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TCL Personal Cinema Brille als Konzept auf der IFA vorgestellt

Der Hersteller TCL zeigte auf der IFA 2019 in Berlin sein Konzept einer alltagstauglicheren Video-Brille mit Sprachsteuerung. Als Ausblick auf die Zukunft des Fernsehens ist es aber noch zu früh.
TCL präsentiert Personal Cinema Brille Bild: TCL

Über TCLs Konzept einer Personal Cinema Brille ist bisher noch nicht viel bekannt. Interessierte konnten jedoch auf der IFA schon einen ersten Testlauf mit dem Prototypen unternehmen. Was so aussieht wie die Requisite aus einem Science-Fiction-Film der 80er-Jahre, ist in Wirklichkeit eine Art Sonnenbrille mit eingebauten Micro-OLED-Displays.

TCL Personal Cinema Brille als Konzept auf der IFA

Für jedes Auge steht jeweils eines der Displays mit Full-HD-Auflösung bereit und zusammen sollen sie ein Bild in Größe einer Leinwand erzeugen. Der Sound kommt für das “Personal Cinema”-Gefühl aus den Bügeln über die dort integrierten Lautsprecher.

Via Sprachbefehle soll es möglich sein, die Wiedergabe des Videos zu starten oder zu pausieren. Amazon Alexa und Google Assistant sollen ebenfalls unterstützt werden. Über ein USB-C-Kabel wird die TCL Personal Cinema Brille mit dem kompatiblen Smartphone verbunden. Der aktuelle Entwicklungsstand berücksichtigt derzeit jedoch ausschließlich Android-Smartphones.

TCL IFA 2019
Futuristisches Design zeichnete nicht nur den TCL-Bereich auf der IFA selbst aus, auch die Produkte offenbarten einen Blick in die Zukunft. | Bild: TCL

TCL kündigte auf der IFA allerdings auch an, dass es in Zukunft die Möglichkeit geben soll, die Brille über Bluetooth zu verbinden, was das starre Kabel überflüssig machen wird. Wenn auch ähnlich in der Konstruktion ist die TCL Personal Cinema Brille keine Virtual-Reality-Brille.

Konzept einer Video-Brille steckt noch in den Kinderschuhen

Im Gegenteil: Die Brille sieht dank ihrer polarisierten, großen Gläser wie eine futuristische Sonnenbrille aus, in der sich zwei kleine Bildschirme befinden. Das macht es auch möglich, die unmittelbare Umgebung zu sehen – ein Umstand, der zwar eine erhöhte Achtsamkeit erlaubt, aber gleichzeitig auch das Seherlebnis auf den Displays mindert. Ein echtes Kinogefühl kommt dadurch nicht auf.

Ersten Testberichten von der IFA zufolge, sollten zu schnelle Kopfbewegungen vermieden werden. Die Brille sei nicht so konzipiert, dass das Bild den Kopfbewegungen folgen könne und selbst die Bauweise behindert Bewegungen, heißt es von den Testern.

So beschreibt ein Engadget-Redakteur das Tragegefühl trotz des leichten Gewichts als ermüdend und die fixe Bildschirmposition mache jede Kopfbewegung zu einer unangenehmen Erfahrung.

Obwohl TCL schon über Zukunftspläne auf der IFA sprach, handelt es sich bei der Brille nur um ein Konzept. Daher gab es weder ein Veröffentlichungsdatum noch einen Verkaufspreis. Man wollte lediglich die Idee testen, ob Menschen in Zukunft ein derartiges Produkt tragen würden.

Wie werden wir deiner Meinung nach in Zukunft Videos schauen? Sind solche Video-Brillen alltagstauglich? Verrate uns deine Meinung in den Kommentaren.

Weiterführende Links:
» Die Erben von OLED: Das bringen MicroLED, Dual-Cell-LCD und Co.
» Panasonic MegaCon: Dual-LCD-TV soll überragende Kontraste liefern
» Zur offiziellen Webseite von TCL

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