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Netflix: Geplantes Werbe-Abo umfasst nicht alle Streaming-Inhalte

Netflix plant bereits seit einiger Zeit ein günstigere, werbefinanziertes Abo. Jetzt wurde bekannt gegeben, dass dies nicht das gesamte Streaming-Angebot umfassen wird.
Netflix: Geplantes Werbe-Abo umfasst nicht alle Streaming-Inhalte Bild: Unsplash / Freestocks

Im Zuge sinkender Abozahlen plant Streaming-Gigant Netflix für das Jahr 2023 ein günstigeres, über Werbung finanziertes Abo-Modell. Wir haben bereits darüber berichtet, dass Netflix hierzu mit Microsoft zusammenarbeitet. Jetzt gab Netflix bekannt, dass in dem kommenden Abo-Modell nicht das gesamte Streaming-Angebot enthalten sein wird. Grund hierfür ist die fehlende Freigabe einiger Filmstudios.

Günstigeres Abo-Modell kommt Anfang 2023

Während der Bekanntgabe der Zahlen für das zweite Quartal 2023 gab Netflix gegenüber seinen Shareholdern an, dass der Launch des werbefinanzierten Abo-Modells für Anfang 2023 in ausgewählten Regionen geplant ist. Einen Preis nannte der Streaming-Dienst bislang noch nicht. Dafür wurde preisgegeben, dass ein Werbe-Abo nicht das gesamte Streaming-Angebot des Dienstes umfassen wird. Grund dafür ist, dass nicht alle Content Provider, also die Studios, die Inhalte für Netflix bereitstellen, ihre Filme und Serien für die Ausstrahlung mit eingespielter Werbung freigeben. Netflix versicherte seinen Aktionären jedoch, dass man davon ausgehe, mit den meisten Studios eine Einigung zu finden, sodass der Großteil der Filme und Serien auch im Werbe-Abo verfügbar sein wird. Inwieweit sich das Angebot inhaltlich von den teureren Abos unterscheidet, könnte ein entscheidender Faktor für den Erfolg des Werbe-Pakets werden. Klar ist zumindest, dass alle Netflix Originals wie Stranger Things oder Squid Game an Bord sein werden.

Aktienkurs steigt: Netflix verliert weniger Abonnent*innen als erwartet

Die Berichte über sinkende Abonnent*innenzahlen und eine einbrechende Aktie häuften sich zuletzt. Doch mit knapp einer Million fiel der Verlust an Nutzer*innen geringer aus als erwartet. Das zeigt sich auch am Aktienkurs, der nach dem tiefen Fall jetzt wieder steigt. Grund hierfür dürfte nicht zuletzt die vierte Staffel der Erfolgsserie Stranger Things sein. Netflix rührte zum Release der Episoden ordentlich an der Werbetrommel und konnte so laut eigenen Aussagen den erfolgreichsten Start einer englischen Serie seit Gründung des Streaming-Dienstes erreichen. Wie es in den nächsten Monaten ohne derart prestigeträchtige Highlights weitergehen wird, bleibt abzuwarten.

Was hältst du vom Werbe-Abo bei Netflix? Würdest du Werbung in Kauf nehmen, um weniger zu bezahlen? Schreibe es jetzt in die Kommentare!

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