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Kostenlose Streaming-Dienste sind in den USA auf dem Vormarsch

In den USA wenden sich immer mehr Streaming-Fans kostenlosen Angeboten zu. Was bedeutet das für die Zukunft des Streamings?
Werbefinanzierte Streaming-Dienste sind in den USA auf dem Vormarsch Bild: Unsplash / Glenn Carstens-Peters

Immer mehr Streaming-Dienste fluten den Markt. Netflix, Disney+, Prime Video, Paramount+  und Co. haben eins gemeinsam: Sie alle kosten jeden Monat Geld. In den USA scheint dies jetzt dazuzuführen, dass Nutzer:innen sich kostenlosen, werbefinanzierten Abonnements zuwenden. Eine Entwicklung, die eigentlich schon lange hinter uns liegt.

Die Rückkehr der Werbeunterbrechung?

Lange sah es so aus, als hätten die Werbeunterbrechungen mitten in einem Film oder einer Serien-Episode ausgedient. Zu gut war das Angebot, das Netflix und Co. komplett werbefrei und für kleines Geld anboten. Doch jetzt zeichnet sich eine neue Entwicklung ab.

Einer von drei Streaming-Nutzer:innen in den USA nutzt laut techcrunch einen kostenlosen Streaming-Anbieter wie Pluto TV, Tubi oder den Roku Channel. Den größten Zuwachs konnte aber Amazons kostenloses Werbeangebot Freevee verbuchen. Es konnte im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent wachsen.

All diese Dienste haben etwas gemeinsam: Sie setzen auf Werbung statt Abogebühren. Das bedeutet, dass nicht nur vor oder nach einem Film bzw. einer Folge einer Serie Werbespots ausgespielt werden, sondern auch währenddessen. Also genau so, wie man es von vielen Fernsehsendern in Deutschland kennt.

Woran liegt das – und wie sieht der Trend für Deutschland aus?

Scheinbar ist die Menge an kostenpflichtigen Streaming-Diensten und die damit verbundenen Kosten so stark gestiegen, dass viele die Rückkehr zur Werbung gerne in Kauf nehmen, um Geld zu sparen.

Auch in Deutschland gibt es das eine oder andere kostenlose Streaming-Angebot wie Netzkino oder auch Amazon Freevee. Zudem gibt es noch die Mediatheken der TV-Sender.

Gerade die Öffentlich-Rechtlichen bieten häufig ein solides Angebot an Filmen, das zudem noch werbefrei ist. Es ist also denkbar, dass wir auch Deutschland bald einen Zuwachs bei werbefinanzierten Diensten sehen, während kostenpflichtige Angebote weiter Abonnent:innen verlieren könnten. Netflix und Disney+ reagieren bereits auf den Trend und setzen auf günstigere, werbefinanzierte Abomodelle als Alternative zu den werbefreien Angeboten.

Du suchst noch nach dem richtigen Streaming-Dienst für dich? Dann wirf einen Blick in unsere Bestenliste:

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