Samsung S95C: QD-OLED mit 77 Zoll Diagonale wird wohl über 5.000 Euro kosten
Bild: Bild: SamsungSamsung hat bereits seine QD-OLED-TVs des Jahres 2023 auf der CES 2023 in Las Vegas im Januar vorgestellt. Wie schon Ende 2022 spekuliert worden war, ist erstmals auch ein Modell mit 77 Zoll mit von der Partie. Denn die Vorgängermodelle, die S95B, kamen nur mit Diagonalen von 55 und 65 Zoll auf den Markt. Technisch haben die Südkoreaner*innen nachgelegt: Die neuen QD-OLED erreichen höhere Helligkeiten von 2.000 Nits und könnten auch einige Bugs der Vorgängermodelle ausmerzen.
Samsung S95: US-Preis lässt Schlüsse für Europa zu
Mittlerweile sind auch ein paar weitere Details bekannt. Denn die US-Preise für die Samsung S95C stehen fest. So sollen die Modelle mit 55 und 65 Zoll jeweils 2.199,99 bzw. 2.999,99 US-Dollar kosten. Wie üblich, kommen in den Vereinigten Staaten auf jene Summe noch nachträglich die Steuern obendrauf. Wer jedoch auf den QD-OLED-TV mit der erhöhten Diagonale von 77 Zoll blickt, wird wohl tief in die Tasche greifen müssen. Denn da wird ein offizieller Preis von stolzen 4.499,99 US-Dollar auf der offiziellen Produktseite genannt.
Bedenkst du noch, dass Samsung in den USA zum Start direkt die Preise des S95C mit 55 und 65 Zoll auf jeweils 1.449,99 bzw. 1.799,99 US-Dollar reduziert hat, dann wirkt der Sprung zum 77-Zoller exorbitant. Hier ist zu vermuten, dass die Herstellungskosten des größten Modells deutlich höher sind.
Wie Samsung-Fernseher im Vergleich zur Konkurrenz abschneiden, kannst du dir in unserer Liste aller Fernseher, die wir getestet haben, anschauen:
Samsung S95C: Wie schnell könnten die Preise purzeln?
Einen Lichtblick gibt es: Auch die Samsung S95B starteten als erste QD-OLED-TVs des Unternehmens zunächst zu deutlich höheren Preisen als die Konkurrenz unter den OLED-Fernsehern. Doch rasch sanken die Straßenpreise enorm und kamen bei einem sehr ähnlichen Niveau an. Zumindest für die S95C mit 55 und 65 Zoll ist dies ebenfalls für den Jahresverlauf zu erwarten. Zumal die neuen WOLED-Modelle mit META-Technologie 2023 viel Druck aufbauen – etwa die just angekündigten TVs von Philips.
Für Deutschland hat Samsung bisher noch keinerlei Preise für die S95C genannt. Behält man aber den US-Preis von knapp 4.500 US-Dollar (ohne Steuern) im Kopf und bedenkt die Inflation um Euro-Raum, dann ist ein Verkaufspreis jenseits der 5.000 Euro realistisch. Die direkte Konkurrenz sind beispielsweise die LG OLED G3, die dank Mikro-Linsen-Array in diesem Jahr ebenfalls gesteigerte Leuchtkraft aufweisen.
Für die Samsung-Fernseher spricht die One Connect Box, welche für mehr Komfort beim Anschließen von Zuspielern sorgt. LG kann wiederum damit punkten, dass man Dolby Vision anbietet, während Samsung weiterhin versucht, das wenig verbreitete HDR10+ zu pushen. Viele andere Punkte sind auch ein wenig Geschmackssache – etwa, ob du Tizen oder webOS als Plattform bevorzugst.
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