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Samsung SmartThings holt Partner für den Smart-Home-Standard Matter ins Boot

Der neue Smart Home-Standard Matter schreitet stetig voran. Samsung bietet jetzt den ersten Partnern die Möglichkeit, einzusteigen.
Samsung bereitet sich und seine SmartThings-Partner auf Matter vor. Bild: Samsung

Samsung zählt zu den Unterstützern des Standards Matter für das Smart Home. Matter erfreut sich wachsender Beliebtheit, denn auch der Multiroom-Spezialist Sonos trat der dahinter stehenden Allianz kürzlich bei. Samsung wiederum bietet seinen Partnern im Ökosystem von SmartThings jetzt die Möglichkeit, Matter mit ihren Produkten zu testen. Doch das führt vielleicht für dich zu der Frage: Was ist Matter eigentlich?

Hinter Matter steht die Connectivity Standards Alliance. Neben Samsung und Sonos sind beispielsweise auch Amazon, Apple und Google Teil dieser Initiative. Gemeinsam möchte man Matter als zentralen Kommunikationsstandard fürs Smart Home etablieren. Für dich soll es dadurch einfacher werden, Smart-Home-Produkte unterschiedlicher Hersteller miteinander zu vernetzen. Du benötigst für Matter aber keine eigene Bedienoberfläche. Wie der indirekte Vorgänger, Zigbee, ist Matter sozusagen nur im Hintergrund die technische Basis. Du benutzt aber weiterhin deine gewohnten Apps für Apple HomeKit, Google Home oder eben Samsung SmartThings.

Samsung SmartThings bietet für Partner ein Early-Access-Programm mit Matter an.
Samsung SmartThings bietet für Partner ein Early-Access-Programm mit Matter an. | Bild: Samsung

SmartThings dient bei Samsung also in Zukunft für ein breiteres Portfolio an Partnern als Schaltzentrale. Derzeit kommt die Anwendung primär für die eigenen Produkte der Südkoreaner zum Einsatz. Das sind neben den Soundbars des Unternehmens natürlich auch die Hausgeräte, welche der Hersteller vertreibt. In einem offiziellen Blog-Post schlüsselt Samsung seine Zukunftspläne und die Schritte für Partner auf.

SmartThings: Smart-Home-Schaltzentrale für Samsung, Aqara, Nanoleaf und mehr

Matter nutzt im Übrigen nicht nur eine, sondern gleich drei Technologien als Basis: Bluetooth LE für die Einrichtung, Wi-Fi für die Vernetzung mit hohen Bandbreiten (etwa Videostreams von Sicherheitskameras) und Thread für Szenarien mit niedrigen Bandbreiten. Letztere können z.B. die Verbindungen von Sensoren sein. Laut Samsung habe man als Partner für sein Early-Access-Programm in SmartThings bereits Aeotec, Aqara, Eve Systems, Leedarson, Nanoleaf, Netatmo, Sengled, Wemo, WiZ und Yale gewonnen.

Samsung ist eines der Gründungsmitglieder der Connectivity Standards Alliance. Freilich haben die Südkoreaner*innen nicht nur ein Interesse daran, dass sich Matter daher möglichst schnell ausbreitet, auch seine App SmartThings will man gerne beliebter machen. Ob dieser Plan aufgehen wird, hängt natürlich nicht nur von Samsung selbst und seinen Partnern ab, sondern auch davon, ob die Kund*innen daran Gefallen finden.

Bist du bereits ein Fan vom Smart Home? Welche Produkte nutzt du? Siehst du Matter als einen Segen für die Vernetzung oder naht da nur „ein weiterer Standard“?

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