Samsung S95C und S90C: Das kosten die QD-OLED-TVs in Europa

Samsung hat bestätigt, wie viel seine neuen QD-OLED-TVs in Europa kosten. Die Preise der S95C und S90C weichen stark voneinander ab.

André Westphal 20.2.2023 – 10:52 Uhr Lesezeit ca. 3 Minuten

Die Samsung S90C und S95 haben Preisschilder für Europa erhalten.

Bild: Samsung

Samsung hat zur CES 2023 im Januar in Las Vegas seine neuen QD-OLED-Modelle des Jahres 2023 vorgestellt. Im selben Atemzug hat man als neues Modell einen 77-Zoller präsentiert und in Aussicht gestellt, dass die neue Generation über 2.000 Nits an Leuchtkraft erreiche. Damit übertrumpft man die S95B aus dem Vorjahr nochmals deutlich. Was bisher jedoch offen geblieben war: die Preise für Europa. Für die USA nannte Samsung Electronics bereits seine Preisvorstellungen. Mittlerweile sind auch die europäischen Preisempfehlungen angesagt worden.

Dabei bewahrheiten sich unsere Prognosen, dass der S95C nahe an die 5.000 Euro rückt. Entgegen unserer Erwartungen wird diese Grenze jedoch nicht gesprengt. Was hingegen überrascht: Die Preisunterschiede zwischen den S90C und S95 steigen bis auf 800 Euro im Falle des 77-Zoll-Modells. Daher fragst du dich vielleicht, was die technischen Abweichungen sind? Nun, der S90C nutzt ein integriertes Soundsystem mit 60 Watt und einem 2.2.2-Kanal-Aufbau. Der 95C darf auf 70 Watt bei 4.2.2-Kanälen aufstocken.

Auf der CES 2023 zeigte Samsung bereits die S95C und den hier zu sehenden S90C. | Bild: HIFI.DE

Obendrein integriert der S90C die Anschlüsse wie der direkte Vorgänger, der S90B, direkt am Fernsehgerät. Hingegen wartet der S95C im Lieferumfang mit der sogenannten One Connect Box auf, die dem Vorgänger S95B noch fehlte. Die Auslagerung der Schnittstellen in die externe Box führt dazu, dass der S95C ein schlankeres Design einsetzen kann. Er ist nur zehn Millimeter dick. Dadurch dürfte der Fernseher prädestiniert für die Aufhängung an der Wand sein.

Samsung S90C und S95C: So viel kosten die QD-OLED in Europa

Wichtig: Samsungs S90C und S95C nutzen nicht wie andere OLED-Fernseher die WOLED-Panels von LG Display. Vielmehr greifen sie auf die QD-OLED-Panels des Tochterunternehmens Samsung Display zurück. Die QD-OLED-Technologie setzt Quantenpunkte ein, um die Farbdarstellung zu verbessern und arbeitet mit einer abweichenden Pixelstruktur. Das hat Vor- und Nachteile. So sind bei sehr genauer Betrachtung Farbsäume um harte Konturen, etwa bei Texten, zu erkennen. Dafür sind die Farben besonders kräftig und die Effizienz durch den Verzicht auf weitere Filter erhöht. Um aufzuschließen, setzt LG Display in diesem Jahr für seine Premium-Panels Mikro-Linsen bzw. die sogenannte META-Technologie ein.

Wie QD-OLED im Vergleich zu anderen Fernsehern abschneiden, siehst du in unserer Bestenliste:

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