Spotify macht dich zum DJ: Neue Mixing-Funktionen starten ab sofort

Manchmal geht es ganz schnell: Gestern war es noch ein Leak, heute ist es schon offiziell. Spotify führt ab sofort neue Mixing-Funktionen als Teil seiner Premium-Abos ein. Das Feature wird also nicht an das kommende HiFi-Abonnement gebunden. Allerdings verweist der Anbieter darauf, dass die neue Mixing-Funktion zunächst noch eine Beta sei. Es kann also sein, dass noch nicht alles reibungslos funktioniert.
Die neue Mixing-Funktion von Spotify ermöglicht es dir, Übergänge zwischen Songs individuell anzupassen. So kannst du eine Wiedergabeliste ganz nach deinem Geschmack gestalten. Eine einfache Playlist kann auf diese Weise zum professionellen DJ-Mix werden. Um das Feature zu verwenden, öffnest du einfach eine bestehende Playlist oder erstellst eine neue. In der Toolbar klickst du anschließend auf die Funktion „Mix“ und kannst die Übergänge zwischen Liedern ändern. Falls du einfach einen schnellen und harmonischen Wechsel wünschst, wählst du „Auto“.

Für persönlichere Übergänge wählst du stattdessen „Mix anpassen“. Jetzt kannst du eigene Übergänge anhand von Voreinstellungen wie „Fade“, „Rise“ und mehr erstellen. Doch es gibt für Fortgeschrittene sogar noch erweiterte Optionen. In diesem kannst du die Effekte, den Equalizer und die Lautstärke manuell ändern. Hier kannst du sogar Wellenform- und Beat-Daten einsehen. So kannst du wie ein professioneller DJ nahtlose Übergänge von einem Lied zum anderen kreieren.
Spotify will den perfekten Mix ermöglichen
Hast du dann deinen angepassten Mix gespeichert, kannst du ihn dir freilich selbst nach Belieben anhören und auch mit Freund:innen teilen. In Playlists, die du gemeinsam mit Kontakten bearbeitest, können auch Dritte die Übergänge mitgestalten. Falls du es dir später anders überlegst und deine Playlist ohne Schnickschnack anhören willst, kannst du den Mix-Modus jederzeit durch nur einen Klick ausschalten oder auch wieder aktivieren.
Spotify empfiehlt dir dabei, für besonders fließende Übergänge Songs mit ähnlichen Tempos und Tonarten zu kombinieren. Beim Mixen zeigt dir der Musik-Streaming-Dienst daher die Beats per Minute (BPM) und auch die Tonart der Tracks an. Freilich eignen sich bestimmte Genres besser für harmonische Übergänge als andere. Elektronische Musik wie House, Trance oder Techno ist hier einfacher zu handhaben als komplexere Genres wie Progressive Rock.
Ab sofort rollt Spotify die neue Mixing-Funktion für alle Premium-Abos aus. Damit du Zugriff auf die Funktion erhältst, solltest du sicherstellen, dass du die neueste Version der App verwendest. Da die Verteilung schrittweise erfolgt, kann es aber dennoch sein, dass du vielleicht noch ein paar Tage abwarten musst.