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10 Sci-Fi-Filme, die du unbedingt gesehen haben solltest

Die Zukunft ist erst der Anfang! Mit diesen 10 Sci-Fi-Filmen erkundest du die Weiten des Alls und dringst in Sphären vor, die Unglaubliches bereithalten.
Drei Szenen aus Sci-Fi-Filmen Bild: Capelight, Koch Media, Warner Bros.

Zwischen heftigen Kometenschauern, fremden Planeten und unerforschten Sternenbildern verstecken sich große Geschichten. Die Vision von düsteren Zukunftsutopien und technischen Fortschritten haben schon viele Regisseur:innen zu eindrucksvollen Filmen inspiriert, die sich als Klassiker längst etabliert haben. Mit dieser Liste von 10 Sci-Fi-Filmen, die du gesehen haben solltest, begibst du dich auf cineastische Reisen ins Unbekannte.

Event Horizon – Am Rande des Universums (1997)

Im Jahr 2047 startet die Crew um Captain Miller die Suche nach dem verschollenen Raumschiff Event Horizon. Als sie das menschenleere Schiff im Orbit entdecken, welches sieben Jahre lang verschwunden war, muss die Besatzung des Rettungsshuttles erkennen, dass sich etwas Böses in den langen Gängen versteckt.

Regisseur Paul W.S. Anderson musste in den vergangenen Jahren Flops wie Monster Hunter oder Pompeii verzeichnen. Auch sein Sci-Fi-Beitrag gilt keineswegs als Sternstunde des Kinos, doch Event Horizon ist ein toller Guilty-Pleasure-Film. Dabei kombiniert Anderson effektvoll Elemente des Horrorfilms mit Sci-Fi-Komponenten und lässt dank des bedrohlichen Designs das Raumschiff wie eine Monument der Angst wirken.

Rotten Tomatoes: 61 %
IMDb: 6,6
Regisseur: Paul W.S. Anderson
Stars: Laurence Fishburne, Sam Neill, Joely Richardson
Laufzeit: 96 Minuten
Altersbeschränkung: FSK 16

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2001: Odyssee im Weltraum (1968)

Eine frühe Zukunftsvision von Meisterregisseur Stanley Kubrick: Die Menschheit hat den Weltraum erobert und auf dem Mond eine ungewöhnliche Entdeckung gemacht. Das Raumschiff Discovery wird auf Mission geschickt, um Antworten zu liefern und die merkwürdigen Signale zu orten. Für die Astronauten Bowman und Poole entwickelt sich die Reise zu einer philosophischen Erfahrung voller Fragen.

Kubrick schuf mit 2001: Odyssee im Weltraum einen zeitlosen Klassiker. Besonders die Fokussierung auf Bordcomputer HAL 9000 und der Glaube, dass technischer Fortschritt zur Bedrohung werden kann, fasziniert in seiner durchgestylten Inszenierung noch heute. Jede Einstellung ist ein Gemälde, jede Dialogzeile Anreiz zur Interpretation. Sicherlich keine leichte Kost, aber ein Sci-Fi-Film, den zumindest jeder einmal geschaut haben sollte.

Rotten Tomatoes: 92 %
IMDb: 8,3
Regisseur: Stanley Kubrick
Stars: Keir Dullea, Gary Lockwood, William Sylvester
Laufzeit: 150 Minuten
Altersbeschränkung: FSK 12

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Blade Runner (1982)

Wie weit sich Zukunftsvision von Realität unterscheidet, zeigt sich immer dann, wenn die Wirklichkeit die ehemals fiktionalen Jahre einholen. Ridley Scotts Blade Runner spielt im Jahre 2019, wo sich Replikanten und Menschen einen Kampf um die Herrschaft liefern. Cop Deckard (Harrison Ford) muss die Aufständischen ausfindig machen und den Untergang der Menschheit verhindern.

Die komplexe Story brachte Ridley Scott dazu, mehrere Versionen seines Werkes anfertigen zu lassen. Von der Workprint-Fassung über den Director’s Cut bis zum Final Cut: Insgesamt existieren sieben Versionen der Dystopie, in der Themenschwerpunkte variieren oder Szenen hinzugefügt oder entfernt wurden. Für Sci-Fi-Kenner:innen lohnt es sich, einen Blick in die verschiedenen Schnittfassungen zu werfen.

Rotten Tomatoes: 91 %
IMDb: 8,1
Regisseur: Ridley Scott
Stars: Harrison Ford, Rutger Hauer, Daryl Hannah
Laufzeit: 117 Minuten
Altersbeschränkung: FSK 16

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Solaris (1972)

Filmszene aus Solaris
Lassen sich Visionen und Realität noch unterscheiden? | Bild: IceStorm Entertainment

Mit dem Auftrag, den Planeten Solaris zu erforschen, wird Psychologe Kris Kelvin auf eine ungewöhnliche Mission geschickt. Als er sein Ziel erreicht, findet er jedoch Chaos und Tote vor. Schon nach kurzer Zeit bemerkt auch Kelvin in seiner Wahrnehmung Veränderungen, die ihm Visionen von seiner verstorbenen Frau vortäuschen. Oder sind die Einbildungen doch Realität?

Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Stanislaw Lem verfilmte Andrei Tarkovsky die philosophische Geschichte über die Sinnfragen der Erinnerungen, des Vergessens und den Tod. Dabei durchzieht den Sci-Fi-Film eine melancholische Note, die für das Genre eher ungewöhnlich ist. Steven Soderbergh nahm sich der Geschichte 2002 noch einmal an und drehte ein Remake mit George Clooney in der Hauptrolle.

Rotten Tomatoes: 92 %
IMDb: 8,0
Regisseur: Andrei Tarkovsky
Stars: Natalya Bondarchuk, Donatas Banionis, Jüri Järvet
Laufzeit: 167 Minuten
Altersbeschränkung: FSK 12

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Moon (2009)

Die langjährige Mission auf dem Mond neigt sich für Astronaut Sam dem Ende entgegen. Voller Vorfreude auf die Zeit auf der Erde versucht er die verbleibenden Tage zu überstehen. Die Warterei auf Ablösung zerrt jedoch an seinen Nerven und stellt ihn vor unerwartete Herausforderungen. Als er bei einer Routinearbeit eine unerklärliche Begegnung mit sich selbst hat, beginnt die Suche nach dem wahren Sam.

Mit Moon legte der britische Regisseur Duncan Jones 2009 einen echten Festival-Hit vor. Weltweit feierten Publikum und Kritiker:innen die atmosphärische Erzählung über Isolation und Einsamkeit. Zwar mag der Streifen mehr psychologische Spannung als technisches Sci-Fi bieten, doch gehört Sam Rockwells Performance zu den sehenswerten Leistungen des Genres.

Rotten Tomatoes: 90 %
IMDb: 7,8
Regisseur: Duncan Jones
Stars: Sam Rockwell, Dominique McElligott, Kevin Spacey
Laufzeit: 97 Minuten
Altersbeschränkung: FSK 12

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Gattaca (1997)

Die Vorstellungen der Forschung nach dem perfekten Menschen und reinen Genen nimmt einen großen Teil des Sci-Fi-Genres ein. Eine Gesellschaft, in der keine Mängel existieren und Schwäche als Ausschusskriterium definiert wird, fasziniert Hollywood immer wieder und brachte auch Andrew Niccols dazu, mit Gattaca seine eigene Idee umzusetzen.

In einer kontrollierten und überwachten Zukunft gibt es nur zwei Arten von Lebewesen: perfekt konstruierte Individuen sowie natürlich gezeugte Menschen mit Defiziten. Vincent gehört zu letzterer Gruppe der Invaliden und träumt dennoch davon, eines Tages auf den Saturn zu reisen. Diese Mission ist jedoch ausschließlich den perfekten Menschen vorbehalten. Als er auf Jerome trifft, der alle Voraussetzungen erfüllt, lässt er sich auf einen gefährlichen Deal ein.

Rotten Tomatoes: 87 %
IMDb: 7,7
Regisseur: Andrew Niccol
Stars: Ethan Hawke, Uma Thurman, Jude Law
Laufzeit: 106 Minuten
Altersbeschränkung: FSK 12

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Gravity (2013)

Astronaut Kowalski und Spezialistin Stone befinden sich auf Mission im All. Während es sein letzter Einsatz werden soll, ist es ihr erster Flug. Doch eine Routinearbeit an der Außenhülle ihres Shuttles gerät zum Desaster, als Trümmerteile eines Satelliten auf die Station stürzen. Stone wird in die schwarze Leere des Weltraums gerissen und die Hoffnung auf Rettung schwindet mit jeder Sekunde.

Regisseur Alfonso Cuarón gelingt mit aufwendiger Technik und großen Bildern eine Meisterleistung, die 2013 für Aufsehen im Kino sorgte. Noch heute begeistert die über 15 Minuten lange Plansequenz zu Beginn und die Hilflosigkeit der Charaktere im Weltraum. Wer die üppigen Symbolbilder ausblendet, erlebt einen perfekt choreografierten Sci-Fi-Film.

Rotten Tomatoes: 96 %
IMDb: 7,7
Regisseur: Alfonso Cuarón
Stars: Sandra Bullock, George Clooney, Ed Harris
Laufzeit: 91 Minuten
Altersbeschränkung: FSK 12

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Ex Machina (2014)

Wie gefährlich kann die Technik dem Menschen werden? Alex Garland stellt diese Frage in seinem dystopischen Kammerspiel und liefert gleichzeitig eine fesselnde Antwort. Während ChatGPT und KI mittlerweile Einzug in den Alltag gehalten haben und für Diskussionsstoff garantieren, sahen die Vorstellungen 2014 noch deutlich anders aus.

Als Programmierer Caleb die Chance erhält, seinen öffentlichkeitsscheuen Chef Nathan auf dessen Anwesen zu besuchen, scheint sein Traum wahr zu werden. Er verspricht sich viel von der Begegnung mit dem Mastermind. Doch schon nach seiner Ankunft wird klar, dass Caleb Teil eines Experiments ist, in dessen Zentrum eine weibliche KI steht. Aus dem harmlosen Besuch entspinnt sich ein gefährliches Netz aus Wissenschaft, Eifersucht und Zweifeln.

Rotten Tomatoes: 92 %
IMDb: 7,7
Regisseur: Alex Garland
Stars: Alicia Vikander, Domhnall Gleeson, Oscar Isaac
Laufzeit: 108 Minuten
Altersbeschränkung: FSK 12

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The Signal (2014)

Eigentlich sollte alles nur Spaß sein. Die beiden Hacker Jonah, Nic und dessen Freundin Haley verfolgen die Spur eines fremden Computergenies. Die Daten führen sie mitten in die Wüste, wo sie unter unerklärlichen Umständen in einer Forschungsstation landen. Von Kreuzverhören mit einem undurchschaubaren Wissenschaftler, der sie nach Signalen und Außerirdischen fragt, unter Druck gesetzt, planen sie ihre Flucht. Allerdings scheint das Fliehen von dem unbekannten Ort unmöglich.

Der kleine Indie-Streifen The Signal lebt von der Tatsache, dass wenig Informationen über den Film den größten Unterhaltungswert bescheren. Zu den Sci-Fi-Elementen mischen sich Versatzstücke aus Action und Mystery, die auf einen wendungsreichen Twist zusteuern. Trotz limitiertem Budget zeigt William Eubank, was mit wenigen Mitteln alles möglich ist.

Rotten Tomatoes: 60 %
IMDb: 6,0
Regisseur: William Eubank
Stars: Brenton Thwaites, Olivia Cooke, Beau Knapp
Laufzeit: 97 Minuten
Altersbeschränkung: FSK 16

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eXistenZ (1999)

Am eigenen Körper erleben, statt nur per Controller zocken! Programmiererin Allegra weiß, was ihre Community will und konzipiert lebensnahe Games, in der die Grenzen zwischen Realität und Wirklichkeit verschwimmen. Ihre neueste Entwicklung eXistenZ speist die Spielinfos direkt in den Körper der User und katapultiert sie in die Simulation. Doch der Testlauf geht schief und bringt das gesamte Projekt in Gefahr.

Abseits des Normalen bewegt sich Regisseur David Cronenberg mit seinen Filmen. Mit Naked Lunch oder Videodrome lotet er Grenze aus und serviert dem Publikum innovative Filme unterschiedlicher Stilrichtungen. Dabei bildet seine Arbeit von 1999 keine Ausnahme, denn das Spiel mit den Erzählebenen erfordert volle Konzentration.

Rotten Tomatoes: 74 %
IMDb: 6,8
Regisseur: David Cronenberg
Stars: Jude Law, Jennifer Jason Leigh, Willem Dafoe
Laufzeit: 97 Minuten
Altersbeschränkung: FSK 16

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