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Cannes 2023: Das sind die Gewinnerinnen des Filmfestivals

Die Internationalen Filmfestspiele von Cannes 2023 sind vorbei. Neben der Französin Justine Triet stand vor allem eine deutsche Schauspielerin im Rampenlicht.
Cannes 2023: Das sind die Gewinner des Filmfestivals Bild: Les Films Pelléas – Les Films De Pierre

Die 76. Internationalen Filmfestspiele in Cannes sind zu Ende und die Preise verliehen. Jurypräsident war in diesem Jahr der letztjährige Gewinner Ruben Östlund. Die Goldene Palme ging zum dritten Mal an eine Frau und eine deutsche Schauspielerin spielte in zwei ausgezeichneten Filmen die Hauptrolle.

Cannes 2023: Sandra Hüller ist die Schauspielerin des Festivals

Die Goldene Palme bleibt in Frankreich. Regisseurin Justine Triet gewinnt mit ihrem Gerichtsdrama Anatomie d’une chute den Hauptpreis des Festivals. Der Film handelt von einer deutschen Frau, die nach dem Tod ihres Mannes ins Visier der Behörden gerät. Gespielt wird diese von Sandra Hüller, die Filmliebhaber:innen aus deutschen Filmen wie Toni Erdmann oder In den Gängen kennen.

Dass Sandra Hüller in den letzten Jahren zu einer europäischen Schauspiel-Größe geworden ist, zeigt ein weiterer Film. Denn nicht nur im französischen Palme-Gewinner ist sie vertreten, auch in dem britischen Zone of Interest von Under The Skin-Regisseur Jonathan Glazer spielt sie die weibliche Hauptrolle. Der Film gewann mit dem großen Preis der Jury den zweitwichtigsten Preis des Festivals. Er handelt von der Familie eines Auschwitz-Kommandanten. Glazer soll mit seinem ersten Film seit 10 Jahren neue, formale Maßstäbe gesetzt haben.

Der dritte Hauptpreis, der Preis der Jury, ging an Rückkehrer Aki Kaurismäki, der nach Jahren der Abwesenheit eine Art Comeback feierte. Bester Darsteller wurde der Japaner Kōji Yakusho, beste Darstellerin die Türkin Merve Dizdar. Dass Sandra Hüller diesen Preis nicht bekam, lag wahrscheinlich nur daran, dass Filme in Cannes nur in einer Kategorie ausgezeichnet werden können. Der Preis für die beste Regie ging an Trần Anh Hùng für La passion de Dodin Bouffant und blieb damit ebenfalls in Frankreich. Das beste Drehbuch kam von Yūji Sakamoto für den Film Monster.

Im HIFI.DE-Podcast Stream ab! haben wir vor einem Jahr über das Filmfestival in Cannes gesprochen:

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