Startseite Gaming Playstation 5 PlayStation: 25 Mio. verkaufte PS5 aber Abonnentenschwund bei PS Plus

PlayStation: 25 Mio. verkaufte PS5 aber Abonnentenschwund bei PS Plus

Sony hat enthüllt, dass die PlayStation 5 rund 25 Mio. mal über die Ladentheke gewandert ist. Allerdings sinken die Abonnentenzahlen bei PS Plus.
Sony blickt auf ambivalente Finanzergebnisse rund um die PlayStation-Sparte. Bild: Tigran Hambardzumyan

Sony hat die Finanzergebnisse seines zweiten Fiskalquartals 2022 verkündet. Das klingt auf den ersten Blick dröge, birgt aber insbesondere spannende Details zur Performance der PlayStation-Sparte. So konnten die Japaner*innen im Zeitraum von Juli bis inklusive September 2022 rund 3,3 Mio. Exemplare der PlayStation 5 verkaufen. Man visiert weiterhin das Ziel an, im gesamten Fiskaljahr, das im März 2023 endet, 18 Mio. Einheiten der Spielekonsole abzusetzen. Gebremst werden könnte Sony dabei wohl nur durch Lieferengpässe. Die Nachfrage nach der PS5 ist ungebrochen. Zumal in diesem Monat mit „God of War Ragnarök“ ein echter First-Party-Kracher ansteht.

Eher ambivalent erscheint die Bilanz rund um PlayStation Plus. Mitte des Jahres hatte Sony das Abonnement neu aufgezogen. Auf diese Weise will man besser mit dem Xbox Game Pass konkurrieren. So gibt es mittlerweile drei Stufen: Essential, das dem bisherigen Abonnement entspricht, sowie die neuen Tarife Extra und Premium. Letztere enthalten eingeschränkte Spiele-Flatrates und weitere Boni. Trotz der neuen Tarife sank die Abonnent*innenzahl bei PlayStation Plus jedoch im dritten Quartal in Folge – von 47,3 auf 45,4 Mio.

Sony PlayStation: Die Einnahmen steigen, aber die Gewinne sinken.
Sony PlayStation: Die Einnahmen steigen, aber die Gewinne sinken. | Bild: Sony

Allerdings sind die sinkenden Abonnent*innenzahlen nur eine Seite der Medaille. Denn Sony konnte die Einnahmen pro Abonnent*in von PlayStation Plus um satte 21 % steigern. Das heißt, die Kund*innenanzahl schrumpft, jeder Kunde / jede Kundin gibt aber mehr Geld aus. Das ist natürlich den neuen Tarifen zu verdanken. Um 20 % gesunken sind jedoch die Verkaufszahlen physischer Spiele, wenn man mit dem gleichen Quartal 2021 vergleicht. Zum einen dürfte dies an der zunehmenden Tendenz der Gamer*innen liegen, in digitalen Stores zuzuschlagen. Zum anderen erlebte die Gaming-Branche 2021 durch die Corona-Krise einen besonderen Boom. Es war klar, dass dieser nicht dauerhaft zu halten sein würde.

PlayStation: Gewinne schmelzen um fast 50 %

Sony konnte nun seine Einnahmen mit der Gaming-Sparte gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr deutlich steigern – von ca. 4,4 auf 4,9 Mrd. US-Dollar. Teilweise liegt dies jedoch auch am schwachen japanischen Yen. Dennoch fiel der Gewinn um fast 50 % ab – von 560 auf nur noch 285 Mio. US-Dollar. Laut Sony lag dies an kostspieligen Übernahmen, wie der von Bungie („Destiny“) und vielen Triple-A-Titeln, die sich in der Entwicklung befinden.

Blickt man auf das Gesamtunternehmen, dann konnte Sony seine operativen Gewinne um 8 % erhöhen und die Erwartungen der Börsianer*innen sogar überbieten. Es wird aber in den nächsten Monaten eine Herausforderung bleiben, ausreichende Stückzahlen der PlayStation 5 in den Handel zu bringen. Während die Microsoft Xbox Series X|S mittlerweile dauerhaft lieferbar sind, ist die PS5 immer noch schwer zu bekommen. Daran hat auch eine Preiserhöhung um 50 Euro nichts geändert.

Wünschst du dir eine PlayStation 5 unterm Weihnachtsbaum, oder bist du bereits fündig geworden? Auf welche Spiele freust du dich 2023 am meisten und gehörst du eher zum Team Sony oder zum Team Microsoft?

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