste Kreation trägt den Titel Sonoro Avaton. Von seinem größeren Bruder Meisterstück (Gen. 2) trennt es nur wenig. Dafür sparst du aber ganze 300 Euro.
Sonoro Avaton vorgestellt – gleicher Klang für weniger Geld?
Das Sonoro Meisterstück (Gen. 2) musste sich bereits in unserem Test beweisen – und bewies ein feines Händchen bei Klang und Bedienung. Doch für das All-in-One-Paket verlangt Sonoro auch stolze 1499 Euro. Das neue Avaton schlägt mit nur 1199 Euro zu Buche – obwohl es im Inneren sehr ähnlich aussehen sollte. Die Treiberkonstellation aus zwei Hoch- und Mitteltönern sowie einem großen Basstreiber in der Unterseite ist identisch mit der des großen Bruders. Auch die fünf Class-D-Endstufen kennen wir bereits aus seinem Datenblatt.
Auch beim Sonoro Avaton kannst du den Klang in den Höhen und Tiefen an deinen Geschmack anpassen und auch die „Dynamic Bass Funktion“ ist mit dabei. Was hingegen im Datenblatt fehlt, ist die beim Meisterstück Gen. 2 neu hinzugekommene Raumkorrektur per App.
Kein CD-Laufwerk, aber fast grenzenloses Streaming
Wie schon erwähnt, verzichtet das Sonoro Avaton auf ein CD-Laufwerk. Das ist vermutlich auch der Grund, warum das Gehäuse des Audiosystems gut sechs Zentimeter schmaler und zwei Zentimeter niedriger ist. Auch der Großteil der Preisersparnis wird sich über den Verzicht auf das mechanisch aufwendige Bauteil erklären lassen.

Davon aber abgesehen bietet dir das Sonoro Avaton den gleichen Musik-Streamingkomfort: Spotify, Tidal und Qobuz sind jeweils über ihre Connect-Funktion am Start. Dazu gesellen sich Amazon Music, Deezer und Napster direkt nativ. Natürlich sind auch AirPlay 2, Google Cast und Bi-Direktionales Bluetooth mit von der Partie. Letzteres ermöglicht dir, Musik einerseits von deinem Handy an das Avaton zu schicken, andererseits aber auch die Wiedergabe vom Avaton an deine Bluetooth-Kopfhörer weiterzuleiten. Auf den höherwertigen Bluetooth-Codec aptX HD scheint Sonoro zu verzichten. Wir gehen davon aus, dass sich das Avaton auf Verbindungen via AAC oder SBC beschränkt.
Digitale und analoge Eingänge
An physischen Schnittstellen stehen dir zwei analoge Eingänge – einer als Cinch-Paar, einer als AUX-Klinke – bereit. Auf einen analogen Ausgang, wie ihn das Meisterstück bietet, verzichtet Sonoro hier. Dafür bleiben dem Avaton HDMI eARC und die beiden digitalen Eingänge – optisch und koaxial – erhalten. Weiterhin laden eine USB-A- und eine USB-C-Buchse dazu ein, deinen Laptop, dein Handy oder ein externes CD-Laufwerk anzuschließen.
Deine gestreamte Musik betritt das Sonoro Avaton entweder über zwei WLAN-Antennen oder per Ethernet-Buchse. Den Abschluss macht eine klassische Radioantenne, über die du UKW- und DAB+ empfangen kannst.
Preise und Verfügbarkeit des Sonoro Avaton
Das Sonoro Avaton soll ab Anfang Oktober für 1199 Euro zu haben sein. Drei Gehäuseausführungen stehen dann bereit: Mattweiß und Mattgrau mit silberner Front oder Mattschwarz mit schwarzer Front.
Bis wir uns selbst ein Bild vom Meisterstück light machen können, findest du hier alle bereits getesteten All-in-One-Systeme im Vergleich: