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Mit Streaming Geld verdienen: So viel Geld zahlt Spotify pro Stream

Wer als Künstler:in gehört werden will, kommt am Musikstreamingdienst Spotify kaum vorbei. Aber lässt sich mit Streams auf Spotify Geld verdienen? Hier erfährst du, wie viel Geld pro Stream Spotify bezahlt.
Spotify-Logo Bild: Unsplash/Alexander Shatov

Für Musiker:innen und Bands gehören Musikstreamingdienste zur wichtigsten Plattform, um ihre Songs und Alben zu veröffentlichen. Der Verkauf von CDs ist längst in den Hintergrund gerückt und wurde durch die digitale Alternative abgelöst. Doch die Einnahmebedingungen durch Spotify lösen bei Künstler:innen häufig Kritik aus. Zu gering, zu kleinteilig. Aber wie viel zahlt der Musikstreamingdienst wirklich pro Stream aus und lässt sich damit Geld verdienen? Wir haben uns die Zahlen angeschaut.

Spotify: So viel Geld pro Stream gibt es

Für jeden Stream eines Songs zahlt Spotify einen Betrag von 0,0033 Euro. Jedes Mal, wenn ein Titel abgespielt wird, fließt der Cent-Betrag auf das Konto der Künstler:innen. Allerdings teilen sich die Einnahmen anteilig auf Lizenzgebühren, beteiligte Produzent:innen oder Plattenfirmen auf. Nur in seltenen Fällen haben Musiker:innen das alleinige Recht an Songs. Auch Steuern spielen eine Rolle.

Je mehr Songs zur Verfügung stehen, umso höher ist die Chance, dass sich die Kleinstbeträge zu einer beachtlichen Summe addieren. Dennoch sollte die Hoffnung auf schnelle Einnahmen realistisch betrachtet werden, denn wenn du mit Spotify Geld verdienen möchtest, gibt es weitere Voraussetzungen zu erfüllen.

DJ am Turntable
Geld verdienen mit Spotify: Pro Stream erhalten Musiker:innen lediglich Cent-Beträge. | Bild: Pixabay

Geld verdienen mit Spotify: Regeln erschweren Einnahmen

Um betrügerische Absichten und Fake-Accounts auszubremsen, hat Spotify eine Streaming-Schwelle eingerichtet, die jeder Song erreichen muss, bevor eine Auszahlung überhaupt möglich ist. Mindestens 1.000 Streams muss ein einzelner Song erreichen, um sich zu berechtigen.

Zudem gilt ein Song erst ab einer Mindestdauer von 30 Sekunden als wirklich gehört und fließt in die Wertung ein. Damit sollen minderwertige Titel oder Songs von angeblichen Musiker:innen, die lediglich das schnelle Geld machen möchten, aussortiert und die Hürde zum Hochladen höher gelegt werden. Die 30-Sekunden-Regel setzt jedoch auch Künstler:innen mit ehrlichen Absichten unter Druck, ihr Songwriting so anzupassen, dass sie ihre Stücke kürzer und prägnanter komponieren müssen.

Mikrofon für Aufnahme
Für die Wertung muss ein Song mindestens 30 Sekunden laufen. | Bild: Unsplash/Will Francis

Mit Spotify Geld verdienen: Langer Atem nötig

Schnell und ohne Aufwand mit Spotify Geld zu verdienen, ist ein Trugschluss. Mit 0,0033 Euro liegt der Betrag pro Klick in einem so geringen Bereich, dass lautes Marketing und effektive Eigenwerbung unverzichtbar sind. Die Hoffnung, durch Zufall in die Playlists zu rutschen und im Netz des Algorithmus zu landen, ist eher ein Wunschdenken statt Realität.

Um ein realistisches Bild zu zeichnen, ist der Betrag von 0,0033 Euro lediglich als Richtwert zu sehen. Weitere Faktoren wie monatliche Hörer:innen, prozentuale Werte der Gesamteinnahmen und bestehende Verträge beeinflussen die endgültige Auszahlung. Immer häufiger wird Kritik laut, dass Nachwuchskünstler:innen keine Chance auf Sichtbarkeit oder ein Teil der Auszahlung haben, da Konkurrenz wie Taylor Swift*, Adele oder Beyoncé mit Streams in Millionenhöhe den Großteil der prozentualen Einnahmen für sich bestimmen. Nur eine Änderung des Abrechnungssystems könnte die Verteilung gerechter splitten. Wenn du mit Spotify Geld verdienen möchtest, solltest du neben Talent somit auch viel Engagement und Ausdauer mitbringen.

Abseits von Spotify gibt es noch zahlreiche Alternativen, auf denen du gute Musik hörst. Wir haben uns die Musikstreamingdienste in unserem großen HIFI.DE-Test angeschaut und ihre Vor- und Nachteile verglichen.

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