Hiobsbotschaft bei Paramount+: Ab 2026 ändert sich einiges zum Negativen
Bild: BoliviaInteligente via UnsplashParamount+ ist wie Apple TV+ einer der „kleineren“ Streaming-Dienste, der sich eher in einer Nische bewegt. Zumindest gilt das, wenn man die Anzahl der weltweiten Abos mit Platzhirschen wie Amazon Prime Video, Disney+ oder auch Netflix vergleicht. In diesem Jahr ist der angeschlagene Mutterkonzern von Skydance übernommen worden und jetzt will man das Unternehmen wieder auf Kurs bringen. Dazu gehören dann auch Veränderungen bei der Streaming-Plattform, die leider zu deinem Nachteil sein werden.
Im Zuge der Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen (hier als PDF) hat das Unternehmen nämlich bestätigt, dass Paramount+ 2026 die monatlichen Gebühren erhöhen wird. Für die USA, Kanada und Australien soll das bereits im ersten Quartal 2026 geschehen. Doch du kennst dieses Muster von den anderen Streaming-Diensten: Kurz darauf dürfte die Preiserhöhung auch Europa bzw. Deutschland erreichen. Doch das ist bedauerlicherweise nicht die einzige Hiobsbotschaft.

Paramount+ wird nämlich auch das kostenlose Probe-Abo abschaffen. Jenes kannst du derzeit noch nutzen, um sieben Tage lang gratis beim Streaming-Dienst herein zu schnuppern. An sich ist das eine gute Methode, um Neukund:innen auf den Geschmack zu bringen. Offenbar hat man aber keine Lust mehr auf dieses Appetithäppchen. Stattdessen versucht man, die Einnahmen pro Abo derzeit etwa durch Werbung zu steigern.
Paramount+: Wie viel teurer soll es werden?
Bereits in diesem Jahr hatte Paramount+ in Deutschland die Preise angezogen. Zeitgleich führte man neue Tarife ein. So kannst du den Streaming-Dienst jetzt wahlweise vergünstigt ab 5,99 Euro mit Werbung abonnieren, oder zum hochpreisigeren Premium-Abo mit 4K, HDR, Dolby Vision und Dolby Atmos für 12,99 Euro im Monat greifen.
Letzten Endes geht es der Plattform natürlich darum, profitabler zu werden. Genau das hat der Mutterkonzern auch offiziell bestätigt. Man wolle weg von vergünstigten Bundles und Abonnements mit niedrigen Gewinnmargen. Obendrein will man auch in einigen Märkten die Investitionen zurückfahren, in denen sich bisher nicht der gewünschte Erfolg eingestellt habe. Ob damit auch Deutschland gemeint sein könnte, ist offen.
Auch etwaige Rabattaktionen, die Paramount+ bisher gelegentlich gestartet hat, sollen auf dem Prüfstand landen. Letzten Endes geht es darum, den Streaming-Dienst in die Gewinnzone zu bringen. Man strebt nicht unbedingt Wachstum um jeden Preis an, sondern will die Marge pro Abo deutlich steigern.
Was gehört zu gutem Streaming? Natürlich auch ein guter Fernseher. Unsere Bestenliste zeigt dir die besten für deine Streaming-Abende: