Bang & Olufsen Beosound Premiere: Zwischen Soundbar und Designobjekt
Bild: Bang & OlufsenBang & Olufsen hat mit der Beosound Premiere eine neue Soundbar auf den Markt gebracht. Doch die dänischen Audiospezialist:innen platzieren den Klangriegel nicht nur als akustische Aufwertung für dein Heimkino, sondern auch als Designobjekt. So soll die Soundbar optisch und haptisch etwas durch ihr Gehäuse aus reinem Aluminium hermachen. Forsch spricht der Hersteller gar von einem „dreidimensionalen Kunstwerk“. Tatsächlich muss man bei all den hauseigenen Lobeshymnen auf das Design fast schon nach technischen Daten zur Soundbar suchen.
Ironischerweise sind wir dann auch in der offiziellen Pressemitteilung nicht fündig geworden, wohl aber auf der bereits geschalteten Produktseite zur Bang & Olufsen Beosound Premiere. Die verrät, dass es sich um eine Soundbar für Räume mit zehn bis 45 Quadratmetern Größe handelt. Dabei integriert der Klangriegel zehn Lautsprechertreiber – vier Racetrack-Treiber, fünf unterschiedlich ausgerichtete Fullrange-Treiber plus einen Hochtöner. Man kann hier einen breiten Frequenzbereich von 34 bis 23.000 Hz abdecken. Da vier der Driver nach oben abstrahlen, bietet man dir auch 3D-Klang über Dolby Atmos an.

Insgesamt liefert dir die Bang & Olufsen Beosound Premiere 7.1.4-Klang. Es gibt natürlich auch Down- und Upmixing-Funktionen, um etwa Surround-Sound zu 3D-Klang umzuwandeln. Falls du Audio mal nicht im Heimkino via HDMI 2.1 mit eARC zuspielst, kannst du auch Bluetooth 5.4 verwenden. Auf diese Weise kannst du die Soundbar auch zum Musikhören über dein Smartphone verwenden. Zudem ist auch noch Apple AirPlay 2 an Bord. Ebenfalls dürfen Spotify Connect, Tidal Connect, Deezer Connect sowie QPlay 2.0 nicht fehlen.
Bang & Olufsen Beosound Premiere: Der Preis hat sich gewaschen
Du kannst die Beosound Premiere natürlich per Wi-Fi 5 ins Netzwerk einbinden und auch in Beolink-Multiroom-Verbünden synchronisieren. Auf diese Weise kannst du dann auch Beolink Surround einsetzen. Das ermöglicht es dir, die Soundbar mit externen Surround-Lautsprechern und einem Subwoofer zu einem mächtigeren System auszubauen. Ab Werk fehlen nämlich zusätzliche Rear-Speaker oder ein kabelloser Sub im Lieferumfang. Dafür sind die Anschlussmöglichkeiten mit auch noch USB-C und Ethernet durchaus vielfältig.
Du kannst die Beosound Premiere auch über die App von Bang & Olufsen fernsteuern. Klar, dass die Soundbar auch eine automatische Raumkalibrierung mitbringt. Im Inneren der Soundbar sollen dann 90 LEDs für einen Hingucker sorgen, denn sie passen sich der Audiowiedergabe an. Warm anziehen musst du dich jedoch beim Preis: Die Beosound Premiere ist ab 4900 Euro ohne Cover erhältlich. Es stehen die Farben Natural Aluminium (Dezember 2025), Gold Tone (Februar 2026) und Black Anthracite (März 2026) zur Auswahl. Im Lieferumfang ist ein Standfuß enthalten, der sowohl eine Wandmontage als auch die Platzierung auf einer waagerechten Oberfläche ermöglicht.
Optional kannst du eine austauschbare Textilabdeckung in Grey Melange zum Preis von 300 Euro ergänzen. Alternativ gibt es Holzabdeckungen in Oak und Dark Oak. Diese kosten jeweils 1100 Euro – damit sind sie schon alleine teurer als etwa das aktuelle Soundbar-Flaggschiff von Samsung: die HW-Q995GF. Und letztere bringt im Lieferumfang auch einen kabellosen Subwoofer und Rear-Lautsprecher mit. Bei Bang & Olufsen zahlst du also einen erheblichen Teil des Kaufbetrags für Materialien und Design.
Solltest du es genau darauf anlegen, dann gibt es auch noch die auf 25 Stück limitierte Beosound Premiere Haute Edition. Die Variante mit speziellem Design kostet satte 13.000 Euro. Die individuelle Nummer ist eingraviert, um die Echtzeit zu unterstreichen. Auch ein Echtheitszertifikat wird mitgeliefert.
Die besten Soundbars nehmen wir regelmäßig im Testlabor unter die Lupe. Schau dir hier unsere aktuelle Bestenliste an: