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Musik-Streaming wird zur Haupteinnahmequelle der Musikindustrie

Seit wenigen Jahren wachsen die Umsätze der Musikindustrie wieder. Jetzt stellt Musik-Streaming erstmals den größten Teil der Jahreseinnahmen weltweit.
Musik-Streaming wird zur Haupteinnahmequelle der Musikindustrie

Noch vor wenigen Jahren war das Streaming von Musik noch ein echter Streitpunkt für viele Künstler, doch mittlerweile dürfte sich die Meinung geändert haben. Jedenfalls sprechen die Zahlen der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) für einen klaren Wandel in der Branche. Die Haupteinnahmequelle der Musikindustrie hat sich von physischen Medien und Downloads nun auf die Musik-Streaming-Dienste verlagert.

Musik-Streaming: Einnahmen überschreiten erstmals 50%

Der nun von der IFPI veröffentlichte Bericht zu den aktuellen Zahlen der Musikbranche beschreibt einen klaren Trend über die letzten Jahre. So legt der Gesamtumsatz der Musikbranche seit dem Tiefpunkt 2014 weltweit wieder zu und kommt 2019 mit einem Wachstums von 8,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr inzwischen wieder auf einen Wert, der zuletzt 2004 erreicht wurde: 20,2 Milliarden US-Dollar (rund 18,6 Milliarden Euro) betrug der weltweite Gesamtumsatz der Musikindustrie für das Jahr 2019.

Die Zahlen der Umsatzverteilung in der Musikindustrie weltweit. | Quelle: IFPI

Im Jahr 2014 war die Branche an einem Tiefpunkt mit circa 14 Milliarden US-Dollar Gesamtumsatz angekommen, doch das starke Wachstum der Musik-Streaming-Dienste sorgte für eine Kehrtwende. Mittlerweile tragen Dienste wie Apple Music, Spotify und Co. mit 11,4 Mrd. USD zum weltweiten Umsatz mit Musik bei. Zum Vergleich: In 2014 lag dessen Anteil noch bei 1,9 Mrd. USD. Die physische Datenträger verlieren zwar kontinuierlich an Bedeutung, liegen aktuell mit 4,4 Mrd. USD aber weiterhin auf Platz 2.

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Laut IFPI zählt der weltweite Musik-Streaming-Markt 2019 über 341 Millionen Nutzer mit einem kostenpflichtigen Abonnement. Das sind gut ein Drittel mehr als noch im Vergleichszeitraum von 2018. Deutschland steht in der Liste der größten Musikmärkte der Welt auf Platz 4 und hat im Vergleich zum Vorjahr ein Gesamtwachstum von rund 5 Prozent verzeichnen können.

Setzt du auf Musik-Streaming-Dienste, Downloads oder auf physische Datenträger? Verrate es uns doch in den Kommentaren!

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