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Spotify erreicht 276 Millionen Abos: Einmal Spotify, immer Spotify?

Der Musikstreaming-Dienst Spotify erreicht inzwischen 276 Millionen Abos. Wer einmal dabei ist, bleibt der Plattform laut dem CEO treu.
Spotify teilt Geschaeftszahlen fuer das zweite Quartal 2025 Bild: Unsplash / Patrik Michalicka

Der schwedische Musikstreaming-Dienst Spotify ist immer noch Marktführer. So liegt man in Sachen Abos und Co. vor Rivalen wie Apple Music, Deezer oder Tidal. Nachdem man jahrelang vor allem das Wachstum in den Fokus rückte und dafür auch Verluste hinnahm, schreibt die Plattform auch seit einiger Zeit schwarze Zahlen. Dessen rühmt man sich auch im zweiten Quartal 2025. So erreichte man einen operativen Gewinn von 406 Millionen Euro.

Weiterhin weist Spotify 276 Millionen Premium-Abonnements aus. Die Anzahl der zahlenden Kund:innen ist im zweiten Quartal 2025 um acht Millionen angestiegen. Gleichzeitig nutzen weniger Menschen den Free-Tarif mit Werbung. Geschäftsführer Daniel Ek gibt sich triumphierend. Er behauptet: Wer einmal Spotify abonniert habe, der bleibe auch dauerhaft dabei. Er geht von einer enormen Treue der Kund:innen aus.

Spotify kann seine Abos, Einnahmen und Gewinne wieder einmal steigern.
Spotify kann seine Abos, Einnahmen und Gewinne wieder einmal steigern. | Bild: Spotify

Spotifys monatlich aktive Nutzer:innen liegen inzwischen bei 696 Millionen. Die Einnahmen des Musikstreaming-Diensts lagen derweil bei satten 4,2 Milliarden Euro. Als neue Pfeiler des Wachstums und Mehrwerte für seine Community sieht das Management dabei unter anderem Hörbücher an. Dieses Angebot ist inzwischen auch in Deutschland verfügbar. Auch dieser Service steigert die Einnahmen, denn du kannst z. B. monatlich zusätzliche Hörstunden buchen.

Spotify sieht sich als Held der Musikindustrie

Freilich betont Ek auch eifrig die seiner Ansicht nach positive Rolle des Streaming-Anbieters in der Musikindustrie. Spotify sorge mit seiner Beliebtheit dafür, dass die Zweige für Musik, Hörbücher und Podcasts einen Push erhielten. Dennoch gibt es weiterhin Kritik an dem Auszahlungsmodell der Plattform, das vor allem bereits populären Künstler:innen und großen Plattenfirmen in die Hände spielt. Indiebands verdienen mit Streaming meist kaum Geld und müssen auf Merchandising und Livekonzerte hoffen, um ein Auskommen zu erzielen.

Spotify wischt solche Einwände in der Regel hinfort und zeichnet ein anderes Bild von sich. Doch die Community beobachtet auch mit Argusaugen, wann der Dienst endlich technisch zur Konkurrenz aufschließt. So bieten etwa Dienste wie Apple Music oder Tidal Lossless Audio oder Dolby Atmos ohne Aufpreise. Spotify hingegen arbeitet seit Jahren an der Einführung eines HiFi-Tarifs und auch Spatial Audio blieb der Plattform bisher fern. 2025 könnte es endlich so weit sein – allerdings wohl nur gegen Aufpreis.

Wie wir Spotify im Vergleich zur Konkurrenz bewerten, verrät dir ein Blick in unsere Bestenlisten:

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