Spotify erhöht die Preise in Österreich: Folgt Deutschland?
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Der Preis für Spotify Premium im Einzeltarif steigt von 9,99 auf 10,99 Euro im Monat an. Für Neukunden:innen gilt das ab sofort. Bestandskund:innen erhalten eine Gnadenfrist bis 30. September 2023. So lange zahlen sie noch den alten Preis. Wer die Preiserhöhung aber bis zu jenem Stichtag nicht akzeptiert, wird automatisch in die kostenlose und werbefinanzierte Stufe Spotify Free zurückgestuft. Die volle Tarifübersicht für Österreich findest du hier.
Wie zuvor erwähnt, wird es auch für Student:innen teurer. So erhöht sich in diesem Fall der Preis von bisher 4,99 Euro auf nunmehr 5,99 Euro im Monat. Spotify selbst hat bestätigt, dass die Preiserhöhung aktuell nur für Österreich greift. Wir halten es aber für wahrscheinlich, dass man in naher Zukunft auch in Deutschland die Preise erhöht. So kostet auch das Duo-Abo in Österreich schon eine Weile 13,99 Euro im Monat, während es in Deutschland aktuell noch 12,99 Euro sind. Spotify Family wiederum kostet in Österreich monatlich 16,99 Euro. In Deutschland sind es aktuell 14,99 Euro.
Eine Preiserhöhung würde Spotify außerdem auf ein Level mit der Konkurrenz heben. Spotify kostet in Deutschland noch 9,99 Euro, während Tidal, Apple Music und Amazon Music Unlimited (ohne Prime-Mitgliedschaft) allesamt 10,99 Euro kosten. Wie wir die Dienste im Vergleich bewerten, siehst du anhand unserer Bestenliste:
Spotify bietet immer noch keinen HiFi-Tarif
Technisch hat Spotify dabei noch nicht nachgelegt. Während Konkurrenten wie Apple Music, Deezer oder auch Tidal unter unterschiedlichen Namen HiFi-Tarife mit verbesserter Audioqualität bieten, ist das ausgerechnet beim Pionier unter den Musik-Streamingdiensten noch nicht der Fall. Es tauchten zwar immer mal wieder Informationshäppchen zu einem geplanten HiFi-Tarif bei Spotify auf, doch bisher hat sich in der Praxis noch nichts Neues ergeben.
Man munkelt, dass Spotify Schwierigkeiten damit habe, das richtige Preismodell zu finden. Bei Apple Music etwa ist der hochauflösende Klang Bestandteil des Standard-Abos. Das macht es Spotify natürlich schwierig: Man will die Kund:innen nicht in die Arme der Konkurrenz treiben, doch einen Aufpreis will man auf jeden Fall verlangen. Die Frage ist nur, wie hoch dieser ausfallen soll.
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