Marshall Homeline: Retro-Lautsprecher mit rockigem Flair
Bluetooth-Lautsprecher sind oft recht funktionell designt. Immerhin sind Kunststoff-Mesh und Gummierung robuster, als gebürstetes Aluminium oder Stoffbespannungen und damit besser für Sommernachmittage im Park geeignet. Unter den Marken, die neben der Funktionalität auch das Design nicht vernachlässigen, sticht Marshall besonders hervor. Die Bluetooth-Lautsprecher ziert nicht nur der legendäre Schriftzug der Marshall-Gitarrenverstärker – auch ihre schwarze Lederoptik und Gold-Akzente machen sie zum schicken Retro-Stück.
Während der Marshall Emberton II und Marshall Middleton immer noch einige Stilpunkte zugunsten maximale Robustheit opfern, gibt es eine andere Serie, die sich besonders gut Zuhause macht: die Marshall Homeline. Und das liegt nicht nur an aufgewerteten Designelementen, sondern auch an der Ausstattung. Die Home-Lautsprecher Acton III, Stanmore III und Woburn III beziehen Musik nämlich nicht nur über Bluetooth, sondern auch per Kabel – von den unterschiedlichsten Quellen.
Drei Bluetooth-Lautsprecher – ohne Akku? Das ist die Marshall Homeline
Wir haben die drei Lautsprecher der Marshall Homeline bereits im Testlabor auf Herz und Nieren prüfen können. Obwohl sie Bluetooth unterstützen, haben sie mit mobilen Party-Lautsprechern wenig gemeinsam. Das fängt beim Design an und endet in der Tatsache, dass sie schlichtweg keinen Akku für den mobilen Einsatz haben.
Da die Lautsprecher nicht Wind und Wetter standhalten müssen, konnte Marshall sich bei ihnen designtechnisch ganz austoben. Das Ergebnis sind Retro-Lautsprecher, die im Regal richtig was hermachen. Die Stofffront und Verkleidung aus veganem Lederimitat wirken gemütlich. Auf der Oberseite ist ein edles Steuerpult aus Messing eingelassen, das mit seinen Drehreglern und dem Kippschalter dafür sorgt, dass selbst das Einschalten der Lautsprecher irgendwie Spaß macht.
Dazu kommt die Art und Zahl der Anschlüsse, die die Homeline von vielen anderen Bluetooth-Lautsprechern unterscheidet. Je nachdem, für welches Modell du dich entscheidest, kannst du mit Miniklinke, RCA oder sogar HDMI rechnen. Damit werden sie zur klanglichen Kommandozentrale im Wohnzimmer. Egal, ob du einen Film anschauen oder eine Platte abspielen möchtest.
Acton III, Stanmore III, Woburn III: Welcher ist der Richtige für dich?
Die Homeline-Lautsprecher sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Der Teufel steckt im Detail – genauer gesagt, in den Anschlüssen. Damit du für dich entscheiden kannst, welcher Marshall-Speaker der richtige für dein Wohnzimmer ist, stellen wir dir Acton III, Stanmore III und Woburn III hier im Detail vor.
Marshall Acton III
Der günstigste Marshall-Home-Lautsprecher
Gewicht: 2,85 kg | Akku-Kapazität / Laufzeit: – | Anschlüsse / Schnittstellen: Bluetooth 5.2, 3,5 mm Klinke | Steuerungs-App: Marshall Bluetooth-App | Abmessungen (BxHxT): 260 x 170 x 150 mm
- Kraftvoller, direkter Klang
- Schließe dein Handy über den Klinkeneingang per Kabel an
- Schickes, hochwertiges Design
- Einfallsreiche Bedienung
Wie allen Lautsprechern der Homeline siehst du dem Acton III die Rock ‘n’ Roll-DNA nicht nur an: Du hörst sie auch. Recht ungestüm, aber stets kraftvoll und direkt, setzt er vor allem Songs mit ähnlichem Charakter gut in Szene. Auch wenn wir uns etwas mehr Präzision gewünscht hätten, macht der Marshall Acton III einfach Spaß. Er ist der kleinste Speaker der Reihe und somit besonders gut geeignet, wenn in deinem Regal nicht mehr allzu viel Platz ist. Er hat außerdem die wenigsten Anschlüsse: Nur ein 3,5-Millimeter-Klinkeneingang sitzt auf seiner Oberseite.
Aktuelle Angebote
Noch mehr erfährst du in unserem ausführlichen Test des Marshall Acton III.
Marshall Stanmore III
Lässt Plattenspieler, CD-Player und Co. glänzen
Gewicht: 4,25 kg | Akku-Kapazität / Laufzeit: – | Anschlüsse / Schnittstellen: Bluetooth 5.2, 3,5 mm Klinke, RCA | Steuerungs-App: Marshall Bluetooth-App | Abmessungen (BxHxT): 350 x 203 x 188 mm
- Kraftvoller, direkter Klang
- Klinkeneingang und RCA-Anschluss für Musik vom Smartphone, CD-Player usw.
- Schickes, hochwertiges Design
- Einfallsreiche Bedienung
Wo der Acton III ordentlich zulangt, legt der Stanmore III noch eine Schippe drauf. Mit über vier Kilogramm ist er ziemlich wuchtig, was man ihm auch anhört. Der Klangcharakter ist derselbe: rockig, selbstbewusst und laut, wenn er auch auf hohen Lautstärken zunehmend verzerrt. Ein Problem vieler Bluetooth-Lautsprecher, dem er leider nicht entkommt. Spaß dürftest du trotzdem haben, vor allem, wenn du einen Plattenspieler mit Phonovorverstärker hast. Dann kann der Stanmore III nämlich dank des RCA-Eingangs auch deine Plattensammlung zum Besten geben. Die Buchsen dafür findest du auf der Rückseite. Der Klinkeneingang sitzt wie beim Acton III oben auf.
Aktuelle Angebote
Lies hier unseren Test des Marshall Stanmore III.
Marshall Woburn III
Maximale Power für jede Gelegenheit
Gewicht: 7,45 kg | Akku-Kapazität / Laufzeit: – | Anschlüsse / Schnittstellen: Bluetooth 5.2, 3,5 mm Klinke, RCA, HDMI | Steuerungs-App: Marshall Bluetooth-App | Abmessungen (BxHxT): 400 x 317 x 203 mm
- Kraftvoller, direkter Klang
- Verfügt neben Bluetooth, Klinke und RCA auch noch über eine HDMI-ARC-Schnittstelle
- Stylisches, hochwertiges Design
- Einfallsreiche Bedienung
Im Gegensatz zum Acton und Stanmore fliegt mit dem Woburn jegliche Anwandlung von “kompakt” aus dem Fenster. Er ragt 30 Zentimeter in die Höhe, 40 in die Breite und wiegt fast 7,5 Kilogramm. Am bekannten Klangbild der Homeline ändert sich dadurch nichts, dafür legt er aber einen Anschluss obendrauf: HDMI-ARC. Verbindest du den Woburn III darüber mit deinem Fernseher, kann er die Soundbar ersetzen – vorausgesetzt, du hast so viel Platz unter deinem Fernseher. Zusätzlich findest du auch hier wieder Klinke und RCA, sodass es kaum ein Audiogerät in deinem Haushalt geben dürfte, das nicht am Woburn Platz findet. Wenn du das nötige Budget hast, ist er der beste Lautsprecher der Homeline.
Aktuelle Angebote
Hier geht’s zum Test des Marshall Woburn III.