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Microsoft: Xbox-Umsatz sinkt um 13 Prozent

Microsoft gibt im zweiten Quartal noch ein leichtes Umsatzwachstum aus, Sparten wie Xbox und Windows sahen aber teils massive Rückgänge.
Microsoft Quartalszahlen Bild: pexels.com / Salvatore De Lellis

Microsoft hat die Geschäftszahlen für das zweite Quartal seines Geschäftsjahres 2023 bekannt gegeben. Während der Umsatz um zwei Prozent auf 52,7 Milliarden US-Dollar stieg, sanken die Nettoeinnahmen um zwölf Prozent auf 16,4 Milliarden US-Dollar. Kurz vor den Zahlen gab Microsoft bekannt, sich von rund 10.000 Mitarbeitenden trennen zu wollen.

Umsatz mit Xbox-Hardware sinkt um 13 Prozent

Einzelne Sparten verzeichnen teils gravierende Rückgänge. Für uns am spannendsten: Der Umsatz mit Xbox-Hardware ist um 13 Prozent gesunken. Der Umsatz mit Inhalten und weiteren Xbox-Diensten ging um zwölf Prozent zurück. Insgesamt ging der Gaming-Umsatz um 13 Prozent zurück. Die Rückgänge seien teilweise auf die pandemiebedingt hohen Einnahmen im Vergleichszeitraum zurückzuführen. Speziell der Einbruch bei den Konsolenverkäufen sei auf den niedrigeren Preis und das geringere Volumen der verkauften Konsolen zurückzuführen. Wer zum Jahresende nach einer Xbox Series X oder Series S gesucht hat, dem dürfte aufgefallen sein, dass sie zu teils deutlich niedrigeren Preisen angeboten wurden.

Game Pass: Rekord bei den aktiven Nutzer*innen

Zu den Nutzerzahlen von Game Pass machte Microsoft in dieser Runde keine Angaben. Anfang 2022 konnte man noch melden, dass das Abonnement 25 Millionen Nutzer*innen zählt. Zuletzt hieß es noch, das Nutzerwachstum an den Konsolen stagniere. Im Bereich PC-Gaming könne man aber weiterhin neue Kund*innen dazugewinnen.

Ein paar Einblicke gewährt Microsoft dann aber doch. So sagt CEO Satya Nadella: “Wir haben neue Höchststände bei Game-Pass-Abonnements, Spiele-Streaming-Stunden und monatlich aktiven Geräten erreicht. Und die Zahl der monatlich aktiven Nutzer hat im Laufe des Quartals die Rekordmarke von 120 Millionen überschritten.”

Auch Windows und HoloLens mit Verlusten

Auch abseits der Konsolen gibt es Einbrüche. So sind die OEM-Umsätze im zweiten Quartal 2023 um 39 Prozent gefallen, was am insgesamt schwachen PC-Markt liegen dürfte. Die OEM-Einnahmen setzen sich zusammen aus dem Preis, den PC-Hersteller an Microsoft zahlen, um Windows auf ihren Geräten anzubieten.

Auch die Geräte-Sparte hat in Q2 gelitten. Zu der Sparte gehört neben der Surface-Reihe und diversem PC-Zubehör auch das Headset HoloLens. Hier ging der Umsatz ebenfalls um 39 Prozent zurück.

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