Startseite Chromecast: Google stellt Support für erste Version des HDMI-Sticks ein

Chromecast: Google stellt Support für erste Version des HDMI-Sticks ein

Der Google Chromecast feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Falls du noch einen Chromecast der ersten Generation im Einsatz hast, gibt es aber schlechte Nachrichten.
Original Google Chromecast Bild: Google

Mit dem Chromecast brachte Google im Jahr 2013 erstmals einen eigenen Streaming-Client auf den Markt. Der HDMI-Stick macht es für einen vergleichsweise günstigen Preis von unter 40 Euro möglich, Inhalte aus Smartphone-Apps auf den Fernseher zu übertragen. Die Cast-Technologie zog seitdem in immer mehr Geräte ein und wird bis heute von Google gepflegt. Gut zehn Jahre nach dem Start hat Google nun offiziell den Software-Support für den ersten Chromecast beendet.

Auf einer entsprechenden Supportseite weist das Unternehmen darauf hin, dass das Gerät künftig weder mit neuen Funktionen noch mit Sicherheitsupdates versorgt wird. Nutzer*innen des Streaming-Sticks müssten demnach in Zukunft mit einer “nachlassenden Leistung” rechnen.

Die Versorgung mit neuen Funktionen für den Ur-Chromecast hat Google bereits 2019 eingestellt. Nun erscheinen auch keine Sicherheits-Updates mehr. Grundsätzlich funktioniert der Streaming-Stick auch weiterhin. Es ist allerdings möglich, dass künftige Änderungen in Googles Cast-Protokoll dazu führen, dass Inhalte nicht mehr auf den Chromecast übertragen werden können.

Letztes Chromecast-Update im November 2022

Streng genommen hat Google den Chromecast “nur” bis November 2022 mit neuen Updates versorgt. Da erschien mit der Firmwareversion 1.36.159268 die wohl letzte Aktualisierung für den ersten Stick, die laut Support-Homepage “Fehlerkorrekturen und Verbesserungen” brachte.

Man darf gespannt sein, ob Google die neueren Modelle seiner Streaming-Clients ebenfalls so lange mit neuer Software versorgt. Seit 2020 hat Google das Chromecast-Konzept mit der Einführung des Google Chromecast mit Google TV überarbeitet. Die aktuellen Versionen des Sticks bieten anders als ihre Vorgänger eine eigene Benutzeroberfläche auf Basis von Google TV.

Die neueren Chromecast-Modelle mit Google TV haben mit der Ur-Version nur noch wenig gemeinsam.

So schade das Update-Ende für die noch aktiven Benutzer*innen des Ur-Chromecast ist, so beeindruckend ist die Langlebigkeit des Geräts. Auch Google darf man hier durchaus Lob aussprechen, denn eine solch lange Versorgung mit Software-Updates ist alles andere als selbstverständlich. Andere Google-Hardware, etwa die wesentlich teureren Pixel-Smartphones, landen oft deutlich schneller auf dem Support-Abstellgleis.

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