High-End-Technik zum Einstiegspreis? DALIs Sonik-Serie bedient sich bei Epikore
Bild: DaliKurz vor Jahresende erreicht uns noch eine gute Nachricht: Dalis neue Einstiegs-Offensive hört nicht bei der neuen, ultrakompakten Regalbox Kupid auf. Stattdessen wirft die dänische Marke noch eine ganz neue Serie in den Raum – und die schlägt ein wie eine Bombe. Die neuen Sonik-Lautsprecher warten mit Doppel-Hochtöner und Membranen wie aus der fünfstellig bepreisten Epikore-Serie auf. Und das günstigste Paar kostet nicht einmal 500 Euro.
Dali Sonik – die neue Einstiegsklasse
Zunächst zu den Fakten: Die neue Sonik-Reihe wird im Februar auf den Markt kommen. Sie setzt sich aus den folgenden Modellen zusammen (Preise bis auf den Center-Lautsprecher als Paarpreise angegeben):
Regallautsprecher
- Sonik 1: 498 Euro
- Sonik 3: 698 Euro
Standlautsprecher
- Sonik 5: 998 Euro
- Sonik 7: 1498 Euro
- Sonik 9: 2398 Euro
On-Wall- und Center-Lautsprecher
- Sonik On-Wall: 650 Euro
- Sonik Cinema: 499 Euro
Spirituell knüpft die Sonik-Serie an Dalis bisherige Einsteiger-Reihe Oberon an. Ob die neuen Lautsprecher Oberon 3 und Co. ersetzen werden, wissen wir nach aktuellem Stand nicht. Sie folgt aber definitiv in ihren Fußstapfen: Die Sonik-Serie stelle die bedeutendste Weiterentwicklung von Dalis Ansatz seit der Veröffentlichung der Oberon-Serie 2018 dar, heißt es in der Pressemitteilung. So wie Oberon neue Maßstäbe gesetzt habe, führe Sonik dieses Erbe fast ein Jahrzehnt später fort.
Sonik profitiert von Epikore und Co.
Die Sonik-Reihe profitiert von Dalis Forschung und Entwicklung in deutlich höherpreisigen Segmenten. Die Tief- und Mitteltöner der neuen Lautsprecher setzen Dalis „Clarity Cone“-Membranen aus mit Holzfasern verstärktem Pappmaché ein – wir kennen sie z. B. aus unserem Test der Dali Epikore 11. Das Gemisch soll gleichzeitig leicht und steif sein, um besonders detailliert und dynamisch zu spielen. Auch das an einen fünfzackigen Stern erinnernde Muster in der Membran kennen wir vom High-End-Lautsprecher. Es soll für zusätzliche Stabilität sorgen und zugleich verhindern, dass sich Resonanzen aufbauen. Vor der Sonik-Serie hat sich dieses Muster schon in der Rubikore-Serie etabliert, die wir in Form der Rubikore 2 bereits testen konnten. Das Magnetsystem stammt indes aus der Epicon-Serie und soll durch sein hybrides Eisen-/SMC-Polstückdesign harmonische Verzerrungen drastisch reduzieren.

Je nach Modell verwenden die Boxen außerdem jeweils zwei Hochtöner. Was alle Modelle mitbringen, ist ein Kalotten-Hochtöner, der es besonders im Übergang vom Hoch- zum Mittelton leicht haben soll. Die Modelle 7 und 9 (beides Standlautsprecher) ergänzen ihn allerdings noch um einen planar-magnetostatischen Hochtöner, den wir ebenfalls aus der Epikore kennen. Er kümmert sich um die besonders hohen Frequenzen, denn je höher der Ton, desto enger strahlt der Kalotten-Hochtöner ab. Gemeinsam soll das Gespann laut Dali „eine außergewöhnliche Dispersion und detailreiche Wiedergabe hoher Frequenzen“ erreichen.
Verfügbarkeit im neuen Jahr
Die Sonik-Reihe kommt in Deutschland am 2. Februar 2026 in den Handel. Du hast die Wahl aus vier verschiedenen Ausführungen: Schwarz, Walnuss, Eiche und Weiß.
In der Zwischenzeit kannst du dir anhand unserer Bestenliste anschauen, wie Dalis Lautsprecher in unseren Tests abgeschnitten haben: