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ARD Plus: Streaming-Angebot erhält eigene Apps und eine Webversion

ARD Plus ist ein kostenpflichtiges Streaming-Angebot. Jetzt steht es erstmals über eigene Apps sowie eine Webversion zur Verfügung.
ARD Plus erhält eigene Apps und eine Webversion. Bild: ARD

“Wiedersehen macht Freude” ist das Motto von ARD Plus und definiert auch schon die Zielgruppe. Das kostenpflichtige Streaming-Angebot der ARD möchte Nostalgiker*innen abholen. Dafür hat man nach eigenen Angaben rund 9.000 Titel aus 70 Jahren ARD-TV-Geschichte in sein Angebot gehievt. Mit dabei sind fast 600 Folgen des Fernsehkrimis “Tatort”. Ergänzend steht eine Mischung klassischer und aktueller Serien wie beispielsweise “Schimanski”, “Ein Herz und eine Seele”, “Der Tatortreiniger”, “Mord mit Aussicht” und “Großstadtrevier” bereit.

ARD Plus ist bereits seit Längerem als Channel von Amazon Prime, Apple TV und für alle
Kunden von MagentaTV verfügbar. Neu ist jedoch, dass du mittlerweile eine Webversion und dedizierte Apps für sowohl Android als auch für Apple iOS vorfindest. Kostenlos ist der Spaß allerdings nicht. Vielmehr kostet dich der Zugriff monatlich 4,99 Euro. Es gibt allerdings eine 14-tägige Testphase, in der du das Streaming-Angebot gratis ausprobieren kannst. Keine Angst, die allgemeine ARD Mediathek bleibt natürlich weiterhin als Plattform für alle bestehen.

ARD Plus soll als App nach Android und iOS auch Smart-TVs und Mediaplayer erreichen.
ARD Plus soll als App nach Android und iOS auch Smart-TVs und Mediaplayer erreichen. | Bild: ARD

Die ARD hat bestätigt, dass zusätzlich zu den mobilen Apps und der Webversion bereits eine Anwendung für die Amazon Fire TV in der Entwicklung ist. Weitere Smart-TV-Plattformen und Mediaplayer möchte man ebenfalls “zeitnah” versorgen. Wir gehen etwa fest davon aus, dass auch Android TV und Google TV darunter sein werden. Ebenfalls versprechen die Verantwortlichen, dass das Angebot von ARD Plus technisch sowie inhaltlich stetig weiter ausgebaut werde.

ARD Plus: Einige exklusive Inhalte gibt es nur bei der kostenpflichtigen Plattform

Laut den Entwickler*innen bündelt ARD Plus viele Inhalte, die es nicht mehr in den Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender gibt. Dieser Content ist sonst nur bei VoD-Plattformen oder auf DVD bzw. Blu-ray erhältlich. Dabei bietet das Streaming-Angebot im Übrigen die Möglichkeit, auf zwei Geräten gleichzeitig Streams abzurufen. Auch einen Offline-Modus hat man implementiert. Du kannst dir also beispielsweise Serienfolgen für eine Zugfahrt vorher herunterladen.

Neben den erwähnten Inhalten, die eher ältere Semester ansprechen dürften, gibt es auch eine Rubrik “Kids”. Dort finden sich Inhalte wie “die Maus”, “Käpt‘n Blaubär” oder “Shaun das Schaf”. Solltest du dich wundern, dass du trotz Zahlung des Rundfunkbeitrags nochmals zur Kasse gebeten wirst: Die ARD mahnt, dass für die Streaming-Plattform keine Mittel aus dem Rundfunkbeitrag verwendet würden. Man müsse jedoch redaktionelle und technische Kosten decken sowie die Rechteinhaber*innen vergüten. Daher sei die monatliche Zahlung von 4,99 Euro notwendig.

Auch Episoden "der Maus" sind im Streaming-Angebot zu finden.
Auch Episoden “der Maus” sind im Streaming-Angebot zu finden. | Bild: ARD & WDR

Die ARD Plus GmbH ist im Übrigen eine Tochter der WDR mediagroup, einer kommerziellen WDR-Tochter. Sie betreibt die Weiterentwicklung des Video-on-Demand-Angebots ARD Plus in
Form von eigenständigen SVoD-Channels.

Wirst du dir die neue Streaming-Plattform der Öffentlich-Rechtlichen einmal ansehen oder bist du vielleicht sogar schon damit vertraut? Oder siehst du es nicht ein, über den Rundfunkbeitrag hinaus nochmals zur Kasse gebeten zu werden?

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