Startseite Heimkino Heimkino-Beamer High End 2024: JVC zeigt Premium-Beamer mit 8K-Auflösung

High End 2024: JVC zeigt Premium-Beamer mit 8K-Auflösung

Wer das nötige Kleingeld hat, kann das eigene Heimkino bald so richtig aufmöbeln. Einen ersten Blick auf die Modelle gibt's auf der High End in München.
JVC-Beamer Ankündigung Bild: JVC

Zwei neue Beamer stellt JVC in diesem Jahr zur High End 2024 vor. Die Besonderheit: Die Laserprojektoren setzen voll auf 8K-Auflösung. Wann du sie kaufen kannst, wie viel du bis dahin sparen solltest und was du für das Geld erwarten kannst, fassen wir kurz für dich zusammen.

8K oder doch “nur” 4K?

Wer sich ein wenig mit Heimkino-Beamern oder Ultrakurzdistanz-Beamern auskennt, weiß: Die Auflösung ist immer so eine Sache. Denn wo 4K draufsteht, steckt meist nur ein Full-HD-Chip drin, der per Pixelshift schnell Pixel verschiebt und im Endeffekt zwei Bilder flott hintereinander zeigt. Das nehmen wir dann als wesentlich schärfer war – wie zuletzt beim LG Cinebeam Q gesehen.

Und ja, bei den neuen JVC-Modellen DLA-NZ900 und DLA-NZ800 wird die angekündigte 8K-Auflösung ebenfalls “nur” per Pixelshift erreicht. Allerdings steckt zum einen ein vollwertiger, nativer, 0,69 Zoll großer 4K D-ILA-Chip drin, der von sich aus schon ein sehr scharfes Bild erzeugen dürfte. Zum anderen verbessert JVC nach eigenen Angaben die eigene 8K/e-shiftX-Technologie. Ein Pixel wird jeweils um ein halbes Pixel in alle Richtungen verschoben. Das soll letztlich die Bildqualität enorm verbessern und eben eine Auflösung von 8192 x 4320 Pixeln auf die Leinwand bringen.

Zudem werden 8K-Signale mit 60 Hertz Bildwiederholrate mit vollen 48 Gbit/s übertragen. So können selbst HDR-Bilder mit bis zu 12 Bit wiedergegeben werden. Neben HDR10 wird auch HDR10+ unterstützt. Neu sind in dem Zusammenhang ein überarbeitetes Tone Mapping und eine Deep-Black-Funktion für tieferes Schwarz. Ein Filmmaker-Modus ist dabei, ebenso eine verbesserte Zwischenbildberechnung.

Unterschiede der Modelle

Die beiden neuen JVC-Beamer können 8K-Auflösung im großen Format. Aber natürlich unterschieden sie sich im Aufbau. So bringt es der “kleinere” JVC DLA-NZ800 auf bis zu 2.700 Lumen bei einem nativen Kontrast von bis zu 100.000:1 , während der der JVC DLA-NZ900 den Kontrast auf 150.000:1 dreht und mit bis zu 3.300 Lumen punkten will.

Der größte Unterschied dürfte jedoch das nur im DLA-NZ900 zu findende 100-mm-Ganzglasobjektiv sein. Das kommt mit 18 Elementen und 16 Gruppen und soll zusammen mit dem Objektivtubus aus Vollaluminium dafür sorgen, dass die 8K-Bilder bis in die Ecken scharf dargestellt werden können. Außerdem ermöglicht es 100 Prozent vertikalen und 43 Prozent horizontalen Lensshift, um mit optischen Mitteln Trapezverzerrungen zu vermeiden.

Das hat aber auch seinen Preis: Der JVC DLA-NZ900 startet zum Preis von 25.999 Euro in den Handel, während der JVC DLA-NZ800 eine UVP von 15.999 Euro aufweist. Beide sollen ab Ende Juni bestellbar sein.

Du bist doch eher auf der Suche nach kompakteren, günstigeren Lösungen? Dann wirf doch mal einen Blick in unsere Liste der besten Ultrakurzdistanz-Beamer:

zur Startseite Beitrag kommentieren
Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit * oder gekennzeichnete. Mehr Infos.