Xbox: Zubehör ohne Lizenz funktioniert bald nicht mehr
Bild: Sam PakAn den Xbox-Konsolen von Microsoft kannst du allerlei Zubehör verwenden. Das Repertoire reicht von zusätzlichen Controllern über Headsets bis hin zu Lenkrädern oder Flugsimulations-Steuerungen. Doch am 12. November 2023 nimmt Microsoft eine Umstellung vor. Ab jenem Datum soll Drittanbieter-Zubehör ohne offizielle Lizenz nicht mehr funktionieren (via Windows Central). Seit dem letzten Konsolen-Update erhalten einige Nutzer:innen bereits eine warnende Fehlermeldung.
Schließt du nicht lizenziertes Zubehör an deine Xbox an, erblickst du vermutlich schon jetzt den Error „0x82d60002“. In der Fehlerbeschreibung erklärt Microsoft dann, dass du inoffizielle Accessoires verwendest. Betroffen sind neben sehr günstigen Controllern z. B. auch die Lenkräder Thrustmaster TMX Pro. Auch der Hersteller Brook Gaming, welcher z. B. Fighting-Game-Zubehör fertigt, informiert Kund:innen über die betroffenen Produkte wie die Wingman XB 2 Converter und das XB Fighting Board.
Falls du dich fragst, woher der Strategiewechsel bei Microsoft rührt: Es gibt da wohl durchaus einen positiven Hintergrund. So wollen die Redmonder:innen verstärkt Wireless-Controller von Drittanbietern zulassen. Bisher gab es abseits der First-Party-Controller von Microsoft selbst von Third-Party-Anbietern nämlich vorwiegend kabelgebundene Xbox-Pads.
Xbox: Mehr Wireless-Controller, kein unlizenziertes Zubehör mehr
Im Ergebnis dürftest du bald vermehrt offiziell lizenzierte Wireless-Controller für die Xbox-Konsolen im Handel vorfinden, die von Drittanbietern wie z. B. Razer stammen. Generell sollte es dabei auch in Zukunft im Übrigen keine Probleme mit bereits erhältlichem Zubehör bekannter Marken wie Turtle Beach oder Nacon geben. Diese kooperieren nämlich direkt mit Microsoft. Betroffen sind stattdessen Accessoires, die mit Kompatibilität zur Xbox werben, aber keine offizielle Lizenz tragen.
Es ist aber aktuell noch unklar, welche Marken, Hersteller und Produkte konkret betroffen sind. So hat sich Microsoft abseits der inzwischen seit dem Oktober-Update auftauchenden Fehlermeldungen nicht weiter zu Wort gemeldet. Eine kleine Lektion aus der ganzen Angelegenheit ist sicherlich, dass du etwa bei Controllern nicht unbedingt zu sparsam sein solltest. Im Zweifelsfall bist du hier mit einem Markenprodukt dann doch auf der sicheren Seite.
Ansonsten kannst du dich natürlich an den jeweiligen Händler und Hersteller wenden, sollte von dir genutztes Zubehör von der besagten Fehlermeldung „0x82d60002“ betroffen sein und inzwischen den Dienst versagen.
Wie sich die Änderungen auf Gaming-Headsets und ihre USB-Dongles auswirken, wissen wir aktuell noch nicht, erwarten hier aber keine Probleme. Die besten Gaming-Headsets findest du übrigens in unserer Testliste:
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