On-Ear-Kopfhörer im Test: Die 5 besten On-Ears im direkten Vergleich
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- Entspannter, klarer Klang
- Gutes ANC
- Lange Akkulaufzeit
- Unterstützt aptX Lossless und aptX Adaptive
Nachteile- Sitzt recht eng
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- Guter Klang
- Unterstützt aptX
- Lange Akku-Laufzeit
- Saubere Verarbeitung und weiche Polsterung
Nachteile- Dürftige Mikrofonqualität
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- Sehr lange Akkulaufzeit
- Schnellladefunktion
- Klein und zierlich auf dem Kopf
Nachteile- Unausgewogener Klang
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- Sicherer Halt
- Sehr kompakt, mit praktischer Tasche
- Mit Android-App
Nachteile- Für manche Köpfe sicher zu eng
- Kaum Personalisierung möglich
- Etwas dumpfer Klang
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- Lange Akkulaufzeit mit Schnellladefunktion
- Stylisches Marshall-Design
- Klein, flexibel und komfortabel
Nachteile- Etwas unausgewogener Klang
- Keine App, keine Einstellungsmöglichkeiten
Kopfhörer gibt es in allen möglichen Größen, Formen und Farben – von winzigen In-Ears hin zu sperrigen Over-Ears. Irgendwo dazwischen liegen die sogenannten On-Ear-Kopfhörer. Wie der Name schon sagt, umschließen ihre Muscheln deine Ohren nicht vollständig, sie liegen vielmehr darauf auf. Die Bauart hat einige Vor-, aber auch Nachteile. Welche das sind und worauf du beim Kauf eines On-Ear-Kopfhörers achten solltest, klären wir hier.
Empfehlung der Redaktion: Drei ausgewählte On-Ear-Kopfhörer
Du suchst nach einem On-Ear-Kopfhörer? Dann möchten wir dir unter die Arme greifen. Unten stellen wir dir drei Kopfhörer aus unseren Tests vor: unseren Testsieger, einen Preis-Leistungs-Tipp und ein Modell, das uns auf seine ganz eigene Art begeistert hat.
Beyerdynamic Aventho 100
Unser aktueller Testsieger
Preis: 199 Euro | Akku-Laufzeit: Bis zu 40 Std. (mit ANC) / Mehr als 60 Std. (ohne ANC) | Schnellladefunktion: 15 Min. Ladezeit für 15 Std. Wiedergabe | Bluetooth-Standard: Bluetooth 5.4 | Bluetooth-Codecs: SBC, AAC, aptX Lossless, aptX Adaptive | Gewicht: 220 Gramm
- Entspannter, klarer Klang
- Gutes ANC
- Lange Akkulaufzeit
- Unterstützt aptX Lossless und aptX Adaptive
- Sitzt recht eng
Der Beyerdynamic Aventho 100 ist kein günstiger Spaß: Rund 200 Euro UVP kostet der kleine Kopfhörer. Dafür wird dir allerdings auch einiges geboten. Er versteht sich nicht nur auf aktive Geräuschunterdrückung, sondern bringt auch die hochauflösenden Bluetooth-Codecs aptX Lossless und aptX Adaptive mit – beides keinesfalls selbstverständlich im On-Ear-Segment. Sein Noise Cancelling ist zwar stark abhängig vom Sitz, aber in der richtigen Position wirklich beeindruckend. Und auch klanglich gefällt uns der Aventho 100 sehr gut: Er spielt entspannt, detailreich und feinfühlig durch alle Genres hinweg. Allerdings: Er hat auch einen relativ hohen Anpressdruck. Wir empfehlen vor dem Kauf eine Trageprobe.
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Unseren ausführlichen Test des Beyerdynamic Aventho 100 findest du hier.
