Startseite Fernseher Google Meet sagt „Tschüß“ auf Smart-TVs von Samsung

Google Meet sagt „Tschüß“ auf Smart-TVs von Samsung

Google Meet verabschiedet sich von Smart-TVs und Monitoren von Samsung. Damit entfällt die App für Videokonferenzen auf vielen Geräten.
Google Meet scheidet an Smart-TVs von Samsung aus. Bild: Samsung

Du besitzt einen Smart-TV von Samsung aus den Modelljahren 2021 bis 2023? Dann musst du dich schon bald von der Funktion Google Assistant verabschieden. Der digitale Assistent steht an den Fernsehgeräten von Samsung mit dem Betriebssysem Tizen leider ab dem 1. März 2024 nicht mehr zur Verfügung. Allerdings ist Google aktuell ohnehin dabei, durch die generative KI Gemini größere Veränderungen anzustoßen. Bedauerlicherweise gibt es jetzt jedoch eine zweite Hiobsbotschaft, welche in diesem Fall Google Meet betrifft.

So verabschiedet sich nach dem Assistant auch Google Meet von Samsung-Fernsehern. Dies tritt ab dem 9. März 2024 in Kraft. Über Meet kannst du, eine Webcam vorausgesetzt, an kompatiblen Smart-TVs, aber auch Smart-Monitoren von Samsung Video-Chats und Videokonferenzen durchführen. Sowohl an Fernsehern als auch Monitoren der Südkoreaner:innen entfällt diese Option aber eben ab Anfang des nächsten Monats.

Google Meet erlaubt Video-Chats mit vielen Teilnehmern.
Google Meet erlaubt Video-Chats mit vielen Teilnehmer:innen. | Bild: Google

Offenbar liegt das nicht an Samsung, sondern am Partner Google. Denn Google will sich stärker auf die eigenen Plattformen Android und Android TV bzw. Google TV konzentrieren. Zu vermuten ist jedoch auch, dass Google Meet unter Tizen nicht die notwendige Adoption erreichen konnte. Darum ergibt es aus Sicht des Unternehmens wohl keinen Sinn mehr, noch Ressourcen in die Weiterentwicklung zu stecken.

Aus für Google Meet: Samsung will Alternativen vorschlagen

Letzten Endes ist es aus Sicht der Kund:innen immer bedauerlich, wenn an einem Gerät nachträglich eine Funktion entfernt wird. Allerdings nehmen wir an, dass es nur wenige Menschen gibt, die eine Webcam an ihren Fernseher anschließen und daran Videokonferenzen durchführen. Hier dürfte es sich eher um eine Nische handeln. Deswegen ist der Schritt von Google, der mit dem Fokus auf Android TV / Google TV einhergeht, zumindest nachvollziehbar.

Vermutlich ist Google Meet eher an mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets oder direkt an Notebooks und Desktop-PCs im Einsatz. Dennoch will Samsung (via SamMobile) interessierten Nutzer:innen in Zukunft noch konkrete Alternativen nahelegen. Zumindest bis zum 9. März 2024 hast du ansonsten noch Zeit, die App an deinem Smart-TV oder auch Smart-Monitor von Samsung weiterhin zu verwenden.

Alle Samsung-Fernseher, die wir getestet haben, findest du hier in der Übersicht:

zur Startseite Beitrag kommentieren
Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit * oder gekennzeichnete. Mehr Infos.