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Umfrage: Streaming-Dienste und Mediatheken mit großem Wachstum während der Pandemie

Was das Bauchgefühl schon länger weiß, können gfu und YouGov jetzt in einer Umfrage belegen: Das Wachstum der Streaming-Dienste bleibt ungebrochen.
Streaming-Dienste mit Wachstum Bild: Unsplash / Glenn Carstens-Peters

Schon vor der Pandemie konnten die Streaming-Dienste in Deutschland steiles Wachstum verzeichnen. Als die Menschen dann auf einmal gezwungen waren, viel mehr Zeit in den eigenen vier Wänden zu verbringen, lag es nur nahe, dass auch der Medienkonsum nochmal steigt. Das konntest du vielleicht sogar bei dir selbst beobachten.

gfu und YouGov liefern Zahlen zum Streaming-Konsum

Was dir wahrscheinlich schon lange logisch vorkommt, konnte die Branchenorganisation gfu Consumer & Home Electronics GmbH jetzt mit Zahlen belegen. Der Verbund hatte das bekannte Marktforschungsunternehmen YouGov damit beauftragt, einmal nachzufragen.

Infografik über Streaming-Dienste und Mediatheken
Streaming-Dienste haben in den Jahren der Pandemie großes Wachstum verzeichnet. | Bild: YouGov im Auftrag der gfu

Das Ergebnis: 38 Prozent der befragten Besitzer*innen eines TV-Gerätes sagen, dass sie in den zwei Jahren seit Start der Pandemie häufiger Sendungen der kostenpflichtigen Streaming-Dienste Disney+, Netflix und Co. angesehen haben. Jede*r Vierte gibt an, im selben Zeitraum einen oder mehrere Dienste neu abonniert zu haben.

Auch die Mediatheken profitieren

Von dem Wachstum konnten nicht nur die reinen Streaming-Dienste profitieren, sondern auch die Online-Angebote der klassischen Fernsehsender. Hier geben 30 Prozent der Befragten an, ihre Nutzung erhöht zu haben. Wie häufig sie das reguläre Programm der Sender anschauen, haben hingegen nur 15 Prozent gesteigert.

Fernsehen, wann und wo man will, scheint in unserem Alltagsleben vollständig angekommen zu sein. Knapp über die Hälfte der Befragten (54 Prozent) loben vor allem, dass sie über Streaming-Dienste und Mediatheken häufiger interessante Inhalte finden, als im linearen TV-Programm. Selbst Serien der Fernsehsender schauen die meisten (ebenfalls 54 Prozent) lieber gemäß der eigenen Zeitplanung online an, als zur Sendezeit einzuschalten. gfu-Geschäftsführerin Dr. Sara Warneke meint, das zunehmende Maß an Selbstbestimmung hängt vor allem mit der wachsenden Verfügbarkeit von Smart-TVs oder Media-Sticks zusammen.

Trotz Wachstum: Ausgaben für Streaming-Dienste bleiben unverändert

Bei allem Wachstum der Streaming-Dienste haben sich die durchschnittlichen Ausgaben für die Angebote scheinbar nicht gravierend verändert. 65 Prozent der von YouGov Befragten bezahlen weiterhin weniger als 20 Euro monatlich fürs Streaming. Nur jede*r Fünfte gibt mehr dafür aus.

Wie sieht das bei dir aus, spielt lineares Fernsehen für dich noch eine Rolle? Wie viel Geld ist dir das Online-Serienangebot wert? Schreib es uns in die Kommentare!

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