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LG: Mehr Abos an Smart-TVs sollen Einnahmen steigern

LG hegt Pläne, an Smart-TVs in Zukunft mehr Geld mit Abonnements zu verdienen. Auch nach dem Verkauf will man also zur Kasse bitten.
LG will in Zukunft mehr Geld mit Abos verdienen. Bild: LG

LG bietet mit seinen OLED-Fernsehern, wie unserem aktuellen Testsieger LG G3, konkurrenzfähige Smart-TVs an. Allerdings verdient der südkoreanische Hersteller nicht nur mit dem eigentlichen Verkauf der Geräte Geld, sondern zum Beispiel auch mit Werbung. Schon vor rund zwei Jahren kündigte man an, das ausbauen zu wollen. Im letzten Jahr bestätigte LG auch, dass webOS von mehr Partnern genutzt werden soll, während man gleichzeitig die Werbeoffensive ausbaue.

In einer neuen Pressemitteilung kündigt man den nächsten Schritt an. Um den Umsatz zu steigern, sollen Abonnements sowohl für Haushaltsgeräte als auch für Smart-TVs in Zukunft eine größere Rolle spielen. Die Umsätze sollend dadurch von zuletzt ca. 45,4 Milliarden Euro auf etwa 69,4 Milliarden Euro klettern. Man strebe einen Übergang zu einem “plattformbasierten Service-Geschäftsmodell” an. Im Wesentlichen bedeutet das, LG will auch nach dem Verkauf seiner Haushaltsgeräte und Smart-TVs über Werbung sowie Abonnements zur Kasse bitten. Alle von uns getesteten Fernseher des Unternehmens, inklusive unseres aktuellen Testsiegers LG G3, findest du hier:

Parallel will LG jedoch seinen guten Ruf bewahren und mit Qualität überzeugen. Am Ende möchte man aber als sogenannte “Smart Life Solutions Company” bestechen, bei der Hard- und Software Hand in Hand gehen. Durch die Abonnements will man in erster Linie die Kund:innenbindung stärken. Inhalte und Services, Abonnements und Softwarelösungen sollen mit hunderten Millionen LG-Geräten kombiniert werden.

LG will sein TV-Geschäft transformieren

Die TV-Abteilung soll ab Ende 2023 eine Verwandlung durchmachen. webOS werde der Kern bleiben. Aber innerhalb des Betriebssystems will man die Dienste, Inhalte und auch die Werbung erweitern. Das wird nicht nur die OLED-Fernseher von LG betreffen, sondern etwa auch die QNED-Modelle. Das sind die Smart-TVs des Unternehmens mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtungen.

Vielleicht hast du es bereits geahnt: Auch die LG Channels, werbefinanzierte TV-Kanäle, die dir über das Internet an LG-Fernsehern ohne Mehrkosten angeboten werden, will man stärken. Kürzlich stockte das Unternehmen da ja schon in Deutschland um frische südkoreanische Inhalte auf. Abermals erwähnt LG aber auch den Plan, webOS verstärkt auf Fernsehgeräten von Partnern unterzubringen.

Der Hersteller sieht sich mittlerweile als "Smart Life Solution Company".
Der Hersteller sieht sich mittlerweile als “Smart Life Solution Company”. | Bild: LG

Die Haushaltsgeräte spielen dabei, wie angedeutet, ebenfalls eine Rolle im größeren Portfolio. Dank neuer Smart-Home-Standards wie Matter strebt man ein “Home as a Service” an. Man möchte Personalisierung, Abonnements und Smart-Home-Dienste vereinen.

Last but not least spielt für LG auch das Metaverse eine Rolle. Dabei handelt es sich aktuell um ein Konzept, das jedes Unternehmen versucht für sich zu definieren. Grob kann man festhalten, dass es darum geht, die reale Welt und die Augmented Reality bzw. Virtual Reality stärker zu verknüpfen. Auch in jenem Bereich will LG die Fühler ausstrecken und sich gemeinsam mit Partnern an der Spitze positionieren. Konkreter wird man da jedoch bisher noch nicht.

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