Startseite Entlassungen in der Tech-Branche: Google folgt Microsoft und Amazon

Entlassungen in der Tech-Branche: Google folgt Microsoft und Amazon

Zuerst Amazon, dann Microsoft und jetzt Google: Bereits seit vergangenem Jahr machen die Größen der Tech-Branche mit umfassendem Stellenabbau auf sich aufmerksam.
Google Stellenabbau Titelbild Bild: Unsplash / Pawel Czerwinski

Amazon machte den Anfang, mittlerweile zogen Microsoft und Google nach: Die großen Techunternehmen streichen tausende Stellen. Betroffen sind die unterschiedlichsten Bereiche.

Google: 12.000 Stellen entfallen, Google Brain bleibt verschont

Google kündigte erst vergangenen Freitag an, 12.000 Mitarbeitende zu entlassen. Das setzt die Entlassungswelle fort, die schon seit geraumer Zeit durch die Welt der großen Techunternehmen rollt. The Information, konnte jetzt in Erfahrung bringen, welche Bereiche von den Streichungen betroffen sind (via The Verge).

Demnach ziehen sich die Entlassungen, die rund 6,4 Prozent der gesamten Belegschaft betreffen, durch unterschiedliche Abteilungen. Laut den Managern, mit denen The Information gesprochen hat, sind sowohl Google Cloud als auch Chrome und Android sowie Mitarbeitende, die an Googles Suchfunktionen arbeiten, betroffen. In vielen Fällen kommen die Entlassungen überraschend: Google verabschiedet sich wohl auch von leistungsstarken Mitarbeitenden und Mitarbeiter*innen im oberen Management.

Die Abteilung Google Brain hingegen, die sich mit Machine Learning befasst, werde weitgehend verschont. Einige Erfolge der Abteilung werden laut der New York Times auf Googles I/O Event im Mai zu sehen sein. Dazu könnten eine Greenscreen-Funktion für Youtube sowie eine Chatbot-Version der Google-Suchmaschine zählen, letztere wohl als Antwort auf ChatGPT.

Microsoft: Stellenstreichungen betreffen auch die Halo-Entwickler 

Apropos ChatGPT: Die KI-Software soll Berichten zufolge in Zukunft Nutzer*innen von Microsofts Cloud-Dienst zur Verfügung stehen. Auch Microsoft machte zuletzt mit der Meldung Schlagzeilen, 10.000 Mitarbeitenden zu entlassen. Hier scheinen vor allem Microsofts Mixed-Reality-Teams sowie mehrere Spieleentwickler betroffen sein – Starfield-Studio Bethesda, Halos 434 Industries sowie The Coalition, welcher für Gears of War verantwortlich ist.

Amazon: Große Pläne für Alexa und Drohnenlieferung gingen scheinbar nicht auf

Über die Stellenstreichungen bei Amazon haben wir schon im November 2022 berichtet. Die Entlassungen damals trafen vor allem die Devices-Sparte und insbesondere die Teams, die sich mit Amazon Alexa und den Echo-Lautsprechern befassen. Im Zuge der Nachricht der Entlassungen wurde bekannt, dass Alexa verantwortlich für Verluste im Milliardenbereich ist. Es sei im Laufe der Zeit nicht gelungen, die digitale Assistentin ausreichend zu monetarisieren. Diese Woche gibt es ein Update: Laut CNBC ist neben Alexa auch Amazons Drohnen-Lieferprojekt betroffen. Dabei gehen mit Prime Air gerade erst die ersten Lieferdrohnen an den Start.

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