Spider-Man, Pearl und Co. – Die bisher besten Filme 2023

John Wick, Sonne und Beton und Tár: Das sind die 10 besten Filme der ersten Jahreshälfte 2023. Einige davon kannst du schon jetzt zu Hause streamen.

Leon Schumacher 3.7.2023 – 17:41 Uhr Lesezeit ca. 5 Minuten

Die bisher besten Filme 2023: Jetzt online schauen!

Bild: Constantine, Sony, Universal

Die erste Hälfte von 2023 ist vorbei. Zeit, um die Filme vorzustellen, die uns in diesem Jahr bisher am meisten beeindrucken konnten. Und das Beste daran ist, dass du auch einige der vertretenen Kinofilme bereits jetzt bei Streaming-Anbietern findest oder zumindest digital leihen kannst.

Schau dir jetzt an, was dich in der zweiten Jahreshälfte noch erwartet:

Platz 10: Sonne und Beton

Felix Lobrecht ist nicht nur der derzeit gehypteste Comedian Deutschlands, auch sein Roman Sonne und Beton war ein großer Erfolg. Kein Wunder, dass es jetzt eine Verfilmung gibt. Der gleichnamige Film feierte auf der Berlinale seine Premiere und gehört zu den besseren deutschen Filmen der jüngeren Vergangenheit. Lukas und seine zwei Freunde wachsen in Gropiusstadt auf, einem sozialen Brennpunkt in Berlin. Sie können sich der Kriminalität nicht entziehen und geraten immer tiefer in Probleme. Sonne und Beton ist eine gelungene Milieu-Studie, die zu schockieren und zu unterhalten weiß. Jugendliche der 2000er-Jahre mit Bezug zu Deutschrap bekommen zudem eine ordentliche Portion Nostalgie geboten.

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Platz 9: Asteroid City

Wes Anderson hat einen wiedererkennbaren Style, wie kein anderer in Hollywood. Von Bottle Rocket über Royal Tenenbaums, Grand Budapest Hotel bis zu Asteroid City hat er immer weiter an seinem “andersonschen” Stil gefeilt und ist so langsam an einem Endpunkt angekommen. Asteroid City ist 100 Prozent Optik und Humor und verzichtet fast komplett auf eine nachvollziehbare oder nahbare Handlung. Das mag dem ein oder anderen fehlen, mit einem unglaublichen Staraufgebot, wunderbaren Bildern und subtilem wie cleveren Humor gehört der Film aber definitiv in die Halbjahres-Top-10.

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Platz 8: Missing

Searching hat es vorgemacht, Missing hat es (vorerst) perfektioniert. Bei beiden Filmen handelt es sich um sogenannte Desktop-Filme, die Handlung wird also komplett über einen Computer-Bildschirm erzählt. Facetime, Browser, Google Maps und Überwachungskameras werden hier zum Werkzeug der Regisseure. Mit Missing haben sie diese Formel in einen hochspannenden Entführungs-Thriller umgewandelt, der dich für zwei Stunden an den Fernseher fesselt.

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Platz 7: Pearl

X war ein solider Horrorfilm. Pearl ist viel besser. Das Prequel erzählt die Vorgeschichte der alten Frau aus dem ersten Film und nutzt den schicken Stil, um eine deutlich interessantere und niederschmetterndere Geschichte zu erzählen. Mia Goth glänzt einmal mehr in der Rolle einer irren Mörderin, die an ihrem persönlichen American Dream zerbricht. Ein brutaler Horror-Thriller, der durchgehend intelligent und stilsicher daherkommt und so zu den besten Filmen 2023 gehört.

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Platz 6: Tár

Selten schaffen es fiktive Filme, wie auf einer wahren Begebenheit basierend zu wirken. Tár gelang dieses Kunststück mit Leichtigkeit. Der Film mit der groß aufspielenden Kate Blanchett in der Hauptrolle handelt von einer erfolgreichen Orchester-Dirigentin, die einen fragwürdigen Umgang mit ihrer Macht pflegt. Tár ist ein Film über Machtmissbrauch, über klassische Musik und über gesellschaftliche Veränderungen und war berechtigterweise für zahlreiche Oscars nominiert.

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Platz 5: John Wick 4

Das Action-Kino hat einen neuen Namen: John Wick. Auch der vierte Teil setzt nochmal einen drauf und beschert uns fast drei Stunden pure Action. Kampf-Choreographien, hoher Gewaltgrad, stylische Locations und eine abstrus kreative und spaßige Welt sorgen dafür, dass John Wick schon jetzt zu den größten Action-Filmreihen aller Zeiten gezählt werden muss. Mal sehen, wie viele Fortsetzungen da noch kommen. Serien und Spin-Offs sind ebenfalls schon in Planung.

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Platz 4: Decision to Leave

Park Chan-Wook can’t miss. Seit sich der südkoreanische Regisseur mit Oldboy auf die internationale Kino-Bühne inszeniert hat, folgt ein guter Film nach dem anderen. Decisions to Leave ist keine Ausnahme. Der Film erzählt die Geschichte eines Polizisten, der den Tod eines Mannes untersucht, der von einer Klippe gestürzt ist. Die Ehefrau gerät in Verdacht, doch nach und nach verliebt sich der Kommissar in die Verdächtige. Decisions to Leave vermischt Neo-Noir und Romantik. Er ist Liebesfilm und Krimi zugleich, ohne bei einem der beiden Genres Abstriche zu machen und gehört so zu den besten Filmen 2023.

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Platz 3: How to Blow Up A Pipeline

Daniel Goldhaber, ein komplett unbekannter Name in der Filmwelt, hat den bisher wohl wichtigsten Film des Jahres gedreht. How to Blow Up a Pipeline ist kontrovers, radikal und stellt uns einige ultimative Fragen zum aktuellen Zeitgeist, zur aktuellen Weltlage. Eine Gruppe Klimaaktivisten plant in dem Film, wie der Titel schon verrät, eine Pipeline in die Luft zu sprengen. Und da es Goldhaber geschafft hat, neben gesellschaftskritischen Tönen auch noch einen spannenden Thriller zu drehen, eröffnet How to Blow Up a Pipeline verdient das Treppchen.

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Platz 2: Spider-Man: Across the Spider-Verse

Schon Spider-Man: Into The Spiderverse war ein Meilenstein des Animations-Kinos. Across The Spider-Verse hat nochmal einen draufgesetzt und ist einer der besten Animationsfilme der letzten Jahre. Extrem detailverliebte Bilder, starker Humor, ein toller Soundtrack, durchdachte Charaktere und sogar eine spannende und emotionale Story sorgen dafür, dass man in diesem Jahr an Spider-Man: Across The Spider-Verse nicht vorbeikommt.

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Platz 1: Roter Himmel

Christian Petzold ist und bleibt auch mit seinem neuesten Werk der interessanteste deutsche Regisseur der Gegenwart. In Roter Himmel folgen wir dem Autoren Leon und seinem besten Freund Felix, die im Sommerhaus einer Bekannten unterkommen. Zu deren Überraschung wohnt dort auch noch eine junge Frau, die keiner der beiden kennt. Vom Schreiben, von der Liebe, von Freundschaft und problematischem Narzissmus handelt dieses Drama, das sowohl eine der interessantesten Sommergeschichten seit Langem bietet, als auch ein tragisches und literarisches Ende, wie wir es nur selten im Kino zu sehen bekommen. Der bisher beste Film des Jahres.

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