Teufel Supreme On
Guter Preis, gute Leistung
Preis (UVP/Straßenpreis): 149,99 Euro / ca. 100 Euro | Akku-Laufzeit: ca. 25 Std. | Schnellladefunktion: 15 min. für 1 Std. Wiedergabe | Bluetooth-Standard: Bluetooth 5.0 | Bluetooth-Codecs: SBC, AAC, aptX | Gewicht: 180 g
- Guter Klang
- Unterstützt aptX
- Lange Akku-Laufzeit
- Saubere Verarbeitung und weiche Polsterung
- Dürftige Mikrofonqualität
Mit dem Supreme On hat Teufel einen dezent-stylischen On-Ear-Kopfhörer auf den Markt gebracht. Was da unter den dick gepolsterten Ohrmuscheln ertönt, kann sich hören lassen. Mit aptX via Bluetooth, oder gleich via Klinkenkabel, bietet der Kopfhörer dir Möglichkeiten, auch höherauflösendes Audio zu genießen. Audiophile Musik-Fans werden sich vermutlich nicht mit dem Bluetooth-Kopfhörer anfreunden, dafür versteht sich der Teufel Supreme On darauf, Musik mit Spaßfaktor und jeder Menge Energie zu liefern. Leider ist der Bügel recht fest gespannt und so drückt der Supreme On mit der Zeit auf den Kopf. Als günstiger, einfach zu bedienender, stilsicherer Kopfhörer mit spritzigem Sound ist der Teufel Supreme On jedoch sehr gelungen.
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Unseren ausführlichen Test des Teufel Supreme On findest du hier.
Marshall Major V
Kultiges Design mit 100 Stunden Akku
Preis (UVP/ Straßenpreis): 149 Euro/ 149 Euro | Bluetooth-Codecs: SBC, AAC, LC3 | Akku-Laufzeit: 100 Std. | Schnellladefunktion: 15 Min. Laden für 15 Std. Wiedergabe | Wasser- und Staubschutz: k. A. | ANC: Nein | Steuerungs-App: Ja
- Sehr lange Akkulaufzeit
- Schnellladefunktion
- Klein und zierlich auf dem Kopf
- Unausgewogener Klang
Der Marshall Major V ist optisch wirklich etwas Besonderes. Die kultigen, viereckigen Ohrmuscheln heben ihn ebenso von der Masse ab wie das an Marshalls legendäre Gitarrenverstärker angelehnte Design mit Lederoptik und Goldakzenten. Aber auch seine inneren Werte machen den Major V besonders: Er kommt auf ganze 100 Stunden Akkulaufzeit. Das kennen wir so von kaum einem Konkurrenten. Da können wir ihm gern verzeihen, dass sein Klang etwas unausgeglichen ist. Vor allem, da mit dem Equalizer in der Marshall-App schnell nachgeholfen ist.
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Hier geht’s zum Test des Marshall Major V.
On-Ear-Kopfhörer: Das zeichnet diese Kopfhörer aus
Prinzipiell können On-Ear-Kopfhörer alles, was auch Over-Ear-Kopfhörer können. Bluetooth, lange Akkulaufzeiten und sogar Noise-Cancelling gehören zur Featureliste. Allerdings würden wir lügen, wenn wir sagen würden, dass On-Ears und Over-Ears generell gleichzustellen sind. Ob die Muscheln die Ohren umschließen oder nur darauf aufliegen, hat nämlich auch Einfluss auf die Funktionsweise. Hier also einmal zusammengefasst: Was sind die Unterschiede zwischen On-Ear- und Over-Ear-Kopfhörern?
- On-Ear-Kopfhörer sind in der Regel kleiner und leichter.
- Unter den großen Ohrmuscheln von Over-Ear-Kopfhörern kann sich leicht Hitze anstauen. On-Ear-Kopfhörer haben dieses Problem nicht.
- On-Ear-Kopfhörer können leichter auf dem Kopf verrutschen. Das kann sich auch auf den Klang auswirken.
- Ohrumschließende Muscheln bieten die besseren Voraussetzungen für aktive Geräuschunterdrückung (ANC). On-Ear-Kopfhörer beherrschen diese Technologie deshalb nur selten.
Tragekomfort – Leicht und unbeschwert
Welche Bauweise du als bequemer empfindest, ist ganz individuell. Prinzipiell sitzen On-Ears durch ihr geringes Gewicht recht angenehm auf dem Kopf. Dass sie so klein sind, hat außerdem ästhetische Vorteile. Falls du dir mit riesigen Over-Ears im Spiegel wie ein Alien vorkommst, könnten dir On-Ears besser gefallen. Sie wirken auf kleineren Köpfen oft proportionaler.
Dass die Muscheln auf den Ohren aufliegen, hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Der Vorteil ist, dass sich unter den Muscheln keine Hitze anstauen kann. On-Ears liegen außerdem nicht, wie manche Over-Ears, genau auf der Stelle des Kiefers auf, die gern verspannt. Dafür bilden sie eine andere Druckstelle: dort, wo sie auf den Ohrmuscheln aufliegen. Wie sehr ein Kopfhörer wirklich drückt, ist aber natürlich ganz von deiner Kopfform abhängig. Wir empfehlen vor dem Kauf einen Tragetest – nicht nur für On-Ears.
