Startseite Heimkino Ultrakurzdistanzbeamer Viewsonic X2000L-4K im Test: Ultrakurzdistanz-Beamer mit integrierter Soundbar

Viewsonic X2000L-4K im Test: Ultrakurzdistanz-Beamer mit integrierter Soundbar

Der Viewsonic X2000L-4K tritt an, um dein Wohnzimmer in ein Heimkino zu verwandeln. Ist das wirklich so einfach? Und stimmt die Bildqualität? Wir haben den Ultrakurzdistanz-Beamer getestet.
Viewsonic X2000L-4K im Test
Lichtquelle
Laser
Helligkeit
2.000 ANSI Lumen
Auflösung
4K (per Pixelshift, nativ 1920 x 1080)
HDR
HDR10. HLG
Smart-TV-System
Smart Oberfläche
Preis
2.929 Euro
In Kürze
Der Viewsonic X2000L-4K ist ein sehr guter UKD-Beamer, der mit hochwertigem Bild und starkem Klang glänzt. Wir empfehlen jedoch, zusätzlich einen Streaming-Client zu nutzen, da das Smart TV-Angebot des Beamers begrenzt ist.
Vorteile
  • Ordentliche Bildqualität
  • Solider Klang
  • Gute Verarbeitung
Nachteile
  • Kleine App-Auswahl
  • Begrenzte Helligkeit
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Mit dem Viewsonic X2000L-4K soll dein Wohnzimmer im Nullkommanichts in ein Heimkino verwandelt werden – und das ganz ohne lange Kabel oder Probleme bei der Positionierung. Denn als Ultrakurzdistanz-Beamer kannst du das Gerät direkt vor der (Lein-)Wand positionieren. Ob sich der 4K-Projektor im Test bewährt hat, liest du hier.

Der Viewsonic X2000L-4K ist aktuell reduziert verfügbar:

Der Viewsonic X2000L-4K im Wohnzimmer-Test

Als UKD-Beamer hat der Viewsonic X2000L-4K dem herkömmlichen Beamer vor allem beim alltäglichen Einsatz im heimischen Wohnzimmer etwas voraus. Denn du musst das Gerät nicht weit hinten im Raum aufstellen oder gar an der Decke befestigen, sondern kannst es wie einen Fernseher einfach auf der TV-Bank direkt vor der Wand platzieren. Schon wenige Handbreit Abstand genügen. Bei 60 Zentimeter Abstand wirft der Beamer zum Beispiel ein Bild mit über 100 Zoll Diagonale an die Wand. Dass der Beamer nicht viel Abstand zur Leinwand benötigt, hat einige Vorteile. So musst du externe Geräte wie DVD-Player oder Spielekonsolen nicht durchs ganze Zimmer verkabeln, sondern kannst sie wie bei einem Fernseher auf deinem Sideboard an der Wand platzieren.

Viewsonic X2000L-4K vor der Wand
Dem Viewsonic X2000L-4K reichen schon wenige Zentimeter Abstand zur Wand.

Damit der Viewsonic X2000L-4K im alltäglichen Gebrauch mit einem Fernseher mithalten kann, darf ein Smart TV-System natürlich nicht fehlen. Viewsonic setzt dabei auf ein eigenes Interface, welches optisch etwas altmodisch wirkt. Doch dazu später mehr. In Sachen Apps beschränkt sich die Streaming-Auswahl leider auf Netflix und Disney+. Andere Streaming-Dienste sind verfügbar. Wenn du ohnehin nur diese beiden Dienste nutzt, ist das kein Problem. Ansonsten schließt du einfacheinen Streaming-Client an eine der beiden HDMI-Buchsen des X2000L-4K an. Per „Bildschirm spiegeln“ kannst du außerdem Inhalte vom Smartphone auf den Beamer übertragen. Wie sich der UKD-Beamer im direkten Vergleich mit anderen Modellen schlägt, erfährst du in unserer Bestenliste: 

Der Beamer und das Tageslicht

Mit einer Helligkeit von 2.000 ANSI-Lumen gehört der Viewsonic X2000L-4K nicht zu den hellsten Vertretern seiner Zunft. Entsprechend hat er auch mit helleren Räumen etwas mehr zu kämpfen als andere UKD-Beamer wie der Samsung The Premiere. Tagsüber solltest du den Beamer in einem hellen Raum mit großen Fenstern also besser nicht nutzen. Einfache Vorhänge reichen für hellere Bildinhalte wie Sportübertragungen oder das TV-Programm aber definitiv aus. Für den düsteren Horrorfilm solltest du jedoch besser bis zum Abend warten, damit dir keine Details entgehen.

Das Bild – 4K mit stimmigem Gesamteindruck

Für die Projektion setzt Viewsonic bei dem UKD-Beamer auf einen einzelnen DLP-Chip mit 1.920 x 1.080 Pixeln Auflösung. Per Pixel-Shift macht Viewsonic daraus rein 4K-Bild mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten. Das funktioniert recht gut, 4K-Material wirft der X2000L-4K scharf und klar an die Wand.Auch Full HD-Material stellt der Beamer sehr ansehnlich dar. Der Hersteller empfiehlt eine Bildgröße zwischen 100 und 120 Zoll sowie einen Sitzabstand von drei Metern. Beides hat sich auch im Test als sinnvolle Lösung bestätigt.

Der Laser des Viewsonic X2000L-4K
Die neue Laser-Technologie soll für eine längere Lebensdauer der Linse sorgen.

Neben 4K unterstützt der Beamer auch noch die beiden HDR-Standards HDR10 und HLG. Auch wenn es sich dabei um die statischen, also etwas simpleren HDR-Standards handelt, sorgen diese zumindest für eine kleine Erweiterung des Dynamikumfangs. Störende Regenbogen-Effekte fielen im Test nicht auf. Insgesamt macht das Bild einen hochwertigen Eindruck, der gerade bei 4K-Material sein Potenzial entfalten kann. Im Test fiel auf, dass Inhalte von externen Quellen besser aussehen, als die der internen Streaming-Apps.

Die Projektion des Viewsonic X2000L-4K bewältigt eine Laser-Phosphor-Lichtquelle. Diese hat laut Viewsonic eine lange Nutzungsdauer und kann besser als herkömmliche Laser mit Dauereinsatz umgehen. Du kannst den Beamer also stundenlang am Stück nutzen, ohne Helligkeit einzubüßen.

Kino-Feeling statt perfektem Schwarz

Natürlich ist der Viewsonic X2000L-4K in puncto Bildqualität nicht auf dem Niveau aktueller Top-Fernseher. Ein guter Fernseher mit einer Bilddiagonale von über 100 Zoll ist allerdings auch so gut wie unbezahlbar. Statt perfektem Schwarz und riesigem Kontrastumfang bekommst du mit dem Beamer in dunkler Umgebung authentisches Kino-Feeling geboten. Besonders ansehnlich ist das Bild auf einer für UKD-Beamer optimierten Leinwand.

Einstellungsmöglichkeiten und Bedienung des Viewsonic X2000L-4K

Bei der Bedienung des Beamers fällt schnell auf, dass Viewsonic dem Nutzer viele Freiheiten geben will. Der Einstellungs-Umfang bei Bild und Ton kann sich sehen lassen. Es wird sogar eine Zwischenbildberechnung angeboten, die für flüssigere Bewegtbilddarstellung sorgt. In puncto Bildausrichtung kannst du auf technischer Ebene die Trapezkontrolle nutzen. Verstellbare Standfüße oder ein Staubschutz für die Linse fehlen dem Beamer jedoch. Dennoch hatten wir im Test kein Problem damit, das Bild richtig auszurichten.

Der Viewsonic X2000L-4K mit Fernbedienung
Die Einstellungsmöglichkeiten des Viewsonic X2000L-4K sind umfangreich, die Bedienung jedoch ab und zu etwas stockend.

Leider ist die Bedienung ab und zu etwas hakelig. Zeigt man mit der Fernbedienung nicht genau auf das Gerät, dann unterbricht die Verbindung. Auch sonst fühlt sich die Bedienbarkeit nicht ganz intuitiv und flüssig an. Ebenso ist die Gestaltung der Startseite und des Smart TV-Systems etwas veraltet. Immerhin kannst du die Startseite mit individuell ausgewählten Apps bestücken. Diese wirken jedoch ebenso etwas veraltet und die Bildqualität der integrierten Apps ist nicht auf dem gleichen Niveau, wie von externen Geräten zugespielt. Wir empfehlen also, einen Streaming-Stick oder einen Blu-ray-Player anzuschließen. Gerade auch, da nur die Streaming-Apps von Netflix und Disney+ verfügbar sind.

