Metz Classic Primus: OLED-TV mit MLA-Technik und allen wichtigen HDR-Standards

Im Rahmen der IFA 2024 in Berlin hat der TV-Anbieter Metz einen neuen OLED-TV vorgestellt. Der Classic Primus kommt auf 77 Zoll Diagonale und nutzt ein Mikro-Linsen-Array (MLA bzw. Meta Technology) zur Steigerung der Helligkeit. Dabei wirbt der Hersteller auch mit seinem eigenen Betriebssystem sowie einem verbesserten, integrierten Soundsystem mit 120 Watt Gesamtleistung. Hier spricht man sogar von audiophiler Qualität, ohne jedoch weiter in die Details zu gehen.
Kund:innen will man auch mit der Vermarktung als „Made in Germany“ anlocken. Als technische Basis der Metz Classic Premium dienen aber natürlich WOLED-Panels von LG Display, die aus Südkorea stammen. Dabei will man für das Gehäuse auf ein puristisches Design setzen und verspricht, dass alle modernen HDR-Standards an Bord seien. Deutlicher wird man nicht, es sollten aber konsequenterweise HLG, HDR10, HDR10+ (Adaptive) und Dolby Vision (IQ) gemeint sein.

Des Weiteren stellt Metz eine Premium-Ausstattung in Aussicht. Dazu zählt man dann einen Twin-Multi-Tuner mit Digitalrekorder und eben das erwähnte, proprietäre Betriebssystem Tri-Star. Das schränkt zwar die App-Vielfalt erheblich ein, sorgt aber vielleicht dafür, dass du hier nicht die unter Google TV, Tizen und webOS mittlerweile übliche Werbeoffensive erlebst.
Metz Classic Primus: Erst ab Anfang 2025 verfügbar
Dabei scheint Metz irgendwie auch gegen Loewe sticheln zu wollen, denn man bezeichnet den Classic Primus 77 als „OLED-TV Made in Germany, der diesen Namen wirklich verdient“. Auch Loewe wirbt mit „Made in Germany“ und bietet OLED-TVs an – sogar im Rahmen einer noch tieferen Zusammenarbeit mit LG Display. Hier scheint sich der Rivale aber als überlegen anzusehen.
Preis und Verfügbarkeit
Spannend wäre nun natürlich, wo Metz den Classic Primus 77 preislich einordnen möchte. Dazu fehlen allerdings noch Angaben. Dies dürfte dem Umstand geschuldet sein, dass der Fernseher erst im Frühjahr 2025 auf den Markt kommen soll. Deswegen liefert uns der Anbieter auch noch kein vollständiges, technisches Datenblatt.
Du solltest allerdings davon ausgehen, dass Metz sein OLED-Flaggschiff deutlich teurer anbieten dürfte, als vergleichbare Modelle von LG oder Samsung. Der größte Reiz könnte aus unserer Sicht abseits der MLA-Technik in dem proprietären OS liegen, sollte sich dadurch die Werbeattacke tatsächlich reduzieren.
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