ANC und On-Ear: Funktioniert das?
Du suchst nach dem besten Noise-Cancelling-Kopfhörer? Dann müssen wir dich leider enttäuschen: Unter den On-Ear-Kopfhörern wirst du ihn nicht finden. Die besten Ergebnisse erzielen aber laut unseren Tests Over-Ear-Kopfhörer. Ganz musst du dich vom ANC dennoch nicht verabschieden. Es sind zwar vergleichsweise wenig Modelle, aber auch manche On-Ear-Kopfhörer beherrschen ANC. Und auch wenn die aktive Geräuschunterdrückung in der Regel nicht ganz so beeindruckend ist wie bei Over-Ears, kann auch das ANC von On-Ears deine Umgebung ein Stück weit dämpfen.
Wir können den Herstellern natürlich nicht in den Kopf gucken. Wir vermuten allerdings, dass viele bei ihren On-Ear-Kopfhörern auf ANC verzichten, da sie aufgrund ihrer Bauweise einfach nicht so gut dafür geeignet sind. On-Ears bieten von Haus aus eine schlechtere passive Isolierung als Over- und In-Ears.
Passive Isolierung – damit meinen wir ganz stumpf die Geräusche, die allein durch die Muscheln über den Ohren gedämpft werden. In-Ears, die mit ihren Silikon-Tipps den Gehörgang verschließen, sind hier besonders gut aufgestellt. Auch die ohrumschließenden Muscheln von Over-Ears blockieren viele Geräusche. Da On-Ear-Kopfhörer nur aufliegen, können deutlich mehr Geräusche ihre Muscheln durchdringen. Und auch die aktive Geräuschunterdrückung ist auf einen festen Sitz angewiesen, um gut zu funktionieren.
Wir haben es aber schon eingangs erwähnt: Trotz der erschwerten Bedingungen gibt es auch On-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling. Und je nachdem, wie der Kopfhörer auf deinem Kopf sitzt, kann sich das Ergebnis hören lassen. Der Beyerdynamic Aventho 100 hat uns z. B. mit seinem sehr guten Noise Cancelling überrascht. Ganz an Over-Ear-Topmodelle wie den Sony WH-1000XM6 reicht es zwar nicht heran, aber für Ruhe in der Bahn sorgt der Kopfhörer dennoch.
So findest du den richtigen On-Ear-Kopfhörer für dich
Die Bauweise gefällt dir und du kannst Abstriche in puncto Noise Cancelling in Kauf nehmen? Dann stehst du immer noch vor einer großen Auswahl an On-Ear-Modellen, die es zu unterscheiden gilt. Besonders wichtig ist natürlich, ob dir der Klang eines Kandidaten gefällt. Wie die einzelnen Modelle unserer Bestenliste klingen, kannst du in unseren Tests nachlesen. Aber über Tragekomfort, ANC und Klang hinweg gibt es noch ein paar ganz pragmatische Überlegungen, die die Kaufentscheidung erleichtern können.
Kaufkriterium Akkulaufzeit
In unseren On-Ear-Tests ist uns ein Aspekt immer wieder ins Auge gesprungen: die Akkulaufzeit. Im Vergleich zu vielen Over-Ear-Kopfhörern sind die Laufzeiten von On-Ears wirklich beeindruckend. Spitzenreiter ist in dieser Hinsicht Stand Oktober 2025 der Marshall Major V mit sage und schreibe 100 Stunden Spielzeit, bevor er zurück an die Steckdose muss.
Empfindest du es als lästig, deinen Kopfhörer ständig aufzuladen, könnte ein On-Ear-Kopfhörer also die Lösung sein. Ein Blick aufs Datenblatt lohnt sich also. Wenn du schon dabei bist: Halte auch Ausschau nach einer Schnellladefunktion. Dann bist du auch für Notfälle gewappnet.

Bluetooth-Codecs
Im Datenblatt findest du auch Angaben zur Bluetooth-Verbindung. Achte zunächst darauf, dass du eine moderne Version erwischst: Bluetooth 5.0 oder höher. Dann solltest du keinerlei Verbindungsprobleme bekommen.
