Astro A50 X: Logitechs neues Top-Headset setzt auf HDMI-Passthrough

Altbekannter Look, aber mit einer großen Neuerung: Das neue Spitzenmodell der Astro-Reihe kommt mit HDMI-Anschluss.

Thorben Tenbruck 5.12.2023 – 10:35 Uhr Lesezeit ca. 3 Minuten

Bild: Logitech G

Äußerlich sieht das Astro A50 X dem bisherigen Spitzenmodell sehr ähnlich, bis auf die Tatsache, dass es jetzt auch die Farbe Weiß als Option gibt. Aber vor allem in der Basisstation hat sich einiges getan – und das sorgt für eine noch bessere Verbindung zu gleich mehreren Konsolen und dem PC.

Das macht das Astro A50 X anders

Noch im Sommer haben wir die aktuellste Version des Astro A50 in unserem Testlabor begrüßen dürfen. Und natürlich fällt die Basistation einfach auf. Zum einen eine Art Dockingstation für das Headset, um den Akku zu laden, zum anderen eben Basisstation, die zum Anschluss an PC, PlayStation 5 oder Xbox Series X dient.

Nur leider ist diese Basisstation mittlerweile etwas in die Jahre gekommen. Statt USB-C nur Micro-USB und zum Anschluss der PlayStation 5 ist es auch noch erforderlich, einen HDMI-Splitter zu verwenden, um das Audiosignal abzuzapfen und per optischem Audiosignal an das Headset zu schleusen.

Kontrollstation in deinem Wohnzimmer

Doch damit ist beim Astro A50 X jetzt Schluss. Denn statt Toslink setzt dessen Basisstation auf insgesamt drei HDMI-Anschlüsse. Zwei Eingänge, jeweils für eine Xbox- und eine PlayStation-Konsole, und ein Ausgang, um das Signal wieder an deinen Gaming-Fernseher zu senden. Laut Pressemitteilung soll das Signal dabei ohne Verarbeitung einfach durchgeleitet werden. Sprich: Schließt du deine PlayStation 5 an die Basisstation des Astro A50 X, kannst du per HDMI-Ausgang am Fernseher Gaming mit bis zu 120 Hertz inklusive allen unterstützten Features wie VRR oder ALLM genießen.

Dock Astro-Headset Rückseite — So präsentiert sich die Rückseite des Docks – USB-C und HDMI, wohin das Auge reicht. | Bild: Logitech G

Praktisch: Das Audiosignal wird ebenfalls einfach weitergegeben. So kannst du auch ganz bequem am Fernseher zocken und den Sound im Raum genießen. Erst wenn du das Headset von der Station nimmst und aufsetzt, wird der Ton abgezweigt und dem Headset zur Verfügung gestellt. Im Endeffekt also eine Art kleiner AV-Receiver für dein Gaming-Headset. Neben den HDMI-Buchsen sind übrigens noch drei USB-Schnittstellen verbaut. Zum einen als Stromzufuhr, wenn du die Konsolen benutzt. Und eine Buchse nur für den PC, um da dann ebenfalls das Astro A50 X nutzen zu können.

Per Knopfdruck kannst du ganz einfach zwischen bis zu drei angeschlossenen Geräten wechseln, die Verbindung soll dank der kabellosen 24-bit Lightspeed-Technologie, die wir vom Logitech G Pro X Wireless kennen, stabil und latenzfrei sein. Und: Auch Bluetooth ist jetzt dabei, was du gleichzeitig nutzen kannst.

Verbesserungen bei Klang und Mikrofon?

In unserem Test des Quasi-Vorgängers hat uns nicht nur das fehlende Bluetooth gestört, sondern auch die Mikrofon- und Klangqualität konnte nicht ganz mit der Spitze unserer Bestenliste mithalten – trotz ähnlich hohem Preis:

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