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Pro-Ject Perspective Final Edition: Acrylglas-Plattenspieler mit Historie

Der Pro-Ject Perspective Final Edition ist eine Hommage an einen legendären Plattenspieler der Marke aus den Neunzigern. Mit der auf 400 Stück limitierten Edition soll das Modell endgültig in Rente geschickt werden.
Pro-Ject Perspective Final Edition vorgestellt Bild: Pro-Ject

Wenn die Worte HiFi und “Limited Edition” ein einem Satz fallen, wird es normalerweise teuer. Ganz günstig ist der Pro-Ject Perspective Final Edition zwar auch nicht, aber mit knapp unter 1.400 Euro immerhin noch gerade eben bezahlbar. Was du über den kultigen Vinyldreher mit Durchblick wissen musst, erfährst du hier.

Pro-Ject Perspective Final Edition: Erbe der Neunziger

Der Pro-Ject 6.9 sollte vor mehr als dreißig Jahren beweisen, dass Pro-Ject nicht nur einfache Plattenspieler für den Einstieg bauen kann. Für den guten Klang sorgte dabei eine Sub-Chassis-Konstruktion aus. Dabei sitzen Plattenteller und Tonarm auf einer vom eigentlichen Korpus des Plattenspielers entkoppelten Platte. Das soll verhindern, dass sich Resonanzen – vom Motor oder Trittschall – übertragen. Besondere Aufmerksamkeit erregte damals das Sondermodell Der Pro-Ject 6.9 Perspective: Konstruktiv identisch mit dem normalen 6.9, hatte er zudem ein schickes Chassis aus Acrylglas und griff so den Zeitgeist der 1990er perfekt auf. Diesem Ur-Perspective huldigt Pro-Ject nun mit der modernisierten Version Pro-Ject Perspective Final Edition.

Edler Tonabnehmer am Carbon-Tonarm

Damit die Musik aus der Rille zu deinem Verstärker kommt, hat Pro-Ject den Perspective Final Edition mit einem recht langen Neunzöller aus Kohlefaser ausgestattet. Das Material ist leicht und steif, was die Arbeit des Tonabnehmers erleichtern soll. Bei diesem setzt Pro-Ject auf das MM-System Ortofon 2M Bronze, was alleine schon einen Listenpreis von 399 Euro hat. Schon das 200 Euro günstigere Ortofon 2M Blue konnte uns in unserem Test begeistern. Das Bronze verspricht also eine mehr als angemessene Vorstellung. Drei Aluminium-Spikes unter dem Acryl-Chassis sorgen für einen stabilen Stand.

Ansonsten bleibt die Tradition des Pro-Ject Perspective Final Edition der Tradition treu: Sein TPE-bedämfter Plattenteller besteht aus Aluminium und wird von einem außen laufenden Riemen angetrieben. Der elektronisch gesteuerte Motor verspricht eine präzise Drehzal von 33 1/3 oder 45 Umdrehungen pro Minute.

Preis und Verfügbarkeit des Pro-Ject Perspective Final Edition

Nur 400 Stück will Pro-Ject vom Perspective Final Edition bauen. Mehr nicht. Dafür ist auf Wunsch eine individuell beschriftete Seriennummer-Plakette möglich. Wie gesagt, verlangt der Hersteller 1.399 Euro für den Perspective Final Edition. So viel also wie für den Thorens TD 403. Noch diesen November sollst du den Pro-Ject im Fachhandel erwerben können – wenn du schnell genug bist.

Falls nicht, findest du hier alle von uns getesteten Plattenspieler:

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