Außerdem kannst du noch die Bluetooth-Codecs nachschauen. Sie legen fest, wie stark komprimiert das Audiosignal am Kopfhörer ankommt, und können sich dadurch auf den Klang auswirken. Alle Kopfhörer unterstützen zumindest SBC und AAC. Qualitativ hochwertiger sind z. B. die Codecs der aptX-Familie oder LDAC. Aber Achtung: Ob du wirklich eine Verbesserung gegenüber SBC wahrnimmst, hängt stark davon ab, welchen Kopfhörer du nutzt und in welcher Qualität die Musik, die du hörst, vorliegt.
Steuerungs-App
Für den alltäglichen Gebrauch ist außerdem eine Steuerungs-App hilfreich. Hier kannst du beispielsweise einsehen, wie viel Akku dein Kopfhörer noch hat oder ob das ANC aktiviert ist. Die meisten Kopfhörer-Apps geben dir außerdem Zugriff auf einen Equalizer, mit dem du ihren Klang auf deine Vorlieben anpassen kannst.

Spritzwasserschutz für Sport, Regen und Co.
Du betreibst Sport, bist viel im Freien unterwegs und deine Kopfhörer sollen Regen gut aushalten können? Dann ist es wichtig, dass du einen Blick auf die IP-Schutzklasse deines zukünftigen Kopfhörers wirfst. Sie wird als Zahlenkürzel angegeben, also z. B. „IP54“. Dabei steht die erste Ziffer für den Staubschutz und die zweite für den Wasserschutz. Demnach wäre ein Kopfhörer mit Schutzklasse IP54 gegen Staub in schädigender Menge und allseitiges Spritzwasser geschützt. Ein bisschen Regen dürfte er also überstehen.

Preisklassen von On-Ear-Kopfhörern
On-Ear-Kopfhörer bewegen sich preislich in einer sehr weiten Spanne. Suchst du nach einem ohraufliegenden Bluetooth-Kopfhörer, sind die günstigsten Modelle bereits für 50 Euro oder sogar weniger erhältlich. Kabelgebundene On-Ear-Kopfhörer können sogar noch günstiger sein.
In der Mitte der Preisspanne liegen der Marshall Major V und Teufel Supreme On: Sie erhältst du im Angebot zwischen 80 und 120 Euro. Der teuerste On-Ear-Kopfhörer, den wir bisher getestet haben, ist der Beyerdynamic Aventho 100 für knapp 200 Euro. Ausnahmen gibt es zwar immer, aber deutlich teurer sind On-Ear-Kopfhörer in der Regel nicht.
So testet HIFI.DE On-Ear-Kopfhörer
Die HIFI.DE Redaktion testet jedes Jahr zahlreiche Kopfhörer. Jeder dieser Tests ist dabei anders – und auch irgendwie derselbe. Denn wir gehen zwar auf alle Eigenheiten eines gegebenen Modells ein, hangeln uns dabei aber am immer selben Muster entlang. Hier erklären wir genau, wie wir testen.
Klang
In puncto Klang gehen die Geschmäcker natürlich auseinander. Für die eine ist der Bass das Allerwichtigste, für den anderen zählt nur, dass die Höhen nicht unangenehm scheppern. Das hängt auch oft davon ab, welche Genres du am liebsten hörst. Wenn wir einen On-Ear-Kopfhörer testen, wühlen wir uns deshalb durch die riesige Songauswahl bei Tidal, um genau herauszufinden, wo die Stärken und Schwächen des Kandidaten liegen. Pflicht ist immer ein Ausflug in die zugehörige Steuerungs-App, sofern der Hersteller eine anbietet. Dort finden sich meist Möglichkeiten, den Klang anzupassen, wie ein Equalizer, oder anderweitig zu personalisieren, etwa durch Hörtests.
Was auch nicht zu kurz kommt, ist der direkte Vergleich. Schließlich hat kein Tester alle Kopfhörer, die er je gehört hat, Jahre später noch im Ohr. Einen neuen Bose-Kopfhörer wie den QuietComfort Ultra Headphones lassen wir gegen die stärkste Konkurrenz in seiner Preisklasse antreten, also etwa den AirPods Max. Aber auch die Frage, ob er besser oder schlechter als andere Kopfhörer vom selben Hersteller klingt, klären wir.

