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Spotify wächst: Mehr als 220 Millionen Premium-Abos

Spotify kann laut den neusten Quartalszahlen viel Zuwachs nachweisen. Die Zahlen verraten aber noch mehr.
Spotify Quartalszahlen Bild: Spotify

Einen Tag nach der Ankündigung, dass Spotify fast überall teurer wird, folgen jetzt die Quartalszahlen des Musik-Streamingriesen. Und die liefern Einblicke in die Nutzer:innenzahlen, die sich sehen lassen können.

Spotify kann sich weiter am Markt behaupten

Dass Spotify beliebt ist, steht außer Frage. Und auch in unserer Bestenliste kann sich der Streamingdienst mehr als gut gegen die Konkurrenz behaupten:

Aber: Wachstum ist endlich. Umso spannender ist daher der Blick auf die gestern veröffentlichten Quartalszahlen. Denn die geben natürlich auch preis, wie viele Nutzer:innen der Dienst insgesamt verzeichnen kann und wie sich die Zahlen im Vergleich zum vorherigen Quartal entwickelt haben.

Gleich zwei Grafiken fallen hier besonders auf:

Der Zuwachs kann sich sehen lassen

Dabei fällt auf: Der Zuwachs im Vergleich zu den vorherigen Quartalen kann sich mehr als sehen lassen. Allerdings sollte man sich nicht von der Größe der Balken irritieren lassen, denn in Europa sowie Nord- und Lateinamerika nimmt das Wachstum von Quartal zu Quartal stetig etwas ab. Lediglich im Rest der Welt kann Spotify noch richtig Nutzer:innen dazugewinnen.

Auch hier sind es aber vor allem die kostenlosen Abos, die ziehen. Allerdings: Mit rund 220 Millionen Premium-Kund:innen konnte man im Vergleich zum vorherigen Quartal insgesamt rund zehn Millionen Abonnent:innen hinzugewinnen. Die Anzahl aller Nutzer:innen stieg von 515 Millionen auf satte 551 Millionen.

Spotify betitelt die Nettozugänge als rekordverdächtig und freut sich insbesondere darüber, dass die Anzahl der “Gen Z”-Zuhörer:innen deutlich gestiegen ist.

Nicht alles Gold, was glänzt

Trotz des starken Zuwachses an Nutzer:innen-Zahlen, fällt der Umsatz pro Nutzer:in jedoch. 4,27 Euro verdient Spotify demnach pro Zuhörer:in, im letzten Quartal waren es noch 4,32.

Kein großer Verlust, indirekt zeigt es aber auch, dass mehr Abonnent:innen und Zuhörer:innen nicht gleich mehr Umsatz bedeuten müssen. Es wird spannend, zu sehen, wie sich die Zahlen in Zukunft entwickeln.

Denn: Mit dem geplanten Preisanstieg zieht Spotify preislich mit anderen Musik-Streaming-Diensten wie Tidal, Deezer oder Apple Music gleich. Gut möglich also, dass sich vor allem die kostenlose Streaming-Option noch stärker von den Zahlen der Premium-Abos abhebt.

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