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Spotify erhöht die Preise in Deutschland

Spotify hat Preiserhöhungen für Deutschland bestätigt. Nicht nur der Single-, auch der Duo- und der Familien-Tarif werden teurer.
Spotify erhöht in Deutschland die Preise. Bild: Spotify

Spotify hatte im Ausland schon vor mehreren Monaten die Preise erhöht. Inzwischen ist auch die Schonfrist für Deutschland abgelaufen. So hat der Musikstreaming-Anbieter auch hierzulande die Preise nach oben angepasst. Da betrifft nicht nur das Single-Abonnement, sondern auch die Duo- und Familien-Tarife. Und auch für Studierende wird es teurer. Allerdings gibt es für Bestandskund:innen zumindest eine Übergangsphase. So haben diese bis 31. Dezember 2023 Zeit, um der Preiserhöhung zuzustimmen. Solange zahlen sie noch den bisherigen Preis.

Wer der Preiserhöhung seine Zustimmung verweigert, für den behält sich Spotify die Herabstufung auf den Free-Tarif vor. Du kannst so aber natürlich noch etwas ausharren. Neukund:innen hingegen sollen ab sofort die höheren Tarifpreise löhnen. Etwa fallen für den Einzeltarif fortan 10,99 statt wie bisher 9,99 Euro im Monat an. Der Duo-Tarif hingegen verteuert sich von 12,99 auf 14,99 Euro. Und wer das Familien-Abonnement beansprucht, soll sogar 3 Euro mehr im Monat zahlen – 17,99 statt 14,99 Euro. Für Studenten wird es 1 Euro pro Monat teurer – 5,99 statt 4,99 Euro.

Spotify verteuert alle Premium-Abonnements.
Spotify verteuert alle Premium-Abonnements. | Bild: Spotify

Eine Übersicht über die neuen Preise der Premium-Abonnements findest du in der obigen Grafik oder auch direkt hier bei Spotify. Wie bereits erwähnt: Als Bestandskund:in hast du noch bis 31. Dezember 2023 Zeit, um der Preiserhöhung zuzustimmen. So lange kannst du dein Abo dann noch zum alten Preis weiternutzen. Allerdings droht dann eben im Januar 2024 die Rückstufung auf den Free-Tarif.

Spotify bietet weiterhin kein Lossless-Angebot

In sozialen Netzwerken macht sich natürlich bei den Kund:innen Unmut über die Preiserhöhung beim Musikstreaming-Anbieter breit. Schließlich kurbelt dieser zwar die Preise nach oben, bietet aber im Gegensatz zur Konkurrenz von Amazon Music Unlimited, Apple Music, Deezer und Co. bisher kein Lossless-Angebot. Auch auf Dolby Atmos oder andere Formate für 3D-Audio bzw. Spatial Sound musst du im Gegensatz zur Konkurrenz bei Spotify leider komplett verzichten.

Im Hintergrund arbeiten die Schwed:innen allerdings an einem neuen Tarif, der intern aktuell Supremium genannt wird. Doch für jenen will Spotify einen zusätzlichen Obolus nehmen. Wie hoch der Aufpreis ausfallen könnte und ab wann der neue Tarif zur Verfügung stehen könnte, ist offen. Allerdings hatte das Unternehmen zuletzt auch neue KI-Funktionen vorgestellt – etwa die automatischen Sprach-Übersetzungen von Podcasts.

Mit der Funktion Jam gibt es zudem eine neue Chance, gemeinsam Musik zu hören. Ob Spotify seine Abonnent:innen allerdings angesichts der Preiserhöhungen so dauerhaft bei Laune halten kann, muss sich zeigen.

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