ANC
On-Ear-Kopfhörer haben, wie erwähnt, nur selten aktives Noise Cancelling. Ist es vorhanden, durchläuft es aber denselben Testprozess wie unsere Over-Ear-Kopfhörer. Dabei testen wir unter gleichbleibenden Bedingungen, wie gut ein Kopfhörer verschiedene Geräusche unterdrückt: das ohrenbetäubende Rauschen eines Flugzeugmotors oder das Gewusel einer vollen Markthalle zum Beispiel. Auch hier ziehen wir zum direkten Vergleich andere, bereits von uns getestete Kopfhörer heran. So sollen ihre ANC-Noten vergleichbar bleiben.
Was die Note nicht abbildet, sind die verschiedenen Stärken und Schwächen eines Kopfhörers. Deshalb lohnt es sich, den jeweiligen Test durchzulesen. Denn hier beschreiben wir auch, ob ein Kopfhörer z. B. besonders gut Stimmen dämpft, aber mit Windgeräuschen Probleme hat.
Praxis
In der Kategorie „Praxis“ bewerten wir, wie der Kopfhörer sich im Alltag anfühlt. Dazu zählt z. B. der Tragekomfort: Drückt der Kopfhörer? Wird es unter den Ohrmuscheln sehr warm? Aber auch die Akkuleistung ist ein Teil der Praxisnote.
Außerdem zählt zur Praxis die Anrufqualität. Schließlich möchtest du unterwegs erreichbar sein. Oder vielleicht suchst du explizit nach einem Kopfhörer fürs Büro, der dir in Zoom-Meetings zur Seite steht?
Bedienung
Die meisten On-Ear-Kopfhörer bedienst du, indem du Knöpfe oder Touchfelder an den Ohrmuscheln drückst. Das kann mehr oder weniger gut umgesetzt sein. Für uns ist zunächst wichtig, dass alle wichtigen Bedienelemente an den Ohrmuscheln vertreten sind. Schließlich willst du nicht jedes Mal zum Handy greifen, um den ANC-Modus zu wechseln.
Außerdem sollte die Bedienung flüssig ablaufen, auf Befehle also möglichst keine lange Pause folgen. Auch Aufbau und Umfang der App sowie eventuell die Möglichkeit, einen Sprachassistenten zu verwenden, nehmen wir unter die Lupe.

Bluetooth
Die Bluetooth-Note setzt sich aus den drei Hauptpfeilern Version, Codecs und Reichweite zusammen. Die Version sollte auf dem neuesten Stand sein, bei den Codecs gibt es Extrapunkte, wenn außer den Standard-Codecs SBC und AAC auch noch LDAC oder ein aptX-Codec unterstützt wird. Natürlich testen wir auch, wie stabil die Verbindung zum Kopfhörer bleibt, wenn du dich weiter vom Handy entfernst.
Design
Das Design eines On-Ear-Kopfhörers ist nicht nur kosmetisch: Es trägt auch maßgeblich dazu bei, ob ein Kopfhörer angenehm in der Handhabung ist. Denn natürlich soll nicht bei jedem Schritt das Scharnier zwischen Bügel und Ohrmuschel klappern. Als Teil der Design-Note achten wir deshalb vor allem auf die Verarbeitungsqualität.
Aber auch die reine Optik spielt eine Rolle. Da dieser Aspekt sehr subjektiv ist, bewerten wir nicht unbedingt, was uns gefällt – vielmehr konzentrieren wir uns darauf, ob ein Design besonders ausgefallen oder durchdacht ist. Ein Kopfhörer wie der Major V, der mit seinen rechteckigen Muscheln seinen ganz eigenen Weg geht, erhält deshalb Bonuspunkte. Den Look des im Vergleich eher langweiligen Beats Solo 4 bewerten wir schlechter, auch wenn der Kopfhörer keineswegs hässlich ist.
Fazit: Jetzt den richtigen On-Ear-Kopfhörer finden
Hoffentlich konnten wir dir einige Denkanstöße geben, die dir auf dem Weg zum perfekten On-Ear-Kopfhörer helfen. Zum Glück stehen zahlreiche Modelle von den verschiedensten Herstellern zur Auswahl, die alle unterschiedliche Ansätze verfolgen. Einer überzeugt mit überraschend gutem ANC, einer mit einer rekordverdächtigen Akkulaufzeit – und alle mit ihrer leichten, zierlichen Form. Da ist für jeden etwas dabei.
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