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Spotify: Knapp 600 Mitarbeitende werden entlassen

Von den Entlassungen sind etwa sechs Prozent der weltweiten Belegschaft betroffen. Zeitgleich verabschiedet sich Dawn Ostroff, die das Podcast-Geschäft maßgeblich vorangetrieben hat.
Spotify Entlassungen Bild: Pixabay / tomasi

Die Entlassungswelle in der Tech-Branche lässt nicht nach. Nachdem zuletzt Google angekündigt hatte, 12.000 Mitarbeitende zu entlassen, jetzt die nächste Nachricht: Spotify entlässt laut einer Nachricht an die Angestellten sechs Prozent der weltweiten Belegschaft.

600 Mitarbeitende verlassen Spotify als Teil von Sparmaßnahmen

Wie The Verge vorrechnet, hatte Spotify zum Zeitpunkt der Vorlage des letzten Geschäftsberichts rund 9.800 Mitarbeitende. Die Entlassungen treffen somit knapp 600 Angestellte. Gleichzeitig verlässt eine prominente Person die Firma: Dawn Ostroff, die in ihrer Position als Chief Content Officer für die Podcast-Inhalte bei Spotify sowie das Werbegeschäft zuständig war.

Spotify-CEO Daniel Ek führt in seiner Nachricht weiter aus, dass die Entlassungen Teil von Bemühungen sein, Spotifys Organisationsstruktur zu verschlanken und Kosten zu sparen. Er habe das Momentum der Pandemie aufrechterhalten wollen und dafür schneller investiert, als es das Umsatzwachstum eigentlich zuließ. Sparmaßnahmen in den vergangenen Monaten hätten unzureichende Wirkung erzielt und so müsse man sich jetzt von den rund 600 Mitarbeitenden trennen.

Die betroffenen Angestellten erhalten eine durchschnittliche Abfindung von fünf Monaten, während derer das Unternehmen die Kosten für ihre medizinische Versorgung weiter übernimmt.

Alex Norström folgt auf Dawn Ostroff

Spotify hat sich in den vergangenen Jahren bemüht, das Geschäft mit Podcasts und jüngst auch mit Hörbüchern auszubauen. Dawn Ostroff war an dieser Entwicklung maßgeblich beteiligt. Laut Eks Nachricht konnte sie die Podcast-Inhalte bei Spotify um das Vierzigfache steigern. Ihre Nachfolge tritt Chief Business Officer Alex Norström an.

Stream On im März: „Innovationen“ für 2023 geplant

2023 wird Spotify laut Ek den Fokus auf „Creator“ legen – gemeint sind wohl Podcaster*innen und Künstler*innen. Ihnen solle besser geholfen werden, mit ihrem Publikum zu kommunizieren und ihre Inhalte zu monetarisieren. Das deckt sich mit den Inhalten des anstehenden Stream-On-Events am 8. März. Ek bestätigt diesen Fokus des Events auf Creator erneut, spricht aber auch von einer Reihe Innovationen, auf die sich Kund*innen und Creator 2023 freuen können. In den nächsten Wochen möchte er hierzu mehr mitteilen. Sobald wir mehr wissen, lassen wir es dich auf HIFI.DE wissen.

Falls du vergleichen willst, wie Spotify im Vergleich mit der Konkurrenz abschneidet, kannst du dir hier unsere Tests der großen Streamingdienste anschauen:

Auffällig ist, dass Spotify einer der letzten Dienste ist, der keine HiFi-Option bietet. Ob das auch zu den „Innovationen“ zählt? Die Hoffnung stirbt zuletzt…

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