Die Fernbedienung des Viewsonic X2000L-4K
Die Fernbedienung des Viewsonic X2000L-4K liegt gut in der Hand, jedoch muss man sie genau auf den Beamer richten, damit die Eingaben dort ankommen.

Viewsonic X2000L-4K: Die Anschlüsse

Zwei HDMI-Anschlüsse ermöglichen es, Receiver und Blu-ray-Player oder Spielekonsole zeitgleich mit dem Viewsonic Beamer zu verbinden. Einer der Anschlüsse unterstützt den HDMI-Standard ARC. Auch ein USB-Anschluss ist an Bord. Neben der WLAN-Verbindung kannst du den Beamer alternativ auch per LAN-Kabel mit dem Internet verbinden.

Die Anschlussmöglichkeiten des Viewsonic X2000L-4K
Bei den Anschlüssen fokussiert sich Viewsonic auf das Nötigste.

Auch wenn der UKD-Beamer keinen HDMI 2.1-Anschluss bietet, ist er durchaus zum Spielen geeignet. Das Gaming-Bild kann sich sehen lassen und der Input Lag, also die Verzögerung zwischen Eingabe auf dem Controller und Umsetzung im Bild liegt laut Hersteller bei ca. 31 Millisekunden. Damit liegt der Beamer zwar nicht auf dem Niveau aktueller Gaming-Fernseher, für einen spaßigen Multiplayer-Abend mit riesigem Bild ist der Wert aber vollkommen ausreichend.

Klang und Design des Viewsonic X2000L-4K

Eine der größten Stärken des Viewsonic X2000L-4K ist der Klang. Diesen steuert der HiFi-Hersteller Harman Kardon bei, dessen Expertise in dem Bereich direkt auffällt. Der Klang ist voluminös, erreicht eine hohe Maximallautstärke und macht eine zusätzliche Soundbar in den meisten Fällen überflüssig. Sowohl TV-Sound als auch Musik wird von dem Beamer sehr gut wiedergegeben. Du kannst das Gerät auch per Bluetooth ansteuern und darüber deine Lieblings-Songs genießen.

Die Soundbar am Viewsonic X2000L-4K
Die runde Soundbar am vorderen Rand des Viewsonic X2000L-4K sorgt für einen sehr guten Raumklang.

Optisch ist der Viewsonic X2000L-4K in Weiß wie Schwarz ein echter Hingucker. Er gliedert sich dezent in das Wohnzimmerbild ein, wirkt edel und gerade die Einbindung der Soundbar in das Gesamtbild ist wunderbar gelöst. Die Verarbeitung ist über jeden Zweifel erhaben. Den Beamer gibt es in Schwarz un Weiß.

Fazit zum Viewsonic X2000L-4K

Du suchst nach einem UKD-Beamer der gerne knapp 3.000 Euro kosten darf? Dann ist der Viewsonic X2000L-4K definitiv ein Kandidat für dich. Die Bildqualität ist sehr gut und für einen UKD-Beamer mit 4K und HDR-Support ist der Preis durchaus angemessen. Gerade auch, weil der starke Klang eine Soundbar obsolet macht. Wir empfehlen jedoch, den Beamer mit einem Streaming-Client zu bestücken und nicht die integrierten Smart TV-Apps zu nutzen. Auch die Bedienung kann ab und zu etwas hakelig sein. Mit externen Geräten kannst du dieses Problem jedoch kinderleicht umgehen. Der Viewsonic X2000L-4K ist also ein grundsolider 4K-Beamer mit fortschrittlicher Laser-Technologie, der dein Wohnzimmer in ein Heimkino verwandelt.

Aktuelle Angebote:

Technische Daten
Lichtquelle Laser
Helligkeit 2.000 ANSI Lumen
Auflösung 4K (per Pixelshift, nativ 1920 x 1080)
HDR HDR10. HLG
Smart-TV-System Smart Oberfläche
Anschlüsse 1 x HDMI 2.0b (ARC), 1 x HDMI 2.0b, 1 x USB 2.0, Bluetooth 4.2 In / Out, Audio Out
Abmessungen (BxHxT) 451 x 332 x 100mm
Gewicht 6,8kg
Preis 2.929 Euro

In der folgenden Bestenliste findest du alle Ultrakurzdistanz-Beamer, die unsere Expert*innen getestet haben:

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