Spotify will dich mit neuer Mixing-Funktion zum Profi-DJ machen

Spotify hat kürzlich in Deutschland die monatlichen Abopreise deutlich erhöht. Den Schritt begründet der Anbieter unter anderem damit, dass er den Funktionsumfang der Plattform stetig erweitere. Tatsächlich steht bereits das nächste Feature in den Startlöchern: Laut Hinweisen im App-Code bereitet Spotify fortgeschrittene Mixing-Funktionen für Playlists vor.
Mit der neuen Funktion sollst du präzise die Übergänge zwischen verschiedenen Liedern in deinen selbst zusammengestellten Spotify-Playlists festlegen können. Das geht so weit, dass du auf den Beat genau von einem Song zum anderen wechseln könntest. Mit dem Werkzeug kannst du zudem Effekte anwenden und sogar die Audio-Wellenform exakt anpassen. Das sind Tricks, die sonst auch professionelle DJs einsetzen.

Derzeit hat Spotify die neue Mixing-Funktion allerdings noch nicht aktiviert. Vielmehr bereitet der schwedische Musik-Streaming-Dienst sie derzeit im Hintergrund vor. Deswegen konnte die bekannte Bloggerin Jane Manchun Wong sie im Vorfeld im Code der aktuellen App entdecken und sichtbar machen – siehe die Screenshots oben.
Spotify lockt mit immer filigraneren Funktionen
Offenbar soll es auch die Chance geben, im Mixing-Tool KI einzusetzen, um automatisch einen geeigneten Übergang zu erzeugen. Alternativ kannst du aber eben ganz präzise selbst ans Werk gehen. Spotify hatte in der Vergangenheit exklusive KI-Funktionen für sein kommendes HiFi-Abo angedeutet. Es ist daher auch möglich, dass die oben beschriebenen Features am Ende nicht allen Abonnent:innen zur Verfügung stehen werden.
Zuletzt hatte der Musik-Streaming-Anbieter zwar kräftig die Preise erhöht, es gibt aber auch eine Chance für Bestandskund:innen, weiter die alten Beträge zu zahlen. Dafür musst du in deiner Kontoverwaltung prüfen, ob dir das neue Basic-Abo angeboten wird. Sollte das der Fall sein, kannst du dein Abo bei Spotify zu den bisherigen Monatspreisen weiterführen. Allerdings gibt es auch eine Einschränkung. So steht das Basic-Abo nicht nur ausschließlich Bestandskund:innen offen, sondern es fehlen in diesem Tarif die monatlichen Hörbuchstunden.
Wir sind gespannt darauf, wann Spotify seine neue Mixing-Funktion am Ende tatsächlich einführen wird und ob man diese, so wie wir mutmaßen, hinter eine zusätzliche Paywall hievt. Das Ganze wäre auf jeden Fall eine coole Sache, um deine Playlists noch stärker zu personalisieren. Erinnert ein wenig an die Funktion AutoMix von Apple Music, wäre aber noch vielseitiger.
Wie wir Spotify im Vergleich bewerten, verrät dir ein Blick auf unsere Bestenliste: