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Private Session bei Spotify: So geht’s!

Guitly Pleasures vorm Algorithmus und vor Freunde verstecken: Eine Private Session bei Spotify bietet dir jetzt einen Ort für Songs, die nur für deine Ohren bestimmt sind.
Frau hört Musik Bild: Pexels

David Hasselhoff, das letzte Album von Taylor Swift oder Helene Fischer – die meisten Musikfans haben irgendwelche Guilty Pleasures: Heimliche musikalische Favoriten, die wir nur zu bestimmten Gelegenheiten hören möchten, und für die wir uns vielleicht auch etwas schämen. Das kann bei Streamingdiensten wie Spotify zu einem Problem werden.

Denn je mehr Musik du bei Spotify hörst, umso genauer lernt der Algorithmus deinen Geschmack kennen. Aus dieser Erkenntnis generiert er Vorschläge und wöchentliche Playlisten, die dir in der App angezeigt werden. Wenn du also Mitte Februar fünf Tage lang nur Kölsche Karnevalsmusik hörst, aber vermeiden willst, dass dein Mix der Woche noch im April aus Bläck Föös, den Räubern und Kasalla besteht, hat Spotify jetzt eine Lösung für dich: die Private Session.

Private Session bei Spotify: Hören ohne Reue

Die Nutzung der Private Session bei Spotify aktiviert den Inkognito-Modus, der deine gehörten Tracks weder speichert noch zur Auswertung für Playlisten heranzieht. Diese Funktion schützt deinen Algorithmus, wenn du beispielsweise auf Partys deinen Account zur Verfügung stellst. In der Private Session haben die abgespielten Tracks keinen Einfluss auf deine Listen und wöchentlichen Tipps. Zudem bleibt der jährliche Spotify Wrapped unberührt.

Die Private Session eignet sich auch, um neue Titel oder Podcasts Probe zu hören. Nicht jedes Album oder angesagte Neuerscheinung trifft deinen Geschmack. Dennoch möchte man Tipps und Empfehlungen die Chance geben, zu überzeugen. Sagen sie dir nicht zu, haben die Hörproben keinen Einfluss auf dein Profil.

Teilst du deine Musik auf sozialen Netzwerken oder hast eine hohe Anzahl an Follower:innen, die dich für deinen musikalischen Geschmack schätzen, bietet dir die Private Session einen sicheren Raum für Titel fern der bekannten Sounds. Grundsätzlich muss sich niemand für seine Guilty Pleasures schämen, aber warum schlafende Hunde wecken, wenn es die Private Session gibt? Aktiveren, zurücklehnen und einfach genießen!

Screenshot Spotify Genres
Es gibt Listen und Tracks, die keine Spuren in deinem Hörverlauf hinterlassen sollen. | Bild: Spotify/Screenshot

Private Session bei Spotify: Höre Musik über den Desktop

Damit du deine Private Session bei Spotify startest, gehe über die Desktop-Anwendung wie folgt vor:

  1. Öffne Spotify*.
  2. Klicke auf dein Profil, welches sich in der oberen rechten Ecke befindet.
  3. Im Dropdown-Menü siehst du den Unterpunkt Private Session.
  4. Aktiviere den Unterpunkt.
  5. Ein blauer Hinweis erscheint, dass deine private Sitzung aktiv ist.
  6. Um sie zu deaktivieren, schalte sie durch erneutes Klicken auf den Unterpunkt Private Session.
Screenshot Spotify
Ein Klick genügt, um deine Private Session bei Spotify zu aktivieren. | Bild: Spotify/Screenshot

Private Session bei Spotify: So bleibt dein Musikgeschmack über die App anonym

Über die Spotify-App kannst du die Private Session ebenfalls starten:

  1. Öffne die App auf deinem mobilen Gerät.
  2. Klicke auf dein Profil, welches durch den Anfangsbuchstaben deines Namens gekennzeichnet ist.
  3. Wähle Einstellungen und Datenschutz.
  4. Öffne den Unterpunkt Datenschutz und Social.
  5. Aktiviere Private Session.
  6. Klicke erneut auf den Schalter, um die Session zu deaktivieren.
Screenshot Spotify App
In der App findest du die Einstellung im Bereich Datenschutz. | Bild: Spotify/Screenshot

Generell gilt, dass die Private Sessions für sechs Stunden aktiv ist. Falls du vergisst, die nur für dich bestimmte Musiksitzung zu beenden, wechselt sie nach Ablauf der Zeit wieder in den öffentlichen Modus. Danach wird dein Algorithmus erneut mit wichtigen Informationen gefüttert, um deine Listen zu aktualisieren und mit neuen Sounds zu versorgen.

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