PlayStation 5 Pro: Endlich Infos zu Stromverbrauch, Kühlung und mehr

Die Sony PlayStation 5 Pro erscheint bereits an diesem Donnerstag, also am 7. November 2024. Die Mid-Generation-Konsole erhöht vor allem die Grafikleistung. Etwa soll beim Ray-Tracing die bis zu dreifache Performance drin sein. Das kann z. B. für stark verbesserte Beleuchtungseffekte und Spiegelungen sorgen. Endlich wissen wir jetzt aber dank eines durchgesickerten Datenblattes auch mehr zum Stromverbrauch sowie anderen Einzelheiten.
PlayStationn 5 Pro: Diese technischen Details sind jetzt bekannt
Denn: Sony hatte vorab kein technisches Datenblatt veröffentlicht. Deswegen blieben einige Details noch nebulös. Jetzt ist bekannt, dass die PlayStation 5 Pro beispielsweise doch den Arbeitsspeicher erhöht. So sind neben den geteilten 16 GByte GDDR6-RAM, über diese Speichermenge verfügt auch die reguläre PS5, zusätzliche 2 GByte DDR5-RAM an Bord. Mutmaßlich wird der zusätzliche Arbeitsspeicher für das Betriebssystem der Konsole reserviert. Dadurch könnten Spieleentwickler dann bei der PS5 Pro auf die vollen 16 GByte GDDR6-RAM für Spiele zugreifen – ein bislang noch unbekannter Mehrwert.

Außerdem arbeitet der Arbeitsspeicher der PlayStation 5 Pro schneller als jener der PS5. Auch das kann in Spielen ein Vorteil sein. Bekannt gewesen ist ja schon, dass das Pro-Modell nun auf 2 TByte SSD-Speicherplatz setzt und dir somit deutlich mehr Platz für Games lässt. Neu ist jedoch die Information (via Brunno Fast), dass die PS5 Pro bis zu 390 Watt Strom verbraucht. Als Vergleich: Beim Standardmodell sind es maximal 225 Watt.
PlayStation 5 Pro: Änderungen bei der Kühlung
Dass die PlayStation 5 Pro mehr Strom verbraucht als das Standardmodell ist natürlich keine Überraschung. Schließlich steigert sich auch die Leistung. Interessant ist allerdings, welche Änderungen Sony an der Kühlung vorgenommen hat. So zeigen erste Teardowns der PS5 Pro, dass der Lüfter im Durchmesser kleiner ausfällt, aber dafür etwas dicker ist als bei der Slim. Wie sich das auf die Lautstärke der Spielekonsole auswirken könnte, ist noch offen. Üblicherweise müssen kleinere Lüfter schneller rotieren, um die gleiche Abwärme abzuführen. Das könnte potenziell die Lautstärke gegenüber der PS5 Slim erhöhen. Ähnlich lief es damals auch bei der Veröffentlichung der PS4 Pro.
Eventuell konnte Sony aber auch einen kleineren Lüfter verbauen, weil der neue Chip der Konsole effizienter ist. Denn er entsteht nun im 4-Nanometer-Verfahren, statt in 6 nm wie noch bei der PS5 Slim. Die Konsequenz ist, dass der Prozessor der PlayStation 5 Pro, gemessen an seiner Leistung, etwas kleiner ausfallen kann als in einem älteren Fertigungsverfahren. Mit 3,1 Kilogramm wiegt die neue Konsole dann auch weniger als bisherige PS5-Modelle.
Die PlayStation 5 Pro kostet 799 Euro und ist ab Donnerstag im Handel zu haben. Zu beachten: Im Lieferumfang liegt zwar der DualSense-Wireless-Controller bei, es fehlen aber der Ständer zur vertikalen Aufstellung uns das Disc-Laufwerk. Beides kannst du aber bei Interesse als separates Zubehör nachkaufen. Vorbesteller kommen bei MediaMarkt auf ihre Kosten, hier gibt es die Konsole jetzt schon: