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Update: Sony behält PlayStation VR2-Produktionsmenge bei

Hat sich Sony bei der PlayStation VR2 verkalkuliert? Berichte deuten zumindest auf reduzierte Produktionen hin. Jetzt meldet sich Sony zu den Gerüchten.
PlayStation VR2 Nachfrage Update Bild: Sony

Sony will in wenigen Wochen erneut im VR-Bereich Ernst machen – bereits im Februar soll die zweite Version der Virtual Reality-Brille für die PlayStation 5 erscheinen. Doch scheinbar will die niemand so recht kaufen. Seitens Sony soll wohl bereits darauf reagiert worden sein.

Sony verringert die Produktionsmenge der PlayStation VR2

Sony scheint große Hoffnungen in die bereits zweite Version der Brille gesetzt zu haben. Am 22. Februar soll PlayStation VR2 starten und eine deutliche Verbesserung zum Vorgänger darstellen. Daher ist es auch zwingend notwendig, das Portal in die virtuelle Realität an die PlayStation 5 anzuschließen.

Doch wie Bloomberg erfahren haben soll, hat das japanische Unternehmen rund um die Konsole der neuesten Generation die Bestellmenge drastisch reduziert – von einer Halbierung ist die Rede. Demnach hoffte man wohl auf rund zwei Millionen ausgelieferte VR-Headsets im ersten Quartal. Die neuen Erwartungen: eine Million abgesetzte Einheiten. Bis März 2024 sind nun 1,5 Millionen PlayStation VR2 geplant. Zulieferer sollen bereits gewarnt worden sein. Die Informationen stammen laut Bloomberg von Partnern, die mit Sony zusammenarbeiten.

Mittlerweile hat Sony gegenüber gamesindustry.biz ein Statement zu der angeblichen Reduzierung abgegeben. Demnach habe man „nicht die Produktionszahlen der PlayStation VR2 gekürzt“. Und „man sehe einen Enthusiasmus der PlayStations-Fans auf den bevorstehenden Launch, der mehr als 30 Titel enthält, unter anderem Gran Turismo 7, Horizon Call of the Mountain und Resident Evil Village.“ Allerdings: Sony dementiert damit zwar die Kürzungen der Produktion, eine verringerte Erwartungshaltung an die Verkäufe jedoch nicht direkt.

Hohe Preise sollen verantwortlich sein

Dass es nicht rund läuft mit den Vorbestellungen, scheint recht offensichtlich. Zunächst beschränkte man die Vorbestellmöglichkeiten auf aktive Kund*innen. Nur kurze Zeit später öffnete man den Prozess aber für alle Interessierten. Und: Knappe drei Wochen vor Release kannst du das Headset noch immer problemlos vorbestellen. Die PlayStation 5, zum Vergleich, ist erst jetzt, zwei Jahre nach Release, großflächiger verfügbar.

Größter Knackpunkt von PlayStation VR2: der Preis. Mit rund 600 Euro ist die VR-Brille noch einmal teurer als die Konsole selbst. Die liegt nach einer Preiserhöhung mittlerweile bei 550 Euro für die Version mit Disk-Laufwerk, die digitale Variante kostet rund 450 Euro. Hinzu kommt die Tatsache, dass die Spiele der ersten PS VR nicht kompatibel sind – einige Studios arbeiten aber an Versionen für das neue Headset. Am Ende ist und bleibt der VR-Markt aber eher eine Nische, die zudem ihren Preis hat.

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