Spotify: Offizielles Lebenszeichen des HiFi-Tarifs

Spotify plant weiterhin einen HiFi-Tarif für sein Musikstreaming-Angebot. Doch einen festen Zeitplan mag man weiterhin nicht vorlegen.

André Westphal 15.3.2023 – 10:49 Uhr Lesezeit ca. 3 Minuten

Spotify plant weiterhin einen HiFi-Tarif.

Bild: Imtiyaz Ali

Musikstreaming-Anbieter wie Apple Music, Deezer oder auch Tidal bieten schon lange auch verlustfreie Musik in höherer Klangqualität bzw. gar Dolby Atmos Music an. Doch ausgerechnet der Marktführer Spotify will davon bisher nichts wissen. Zwar gibt es schon ca. zwei Jahre anhaltende Gerüchte um einen HiFi-Tarif mit höherer Audioqualität, doch praktisch hat sich rein gar nichts getan. Zuletzt munkelte man, im März 2023 solle es Neuigkeiten geben. Das wird laut dem Co-Präsidenten des schwedischen Unternehmens, Gustav Söderström, allerdings nicht der Fall sein.

Immerhin hat der Manager aber gegenüber den Kolleg*innen von The Verge etwas Hoffnung gemacht. Demnach arbeite sein Arbeitgeber in der Tat hinter den Kulissen weiterhin an einem HiFi-Angebot. Doch Spotify wolle erst damit starten, wenn es für das Unternehmen und die Zuhörer*innen wirklich Sinn ergebe. Was das konkret heißen soll, ist unklar. Söderström verweist vage darauf, dass sich seit Spotifys ersten Plänen für den HiFi-Tarif in der Branche viel verändert habe. Dem müsse man sich anpassen.

Spotify führte als neue Funktion in diesem Jahr einen KI-DJ an - zunächst aber noch nicht in Deutschland. — Spotify führte als neue Funktion in diesem Jahr einen KI-DJ an – zunächst aber noch nicht in Deutschland. | Bild: Spotify

So hatte Spotify ja kürzlich etwa eine Generalüberholung seiner App angekündigt. Ebenfalls will man anders mit den Likes verfahren, die bisher über einen Herz-Button abgelaufen sind. Dennoch bleibe es laut Söderström dabei: Der HiFi-Tarif sei durchaus noch in Planung. Wann er jedoch starten könnte, bleibt absolut offen.

Spotify HiFi sollte ursprünglich bereits 2021 anlaufen

Eigentlich sollte Spotify HiFi Ende 2021 starten. 2022 gab es dann neue Gerüchte zum Preis. Es passierte aber weiterhin nichts. Zu vermuten ist, dass die Schwed*innen dadurch aufgeschreckt worden sind, dass Apple Music und Amazon Music Unlimited fLossless-Optionen ohne Aufpreise eingebunden haben. Das erschwert es dem Marktführer natürlich, entsprechende Mehrkosten zu rechtfertigen. Spotify ist zwar der Platzhirsch unter en Streamingdiensten, in unserer Bestenliste ist das Angebot aber zum Beispiel mittlerweile hinter Tidal gefallen:

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