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Netflix wird noch teurer – sind die Streiks in Hollywood der Grund?

Netflix erhöht 2024 erneut die Preise. Als Grund werden die Forderungen der streikenden Gewerkschaften in den USA genannt.
Netflix wird noch teurer – Sind die Streiks in Hollywood der Grund? Bild: Dima Solomin / Unsplash

Netflix erhöht regelmäßig die monatlichen Preise. Nach der letzten Anpassung sowie der Einführung von Maßnahmen gegen Accountsharing hätte man jedoch davon ausgehen können, dass dieses Thema fürs Erste erledigt wäre. Doch falsch gedacht. Netflix wird die Preise 2024 erneut anheben. Als Grund werden die Forderungen der streikenden Drehbuchautor:innen und Schauspieler:innen in den USA genannt.

Netflix wird 2024 noch teurer

Mit monatlichen Kosten von bis zu 18 Euro, ohne die Möglichkeit, diese Kosten mit anderen Haushalten zu teilen, gehört Netflix schon jetzt zu den teuersten Video-Streaming-Diensten auf dem Markt. 2024 werden die Preise noch höher, so berichtet das Wall Sreet Journal. Zuerst werden die Abos in den USA und in Kanada teurer, dann folgt der Rest der Welt. Wie stark die Preise genau steigen werden, ist bisher nicht bekannt. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Abopreise jeweils um 1-2 Euro steigen. Aktuell sieht die Preisstruktur bei Netflix so aus:

  • Standard-Abo mit Werbung: 4,99€ / Monat
  • Basis-Abo: 7,99€ / Monat
  • Standard-Abo: 12,99€ / Monat (4,99€ Aufpreis für zusätzliche Nutzer:innen aus anderen Haushalten)
  • Premium-Abo: 17,99€ / Monat (4,99€ Aufpreis für zusätzliche Nutzer:innen aus anderen Haushalten)

Spannend wird sein, ob Netflix auch das werbefinanzierte Abo teurer machen wird oder ob der Streaming-Dienst die Chance nutzt, um noch mehr Nutzer:innen in das günstigste Modell zu locken. Denn Streaming-Dienste sollen wohl mit Werbung besonders viel Geld verdienen.

Sind die Streiks in Hollywood der Grund für die Preiserhöhungen?

Während der Streik der Drehbuchautor:innen in den USA dank einer Einigung mit den großen Studios und Streaming-Anbietern ein Ende gefunden hat, bleiben die Schauspieler:innen den Film- und Serien-Sets noch immer fern. Laut Netflix sind die Forderungen der beiden Gewerkschaften der Grund für die anstehende Preisanpassung. Diese forderten bzw. fordern unter anderem eine stärkere Beteiligung an Streaming-Einnahmen, eine Begrenzung der Nutzung von KI und längerfristige Anstellungen. Um diese gestiegenen Kosten nach dem Ende des Streiks der Schauspiel-Gewerkschaft stemmen zu können, sieht sich Netflix gezwungen, diese an die Nutzer:innen weiterzugeben, so der Streaming-Riese.

Sollte dies stimmen, so dürfen wir uns wohl auch auf Preisanpassungen bei Disney+, Paramount+ und Co. einstellen. Amazon reagierte bereits und wird das normale Abo ab 2024 mit Werbung bestücken. Wer keine Werbung sehen will, muss dann einen Aufpreis zahlen.

Du willst vor der Preiserhöhung noch schnell alle guten Inhalte bei Netflix schauen? Dann solltest du dir diese Geheimtipps nicht entgehen lassen:

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